Der deutsche Chemiekonzern BASF hat eine bedeutende rechtliche Auseinandersetzung gegen den Schweizer Konkurrenten Clariant eingeleitet. Vor dem Münchner Gericht macht BASF Schadenersatzansprüche in Höhe von 1,4 Milliarden Euro geltend. Der Grund für die Klage liegt in mutmaßlichen Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht auf dem Ethylen-Einkaufsmarkt, die bereits im Juli 2020 von der Europäischen Kommission sanktioniert wurden. Clariant, das die Vorwürfe entschieden zurückweist, hatte damals zusammen mit drei weiteren Unternehmen Preisabsprachen beim Ethylen-Einkauf getroffen und dafür eine Buße von 155,8 Millionen Euro gezahlt.
Aktienkursentwicklung im Fokus
Die Nachricht über die Klage wirkte sich unterschiedlich auf die Aktienkurse der beiden Unternehmen aus. Während die BASF-Aktie an der XETRA einen Anstieg von 1,61 Prozent auf 42,51 Euro verzeichnete, musste die Clariant-Aktie an der Schweizer Börse SIX einen Rückgang von 1,84 Prozent auf 9,875 Franken hinnehmen. Die Entwicklung spiegelt die Marktunsicherheit bezüglich des Ausgangs des Rechtsstreits wider.
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