Der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern verzeichnet trotz eines weiteren verlorenen Rechtsstreits um PCB-Gesundheitsfolgen eine unerwartete positive Kursentwicklung. In einem aktuellen Verfahren sprach eine Geschworenen-Jury vier von fünfzehn Klägern insgesamt 100 Millionen Dollar zu, während das Unternehmen bei elf Klägern einen Erfolg verbuchen konnte. Die Bayer-Aktie reagierte überraschend positiv auf diese Nachricht und stieg im frühen XETRA-Handel um 0,8 Prozent auf 19,76 Euro.
Entscheidender Berufungsprozess steht bevor
Der eigentliche Fokus richtet sich nun auf ein wegweisendes Berufungsverfahren vor dem obersten Gericht des Bundesstaates Washington, das im Februar beginnen soll. Dieser Prozess könnte erhebliche Auswirkungen auf die potenzielle Gesamthaftung des Konzerns haben, die sich auf über eine Milliarde Dollar belaufen könnte. Die PCB-Verfahren, wie auch die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten, stammen aus der Übernahme des US-Konzerns Monsanto im Jahr 2018 und belasten das Unternehmen weiterhin erheblich.
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