Langenfeld (ots) -
Viele Unternehmer stehen vor der Herausforderung, ihr Vermögen steuerlich optimal zu strukturieren - insbesondere, wenn es um die Übergabe an die nächste Generation geht. Stiftungen bieten hierfür eine vielversprechende Lösung, wenn man weiß, wie sich das richtig umsetzen lässt.
"Die richtige Stiftungslösung kann Unternehmern Millionen sparen, erfordert jedoch eine genaue Planung und Expertise", erläutert Sascha Drache, bekannt als Stiftungspapst. Jährlich berät er rund 100 Unternehmer bei der Gründung einer Stiftung und verrät Ihnen nachfolgend die häufigsten Fehler und die besten Erfolgsstrategien.
Steigende Immobilienpreise, wachsende Unternehmenswerte und eine komplexe Erbschaftssteuer stellen vermögende Personen vor eine zentrale Herausforderung: Wie lässt sich das über Jahre aufgebaute Vermögen optimal an die nächste Generation übertragen? Die Statistik zeigt ein beunruhigendes Bild - jede fünfte Erbschaft endet in Streitigkeiten, und selbst ein Testament bietet keinen vollständigen Schutz vor kostspieligen Auseinandersetzungen. Eine elegante Lösung gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung: die Gründung einer Stiftung.
Die zwei Wege der Stiftung: Gemeinnützig oder familienorientiert
Eine der wichtigsten Entscheidungen bei der Stiftungsgründung ist die Wahl des Stiftungsmodells. Grundsätzlich stehen zwei Optionen zur Verfügung, die sich in ihren steuerlichen und rechtlichen Konsequenzen deutlich unterscheiden:
Die gemeinnützige Stiftung bietet die größten steuerlichen Vorteile. Wird eine Immobilie oder ein Unternehmen an eine gemeinnützige Stiftung übertragen, entfällt die Erbschaftssteuer komplett. Bei einem Vermögenswert von einer Million Euro bedeutet dies eine erhebliche Steuerersparnis. Abhängig von der individuellen Situation und dem anzuwendenden Steuersatz könnte diese Einsparung mindestens 114.000 Euro betragen. Der Preis für diese Steuerfreiheit: Das Vermögen muss tatsächlich gemeinnützigen Zwecken dienen und steht nicht mehr für private Nutzung zur Verfügung.
Die Familienstiftung hingegen ermöglicht weiterhin die private Nutzung des Vermögens und bietet dennoch erhebliche steuerliche Vorteile. Dank des sogenannten Steuerklassenprivilegs wird das übertragene Vermögen mit den günstigsten Steuersätzen der Steuerklasse I besteuert - unabhängig vom tatsächlichen Verwandtschaftsgrad. Zusätzlich gewährt der Gesetzgeber zwei fiktive Kinderfreibeträge von jeweils 400.000 Euro, also insgesamt 800.000 Euro, selbst wenn der Stifter kinderlos ist.
Bei der Wahl des Stiftungsmodells geht es allerdings nicht nur um Steuern. Entscheidend ist die langfristige Strategie: Soll das Vermögen der Familie oder einem gemeinnützigen Zweck dienen?
Die Erbersatzsteuer bei Familienstiftungen
Da eine Familienstiftung theoretisch ewig bestehen kann, hat der Gesetzgeber die Erbersatzsteuer eingeführt, um den regulären Generationenwechsel steuerlich nachzubilden. Diese Steuer wird alle 30 Jahre fällig - basierend auf der Annahme eines durchschnittlichen Generationenwechsels. Im Vergleich zur klassischen Erbschaftssteuer bietet sie jedoch entscheidende Vorteile.
Der Gesetzgeber gewährt bei der Berechnung pauschal zwei Kinderfreibeträge von je 400.000 Euro, unabhängig von der tatsächlichen Familienkonstellation des Stifters. Zusätzlich kommt das Steuerklassenprivileg zur Anwendung: Das bedeutet, der günstigste Steuersatz der Steuerklasse I gilt - auch wenn der Verwandtschaftsgrad eigentlich eine höhere Steuerklasse bedingen würde.
Ein wesentlicher Vorteil liegt in der Planbarkeit: Die Steuer kann über den gesamten 30-Jahres-Zeitraum in Raten entrichtet werden. Dies ermöglicht eine strategische Liquiditätsplanung und vermeidet finanzielle Engpässe, wie sie bei einem plötzlichen Erbfall entstehen können.
Die ratierliche Zahlung der Erbersatzsteuer über 30 Jahre eröffnet verschiedene Optimierungsmöglichkeiten. Ein konkretes Beispiel: Bei einem Stiftungsvermögen von 2 Millionen Euro und nach Abzug der zwei Kinderfreibeträge (800.000 Euro) verbleibt ein steuerpflichtiger Betrag von 1,2 Millionen Euro. Durch die Anwendung des Steuerklassenprivilegs wird dieser mit dem günstigen Steuersatz der Steuerklasse I (19%) besteuert. Die resultierende Steuerlast von 228.000 Euro kann über 30 Jahre verteilt werden, was einer jährlichen Belastung von nur 7.600 Euro entspricht. Diese vergleichsweise geringe jährliche Belastung lässt sich in der Regel aus den laufenden Erträgen des Stiftungsvermögens begleichen.
Häufige Fehler und wie sie vermieden werden können
Die Gründung einer Stiftung ist ein effektives Instrument, doch es erfordert sorgfältige Planung und eine fundierte Kenntnis der steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Werden entscheidende Aspekte nicht beachtet, kann das angestrebte Ziel - die steuerliche Entlastung - gefährdet sein. Hier sind die häufigsten Fehler, die bei der Gründung einer Stiftung auftreten können, und wie man sie vermeidet:
1. Falsche Wahl des Stiftungsmodells
Die Entscheidung zwischen einer gemeinnützigen und einer Familienstiftung ist entscheidend. Ein falsches Modell kann dazu führen, dass die angestrebten steuerlichen Vorteile nicht erreicht werden oder dass das Vermögen nicht wie geplant genutzt werden kann.
Was schief gehen kann:
Ein Unternehmer überträgt sein Immobilienvermögen an eine gemeinnützige Stiftung, um von der vollständigen Steuerbefreiung zu profitieren, stellt aber später fest, dass er dadurch keine private Nutzung mehr hat. Der Verlust der Kontrolle über das Vermögen war nicht Teil seines Plans.
Wie es richtig funktioniert:
Bevor Sie sich für ein Stiftungsmodell entscheiden, definieren Sie klar Ihre Ziele: Geht es um den Schutz der Familie oder um gesellschaftliches Engagement?
2. Unzureichende steuerliche Planung
Die Gründung einer Stiftung bietet zahlreiche steuerliche Vorteile, insbesondere durch Freibeträge, das Steuerklassenprivileg und die Möglichkeit der Ratenzahlung der Erbersatzsteuer. Werden diese Möglichkeiten jedoch nicht optimal genutzt, können unnötig hohe Steuerbelastungen entstehen.
Was schief gehen kann:
Ein Stifter berücksichtigt bei der Übertragung seines Unternehmens an eine Familienstiftung nicht das schädliche Verwaltungsvermögen, das das Unternehmen hat. Dadurch entsteht eine vermeidbare Steuerlast.
Wie es richtig funktioniert:
Planen Sie die Vermögensübertragung strategisch und nutzen Sie alle verfügbaren Freibeträge. Arbeiten Sie eng mit einem Steuerberater zusammen, um sicherzustellen, dass die Gründung steuerlich optimal gestaltet ist.
3. Unklare Regelungen in der Satzung
Die Satzung definiert, wie die Stiftung arbeitet, wer begünstigt wird und wie das Vermögen verwendet wird. Eine unklare oder schlecht formulierte Satzung kann dazu führen, dass steuerliche Vorteile nicht ausgeschöpft werden oder dass Konflikte entstehen.
Was schief gehen kann:
Eine Satzung enthält keine klaren Regelungen zum Umgang mit zukünftigen Veränderungen, z. B. dem Verkauf von Immobilien oder Unternehmen. Dadurch bleibt die Stiftung handlungsunfähig und büßt langfristig an Effektivität ein.
Wie es richtig funktioniert:
Lassen Sie die Satzung von Experten gestalten, die sowohl Ihre aktuellen Ziele als auch mögliche zukünftige Entwicklungen berücksichtigen. Integrieren Sie flexible Regelungen, um auf Veränderungen reagieren zu können.
Fazit
Die Gründung einer Stiftung ist eine der effektivsten Möglichkeiten, Vermögen langfristig zu sichern und gleichzeitig erhebliche Erbschaftssteuervorteile zu nutzen. Sie bietet Unternehmern und Vermögensinhabern die Chance, sowohl familiäre als auch gemeinnützige Ziele zu verfolgen, ohne dass der Staat einen übermäßigen Anteil des Vermögens beansprucht.
Doch die zahlreichen Vorteile einer Stiftung kommen nur dann zum Tragen, wenn sie durchdacht geplant und professionell umgesetzt wird. Die Wahl des passenden Stiftungsmodells - ob gemeinnützig oder familienorientiert -, eine klare und zukunftssichere Satzung sowie die optimale Nutzung steuerlicher Freibeträge und Privilegien sind entscheidend.
Gleichzeitig sollten sich Stifter der potenziellen Herausforderungen bewusst sein: Unklare Ziele, unzureichende steuerliche Planung oder eine vernachlässigte Verwaltung können die angestrebten Vorteile gefährden. Daher ist es unerlässlich, frühzeitig mit erfahrenen Experten zusammenzuarbeiten, um häufige Fehler zu vermeiden und die Stiftung auf ein solides Fundament zu stellen.
Eine Stiftung ist nicht nur ein rechtliches Instrument - sie ist eine strategische Entscheidung, die Generationen überdauern kann. Wer heute die Weichen richtig stellt, schafft nicht nur steuerliche Entlastung, sondern auch nachhaltige Werte, die über das eigene Leben hinaus Bestand haben.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die Möglichkeiten einer Stiftung zu erkunden und damit den Grundstein für eine sichere und steueroptimierte Zukunft zu legen.
Über Sascha Drache:
Sascha Drache ist Experte für das Stiftungswesen. Er ist seit vielen Jahren in der deutschen Stiftungswelt unterwegs und gilt gemeinhin als der deutsche Stiftungspapst. Mit seiner Beratung in Sachen Stiftungsgründung unterstützt er den deutschen Mittelstand. Dabei begleitet der Experte seine Klienten über die gesamte Phase der Gründung und unterstützt sie dabei, die Stiftung auf einem festen Fundament zu errichten, um den Aufbau und Schutz des Vermögens langfristig sicherzustellen. Mehr Informationen dazu unter: https://www.stiftung.de/
Pressekontakt:
Ratgeber Stiftung
Inhaber: Sascha Drache
https://www.stiftung.de
E-Mail: info@ratgeber-stiftung.de
Pressekontakt:
Ruben Schäfer
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Original-Content von: Ratgeber Stiftung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/167546/5950837
Viele Unternehmer stehen vor der Herausforderung, ihr Vermögen steuerlich optimal zu strukturieren - insbesondere, wenn es um die Übergabe an die nächste Generation geht. Stiftungen bieten hierfür eine vielversprechende Lösung, wenn man weiß, wie sich das richtig umsetzen lässt.
"Die richtige Stiftungslösung kann Unternehmern Millionen sparen, erfordert jedoch eine genaue Planung und Expertise", erläutert Sascha Drache, bekannt als Stiftungspapst. Jährlich berät er rund 100 Unternehmer bei der Gründung einer Stiftung und verrät Ihnen nachfolgend die häufigsten Fehler und die besten Erfolgsstrategien.
Steigende Immobilienpreise, wachsende Unternehmenswerte und eine komplexe Erbschaftssteuer stellen vermögende Personen vor eine zentrale Herausforderung: Wie lässt sich das über Jahre aufgebaute Vermögen optimal an die nächste Generation übertragen? Die Statistik zeigt ein beunruhigendes Bild - jede fünfte Erbschaft endet in Streitigkeiten, und selbst ein Testament bietet keinen vollständigen Schutz vor kostspieligen Auseinandersetzungen. Eine elegante Lösung gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung: die Gründung einer Stiftung.
Die zwei Wege der Stiftung: Gemeinnützig oder familienorientiert
Eine der wichtigsten Entscheidungen bei der Stiftungsgründung ist die Wahl des Stiftungsmodells. Grundsätzlich stehen zwei Optionen zur Verfügung, die sich in ihren steuerlichen und rechtlichen Konsequenzen deutlich unterscheiden:
Die gemeinnützige Stiftung bietet die größten steuerlichen Vorteile. Wird eine Immobilie oder ein Unternehmen an eine gemeinnützige Stiftung übertragen, entfällt die Erbschaftssteuer komplett. Bei einem Vermögenswert von einer Million Euro bedeutet dies eine erhebliche Steuerersparnis. Abhängig von der individuellen Situation und dem anzuwendenden Steuersatz könnte diese Einsparung mindestens 114.000 Euro betragen. Der Preis für diese Steuerfreiheit: Das Vermögen muss tatsächlich gemeinnützigen Zwecken dienen und steht nicht mehr für private Nutzung zur Verfügung.
Die Familienstiftung hingegen ermöglicht weiterhin die private Nutzung des Vermögens und bietet dennoch erhebliche steuerliche Vorteile. Dank des sogenannten Steuerklassenprivilegs wird das übertragene Vermögen mit den günstigsten Steuersätzen der Steuerklasse I besteuert - unabhängig vom tatsächlichen Verwandtschaftsgrad. Zusätzlich gewährt der Gesetzgeber zwei fiktive Kinderfreibeträge von jeweils 400.000 Euro, also insgesamt 800.000 Euro, selbst wenn der Stifter kinderlos ist.
Bei der Wahl des Stiftungsmodells geht es allerdings nicht nur um Steuern. Entscheidend ist die langfristige Strategie: Soll das Vermögen der Familie oder einem gemeinnützigen Zweck dienen?
Die Erbersatzsteuer bei Familienstiftungen
Da eine Familienstiftung theoretisch ewig bestehen kann, hat der Gesetzgeber die Erbersatzsteuer eingeführt, um den regulären Generationenwechsel steuerlich nachzubilden. Diese Steuer wird alle 30 Jahre fällig - basierend auf der Annahme eines durchschnittlichen Generationenwechsels. Im Vergleich zur klassischen Erbschaftssteuer bietet sie jedoch entscheidende Vorteile.
Der Gesetzgeber gewährt bei der Berechnung pauschal zwei Kinderfreibeträge von je 400.000 Euro, unabhängig von der tatsächlichen Familienkonstellation des Stifters. Zusätzlich kommt das Steuerklassenprivileg zur Anwendung: Das bedeutet, der günstigste Steuersatz der Steuerklasse I gilt - auch wenn der Verwandtschaftsgrad eigentlich eine höhere Steuerklasse bedingen würde.
Ein wesentlicher Vorteil liegt in der Planbarkeit: Die Steuer kann über den gesamten 30-Jahres-Zeitraum in Raten entrichtet werden. Dies ermöglicht eine strategische Liquiditätsplanung und vermeidet finanzielle Engpässe, wie sie bei einem plötzlichen Erbfall entstehen können.
Die ratierliche Zahlung der Erbersatzsteuer über 30 Jahre eröffnet verschiedene Optimierungsmöglichkeiten. Ein konkretes Beispiel: Bei einem Stiftungsvermögen von 2 Millionen Euro und nach Abzug der zwei Kinderfreibeträge (800.000 Euro) verbleibt ein steuerpflichtiger Betrag von 1,2 Millionen Euro. Durch die Anwendung des Steuerklassenprivilegs wird dieser mit dem günstigen Steuersatz der Steuerklasse I (19%) besteuert. Die resultierende Steuerlast von 228.000 Euro kann über 30 Jahre verteilt werden, was einer jährlichen Belastung von nur 7.600 Euro entspricht. Diese vergleichsweise geringe jährliche Belastung lässt sich in der Regel aus den laufenden Erträgen des Stiftungsvermögens begleichen.
Häufige Fehler und wie sie vermieden werden können
Die Gründung einer Stiftung ist ein effektives Instrument, doch es erfordert sorgfältige Planung und eine fundierte Kenntnis der steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Werden entscheidende Aspekte nicht beachtet, kann das angestrebte Ziel - die steuerliche Entlastung - gefährdet sein. Hier sind die häufigsten Fehler, die bei der Gründung einer Stiftung auftreten können, und wie man sie vermeidet:
1. Falsche Wahl des Stiftungsmodells
Die Entscheidung zwischen einer gemeinnützigen und einer Familienstiftung ist entscheidend. Ein falsches Modell kann dazu führen, dass die angestrebten steuerlichen Vorteile nicht erreicht werden oder dass das Vermögen nicht wie geplant genutzt werden kann.
Was schief gehen kann:
Ein Unternehmer überträgt sein Immobilienvermögen an eine gemeinnützige Stiftung, um von der vollständigen Steuerbefreiung zu profitieren, stellt aber später fest, dass er dadurch keine private Nutzung mehr hat. Der Verlust der Kontrolle über das Vermögen war nicht Teil seines Plans.
Wie es richtig funktioniert:
Bevor Sie sich für ein Stiftungsmodell entscheiden, definieren Sie klar Ihre Ziele: Geht es um den Schutz der Familie oder um gesellschaftliches Engagement?
2. Unzureichende steuerliche Planung
Die Gründung einer Stiftung bietet zahlreiche steuerliche Vorteile, insbesondere durch Freibeträge, das Steuerklassenprivileg und die Möglichkeit der Ratenzahlung der Erbersatzsteuer. Werden diese Möglichkeiten jedoch nicht optimal genutzt, können unnötig hohe Steuerbelastungen entstehen.
Was schief gehen kann:
Ein Stifter berücksichtigt bei der Übertragung seines Unternehmens an eine Familienstiftung nicht das schädliche Verwaltungsvermögen, das das Unternehmen hat. Dadurch entsteht eine vermeidbare Steuerlast.
Wie es richtig funktioniert:
Planen Sie die Vermögensübertragung strategisch und nutzen Sie alle verfügbaren Freibeträge. Arbeiten Sie eng mit einem Steuerberater zusammen, um sicherzustellen, dass die Gründung steuerlich optimal gestaltet ist.
3. Unklare Regelungen in der Satzung
Die Satzung definiert, wie die Stiftung arbeitet, wer begünstigt wird und wie das Vermögen verwendet wird. Eine unklare oder schlecht formulierte Satzung kann dazu führen, dass steuerliche Vorteile nicht ausgeschöpft werden oder dass Konflikte entstehen.
Was schief gehen kann:
Eine Satzung enthält keine klaren Regelungen zum Umgang mit zukünftigen Veränderungen, z. B. dem Verkauf von Immobilien oder Unternehmen. Dadurch bleibt die Stiftung handlungsunfähig und büßt langfristig an Effektivität ein.
Wie es richtig funktioniert:
Lassen Sie die Satzung von Experten gestalten, die sowohl Ihre aktuellen Ziele als auch mögliche zukünftige Entwicklungen berücksichtigen. Integrieren Sie flexible Regelungen, um auf Veränderungen reagieren zu können.
Fazit
Die Gründung einer Stiftung ist eine der effektivsten Möglichkeiten, Vermögen langfristig zu sichern und gleichzeitig erhebliche Erbschaftssteuervorteile zu nutzen. Sie bietet Unternehmern und Vermögensinhabern die Chance, sowohl familiäre als auch gemeinnützige Ziele zu verfolgen, ohne dass der Staat einen übermäßigen Anteil des Vermögens beansprucht.
Doch die zahlreichen Vorteile einer Stiftung kommen nur dann zum Tragen, wenn sie durchdacht geplant und professionell umgesetzt wird. Die Wahl des passenden Stiftungsmodells - ob gemeinnützig oder familienorientiert -, eine klare und zukunftssichere Satzung sowie die optimale Nutzung steuerlicher Freibeträge und Privilegien sind entscheidend.
Gleichzeitig sollten sich Stifter der potenziellen Herausforderungen bewusst sein: Unklare Ziele, unzureichende steuerliche Planung oder eine vernachlässigte Verwaltung können die angestrebten Vorteile gefährden. Daher ist es unerlässlich, frühzeitig mit erfahrenen Experten zusammenzuarbeiten, um häufige Fehler zu vermeiden und die Stiftung auf ein solides Fundament zu stellen.
Eine Stiftung ist nicht nur ein rechtliches Instrument - sie ist eine strategische Entscheidung, die Generationen überdauern kann. Wer heute die Weichen richtig stellt, schafft nicht nur steuerliche Entlastung, sondern auch nachhaltige Werte, die über das eigene Leben hinaus Bestand haben.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die Möglichkeiten einer Stiftung zu erkunden und damit den Grundstein für eine sichere und steueroptimierte Zukunft zu legen.
Über Sascha Drache:
Sascha Drache ist Experte für das Stiftungswesen. Er ist seit vielen Jahren in der deutschen Stiftungswelt unterwegs und gilt gemeinhin als der deutsche Stiftungspapst. Mit seiner Beratung in Sachen Stiftungsgründung unterstützt er den deutschen Mittelstand. Dabei begleitet der Experte seine Klienten über die gesamte Phase der Gründung und unterstützt sie dabei, die Stiftung auf einem festen Fundament zu errichten, um den Aufbau und Schutz des Vermögens langfristig sicherzustellen. Mehr Informationen dazu unter: https://www.stiftung.de/
Pressekontakt:
Ratgeber Stiftung
Inhaber: Sascha Drache
https://www.stiftung.de
E-Mail: info@ratgeber-stiftung.de
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