DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
PORSCHE - Rückgänge im Chinageschäft, parallele Anläufe mehrerer Modelle und Probleme mit Lieferanten stellen den Luxussportwagen-Hersteller Porsche vor ein massives Kostenproblem. Wie das Handelsblatt aus Konzernkreisen erfuhr, musste Porsche allein 2024 mehr als 1,5 Milliarden Euro einsparen, ursprünglich sollen intern 600 Millionen Euro veranschlagt worden sein. So konnte Porsche einen Teil der Mehrbelastungen auffangen, die sich Insidern zufolge auf mindestens 4 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr summieren. (Handelsblatt)
COMMERZBANK - Eine Übernahme der Commerzbank durch die italienische Unicredit wäre keine wirklich grenzüberschreitende, sondern vor allem eine nationale Bankenfusion, sagt Michael Kotzbauer im Interview der Börsen-Zeitung. Der stellvertretende CEO und Firmenkundenchef des DAX-Konzerns spielt damit auf die der Unicredit gehörende Münchener Hypovereinsbank an, die bei einer Übernahme wohl mit der Commerzbank zusammengelegt würde. Für eine grenzüberschreitende Bankenfusion in voller Effizienz brauche es die Bankenunion. "Die haben wir aber nicht", sagt Kotzbauer. Liquidität und Kapital würden an der deutsch-österreichischen Grenze anhalten. Europa habe noch keine Bankenunion, da es beispielsweise keine gemeinsame europäische Einlagensicherung gebe. "Die lehnt ja bekanntlich Deutschland ab", so Kotzbauer. (Börsen-Zeitung)
TESLA - Der US-Elektroautobauer Tesla will sein überarbeitetes Model Y bald auch im deutschen Werk in Grünheide bauen. Die neue Version des meistverkauften Elektroautos der Welt soll schon ab Dienstag in der Gigafactory bei Berlin vom Band rollen. Darüber hat das Management seine Mitarbeiter Handelsblatt-Informationen zufolge am Montag informiert. Tesla hatte vergangene Woche erstmals gezeigt, wie das neue Model Y aussehen wird. In China und anderen asiatischen Märkten ist das Modell bereits bestellbar. Wann es in Europa zu kaufen sein wird, ist noch unklar. (Handelsblatt)
DM - Die Drogeriekette dm plant eine Online-Apotheke. "Wir werden nicht verschreibungspflichtige OTC-Produkte online anbieten, die Kunden bisher nur in der Apotheke kaufen können", sagte Unternehmenschef Christoph Werner der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). "Wir arbeiten daran, mit dieser dm-Online-Apotheke in der zweiten Jahreshälfte 2025 an den Start zu gehen. Den genauen Zeitpunkt werden wir noch bekannt geben." (FAZ)
TIKTOK - China prüft die Möglichkeit, das US-Geschäft des sozialen Netzwerks Tiktok an Elon Musk zu verkaufen, wenn es dem Unternehmen nicht gelingen sollte, ein Verbot in den USA abzuwehren. Das berichtet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Vertreter Pekings würden es bevorzugen, wenn Tiktok beim Mutterkonzern Bytedance verbliebe. Aber es gebe Diskussionen unter Vertretern Chinas über Alternativen. Eine davon beinhalte einen Verkauf an Musk. (Bloomberg)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/ros
(END) Dow Jones Newswires
January 14, 2025 00:35 ET (05:35 GMT)
Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.