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Die ADX Energy sieht sich beim Welchau-1-Projekt in Oberösterreich mit einem Rückschlag konfrontiert. Ein Urteil des österreichischen Verfassungsgerichtshofs hat die rechtliche Grundlage aufgehoben, auf der bisherige Umweltgenehmigungen für die Tests fußten. Das Unternehmen muss daher die laufenden Arbeiten vorerst aussetzen, bis das Verwaltungsgericht Oberösterreich die Situation abschließend bewertet.
Hintergrund des Projekts
Die Welchau-1-Bohrung sei im März 2024 erfolgreich abgeschlossen worden und habe mehrere potenziell ergiebige Reservoirs, darunter die Steinalm- und Reifling-Formation, zutage gefördert. Erste
Tests hätten sich auf die tiefer liegende Steinalm-Formation konzentriert und Hinweise auf Kohlenwasserstoffe erbracht, wenngleich nur begrenzte Flüssigkeitszuflüsse verzeichnet worden seien. Das
Management habe angedeutet, dass weitere Optimierungen erforderlich sein könnten, um die geologischen Kapazitäten der Formation besser auszuschöpfen.
Die Reifling-Formation, die sich durch eine besonders vielversprechende geologische Beschaffenheit auszeichne, sei als nächster Schwerpunkt für weiterführende Tests vorgesehen. Geplante Arbeiten
sollten detaillierte Daten zu Förderraten und Kohlenwasserstoffzusammensetzung liefern, um das wirtschaftliche Potenzial der Formation abschätzen zu können. Diese Entwicklung könnte entscheidend
für die langfristige Rentabilität des Projekts sein. Ein jüngstes Gerichtsurteil habe jedoch die bisherige Grundlage der Umweltgenehmigungen aufgehoben, sodass die geplanten Tests gestoppt worden
seien. ADX Energy habe betont, dass die rechtliche Klärung höchste Priorität genieße, um die Arbeiten so bald wie möglich wieder aufnehmen zu können.
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Welchau 1, der Ölfund Anshof (ANS 3) und der Explorationsbrunnen Anshof (ANS 2A) liegen im ADX AT II Lizenzgebiet der Nordkalkalpen.
ADX-CEO äußert optimistischen Ausblick
Ian Tchacos, CEO von ADX, habe sich zu den aktuellen Entwicklungen geäußert und zufolge seiner Aussage sei die Situation bedauerlich, jedoch bestehe Zuversicht, dass die rechtlichen Unsicherheiten
bald beseitigt werden könnten.
Tchacos betonte, der Vorstand zeige sich besorgt über die Unterbrechung, halte aber an der Überzeugung fest, dass sich die Lage in naher Zukunft klären ließe. Er habe erklärt, dass bestimmte
Interessengruppen zunehmend zu Verzögerungen in wichtigen Projekten führten, obwohl sich ADX an alle rechtlichen und umweltbezogenen Vorgaben gehalten habe. Besonders in Österreich sei auf
transparente und effiziente Genehmigungsverfahren gebaut worden, was ihm Zuversicht gebe, dass auch die aktuelle Herausforderung lösbar sei. Der CEO erwähnte weiter, die Tests in der
Welchau-1-Bohrung hätten zwar nicht die gewünschten Ergebnisse geliefert, aber das Potenzial bleibe weiterhin überzeugend. Er habe hinzugefügt, dass Carbonatreservoirs wie in der Welchau-Formation
oft technisch herausfordernd seien. Auch die Unterstützung der Politik, wie von Dr. Manfred Haimbuchner befürwortet, stärke den Optimismus hinsichtlich der wirtschaftlichen Bedeutung des Projekts.
Der Ausblick
ADX Energy werde die Situation weiterhin beobachten und sei bereit, die Tests sofort fortzusetzen, sobald die rechtlichen Rahmenbedingungen geklärt würden. Das Unternehmen sehe weiterhin großes Potenzial in der Welchau-Formation, insbesondere durch die strategische Nähe zur bestehenden Infrastruktur, wie der Verarbeitungsanlage in Anshof. Mit der Unterstützung der österreichischen Regierung und könnte Welchau-1 trotz der Rückschläge zu einem Eckpfeiler der Energieversorgung in der Region werden. ADX werde zeitnah über Fortschritte berichten und eng mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten, um die Produktionstests wieder aufzunehmen.
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