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MÄRKTE ASIEN/Bericht über zunächst moderate US-Zölle sorgt für Kauflaune

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE ASIEN/Bericht über zunächst moderate US-Zölle sorgt für Kauflaune

Von Steffen Gosenheimer

DOW JONES--Zweigeteilt hat sich das Bild an den Börsen in Ostasien und Australien am Dienstag gezeigt. Generell stützte ein Bericht über wohl zunächst moderate US-Zölle. Während es somit in der Breite nach oben ging, büßte der Nikkei-225-Index in Tokio 1,8 Prozent auf 38.437 Punkte ein, weil dort die Akteure erst jetzt auf den stark ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag reagieren konnten, der dafür sorgte, dass die Erwartungen an Zinssenkungen durch die US-Notenbank weiter zurückgeschraubt wurden. Am Montag hatte das Geschäft an den Finanzmärkten in Japan feiertagsbedingt pausiert.

Die japanische Zehnjahresrendite erreichte mit 1,24 Prozent das höchste Niveau seit 2011. Dazu trug vor allem auch der eingeschlagene Straffungskurs der japanischen Notenbank bei und tagesaktuell die Ankündigung des Vizegouverneus der Notenbank, dass in der kommenden Woche eine mögliche Zinserhöhung diskutiert werde.

Andernorts erholten sich die Indizes kräftig vom Rücksetzer zu Wochenbeginn. Insbesondere an den chinesischen Börsen steigen die Kurse deutlich, in Schanghai verbesserte sich der Composite-Index um 2,5 Prozent, in Hongkong (Späthandel) legte der HSI um 1,9 Prozent zu. Das dürfte zum kleinen Teil den stark ausgefallenen chinesischen Außenhandelsdaten für Dezember zu verdanken sein, die am Montag veröffentlicht worden waren.

In erster Linie sorgte aber eine Bloomberg-Meldung für Kauflaune, wonach Mitglieder des Wirtschaftsteams des designierten US-Präsidenten Donald Trump eine langsame und schrittweise Erhöhung von Zöllen in Betracht ziehen sollen, um einerseits einen Inflationsschub zu vermeiden und andererseits den Verhandlungsdruck auf Lieferländer allmählich zu erhöhen. Auch wenn man schnell wieder ein Dementi von Trump sehen könne, der Markt giere nach Signalen, dass die Strafzölle weniger aggressiv ausfallen könnten, als Trump dies angedroht habe, kommentierte Sean Callow, Währungsstratege bei InTouch Capital Markets.

Auch an den Aktienmärkten in Seoul (+0,3%) und in Sydney (+0,4%) sorgte der Bericht für eine wieder etwas zuversichtlichere Stimmung.

Halbleitertitel in Tokio sehr schwach

Unter den Einzelwerten reagierten in Tokio Nippon Steel mit einem Minus von 0,8 Prozent auf die Nachricht vom Wochenende, dass das Unternehmen die Übernahme von US Steel nun doch nicht kurzfristig aufgeben muss und von US-Behörden eine Frist bis zum 18. Juni gesetzt bekommen hat. Derweil scheint es laut Informanten aber auch andere Bieter, und zwar aus den USA für US Steel zu geben. Besonders schwach lagen die Halbleitertitel Advantest (-9,2%) und Tokyo Electron (-3,7%) im Markt, nachdem ihre US-Pendants am Vortag erneut zu den größeren Verlierern an der Wall Street gehört hatten.

In Seoul stiegen Samsung Biologics um 1,2 Prozent, nachdem der Biosimilarhersteller einen 1,41 Milliarden Dollar schweren Auftrag aus Europa erhalten hatte. Die Werftaktie Hanwha Ocean verzeichnete bereits das siebte Plus in Folge, diesmal ging es um 6,2 Prozent nach oben. Auslöser war die Aussage von Donald Trump, dass er sich möglicherweise an Verbündete wenden werde, um die US-Marine beim Aufbau ihrer Flotte zu unterstützen. Die Wettbewerberaktie HD Korea Shipbuilding & Offshore Engineering zog um 0,4 Prozent an, HD Hyundai Mipo gaben dagegen um 2 Prozent nach.

In Sydney zogen Car Group um 2,7 Prozent an. Das Unternehmen, das einen digitalen Auto-Marktplatz betreibt, hat angekündigt, im Zuge einer strategischen Neuausrichtung, aus dem Verkauf von Reifen auszusteigen.

=== 
 
Index (Börse)      zuletzt    +/- %   % YTD    Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)  8.231,00    +0,5%   +0,9%   06:00 
Nikkei-225 (Tokio)   38.474,30    -1,8%   -1,8%   07:00 
Kospi (Seoul)      2.497,40    +0,3%   +0,3%   07:00 
Schanghai-Comp.     3.240,94    +2,5%   -3,4%   08:00 
Hang-Seng (Hongk.)   19.233,04    +1,9%   -5,8%   09:00 
Straits-Times (Sing.)  3.783,41    -0,2%   +0,11%   10:00 
KLCI (Malaysia)     1.589,13    +0,2%   -3,45%   10:00 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %   00:00  Mo, 8:17 % YTD 
EUR/USD          1,0257    -0,1%   1,0263   1,0215 -1,0% 
EUR/JPY          161,48    +0,0%   161,41   160,78 -0,9% 
EUR/GBP          0,8396    +0,1%   0,8386   0,8409 +1,5% 
GBP/USD          1,2217    -0,2%   1,2238   1,2148 -2,4% 
USD/JPY          157,43    +0,1%   157,31   157,35 +0,1% 
USD/KRW         1.462,13    +1,7%  1.437,87  1.471,32 -0,9% 
USD/CNY          7,1827    +0,1%   7,1760   7,1778 -0,4% 
USD/CNH          7,3467    +0,1%   7,3402   7,3529 +2,0% 
USD/HKD          7,7848    -0,0%   7,7862   7,7852 +0,2% 
AUD/USD          0,6190    +0,0%   0,6188   0,6142 +0,0% 
NZD/USD          0,5612    +0,3%   0,5597   0,5553 +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        95.037,10    +0,7% 94.346,00 93.550,25 +0,4% 
 
 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD % YTD 
WTI/Nymex         78,35    78,82   -0,6%   -0,47 +9,2% 
Brent/ICE         80,45    81,01   -0,7%   -0,56 +7,5% 
 
 
 
METALLE         zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD % YTD 
Gold (Spot)       2.669,63   2.663,08   +0,2%   +6,55 +1,7% 
Silber (Spot)       29,68    29,62   +0,2%   +0,06 +2,8% 
Platin (Spot)       961,68    955,45   +0,7%   +6,23 +6,0% 
Kupfer-Future        4,34     4,33   +0,4%   +0,02 +7,9% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/kla

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January 14, 2025 02:15 ET (07:15 GMT)

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