Berlin (ots) -
Berliner Kinder werden diese Nachricht hassen - wenn sie denn zu ihnen durchdringt: Drei Berliner Bezirksstadträte haben sich in einem offenen Brief an Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) für ein flächendeckendes Handyverbot an Berlins Schulen ausgesprochen. Bei einer unkontrollierten Smartphone-Nutzung während der Schulzeit überwögen aus psychologischer, gesundheitlicher und sozialer Sicht eindeutig die Nachteile. Endlich!
Eine so klare Ansage von übergeordneten Stellen ist in Berlin dringend notwendig. Bislang entscheidet jede Schule, wenn nicht gar jeder Lehrer, jede Lehrerin selbst, wie sie mit den Handys ihrer Schüler umgehen will. Dabei gibt es vor allem in den Grundschulen und den unteren Klassen der Sekundarschulen und Gymnasien einen großen Bedarf, diese Frage eindeutig zu klären. Bislang werden entsprechende Regelungen immer wieder auf Elternabenden diskutiert, wird versucht, die Handhabung über Hausordnungen festzulegen.
Mit mäßigem Erfolg. Selbst Lehrkräfte weichen von entsprechenden Regeln ab. Die Kollegien sind sich uneins, wie diese Frage zu entscheiden ist. Mitunter wird dann trotz Verbots mal schnell eine Zahl gegoogelt oder GPT befragt. Welche Schlüsse sollen die Kinder daraus ziehen?
Natürlich sind Cybermobbing oder der Konsum fragwürdiger Inhalte damit nicht aus der Welt. Doch ein einheitliches Verbot würde es Lehrkräfte wie auch Eltern erleichtern, zugunsten einer Beschränkung der Handynutzung zu argumentieren. Und den Kindern gäbe es eine Pause vom digitalen Stress. Ob das auch für Ober- und berufsbildende Schulen durchzusetzen ist, ist aber zweifelhaft.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/53614/5950085
Berliner Kinder werden diese Nachricht hassen - wenn sie denn zu ihnen durchdringt: Drei Berliner Bezirksstadträte haben sich in einem offenen Brief an Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) für ein flächendeckendes Handyverbot an Berlins Schulen ausgesprochen. Bei einer unkontrollierten Smartphone-Nutzung während der Schulzeit überwögen aus psychologischer, gesundheitlicher und sozialer Sicht eindeutig die Nachteile. Endlich!
Eine so klare Ansage von übergeordneten Stellen ist in Berlin dringend notwendig. Bislang entscheidet jede Schule, wenn nicht gar jeder Lehrer, jede Lehrerin selbst, wie sie mit den Handys ihrer Schüler umgehen will. Dabei gibt es vor allem in den Grundschulen und den unteren Klassen der Sekundarschulen und Gymnasien einen großen Bedarf, diese Frage eindeutig zu klären. Bislang werden entsprechende Regelungen immer wieder auf Elternabenden diskutiert, wird versucht, die Handhabung über Hausordnungen festzulegen.
Mit mäßigem Erfolg. Selbst Lehrkräfte weichen von entsprechenden Regeln ab. Die Kollegien sind sich uneins, wie diese Frage zu entscheiden ist. Mitunter wird dann trotz Verbots mal schnell eine Zahl gegoogelt oder GPT befragt. Welche Schlüsse sollen die Kinder daraus ziehen?
Natürlich sind Cybermobbing oder der Konsum fragwürdiger Inhalte damit nicht aus der Welt. Doch ein einheitliches Verbot würde es Lehrkräfte wie auch Eltern erleichtern, zugunsten einer Beschränkung der Handynutzung zu argumentieren. Und den Kindern gäbe es eine Pause vom digitalen Stress. Ob das auch für Ober- und berufsbildende Schulen durchzusetzen ist, ist aber zweifelhaft.
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