Wird der Verteidigungs-Superzyklus bis 2030 enden? Diese Frage wird in Gesprächen mit Investoren häufig gestellt und spiegelt Bedenken hinsichtlich des langfristigen Wachstums wider. Der aktuelle Konsens geht von einem KGV von 13 für 2027 aus, obwohl Rheinmetall ein enormes Wachstumspotenzial über dieses Jahr hinaus bietet. Das Unternehmen ist einzigartig positioniert, um von einem strukturellen Wandel in den Verteidigungsausgaben zu profitieren, der durch die NATO-Standards angetrieben wird und Jahrzehnte dauern wird, um erreicht zu werden. Ein Beispiel: Der europäische Bedarf an 155-mm-Artilleriegranaten übersteigt bei weitem die derzeitigen Produktionskapazitäten. Eine konservative Schätzung geht von 108 Mrd. EUR aus, um lediglich 30 Tage Munitionsvorräte zu decken. Mit der von Rheinmetall geplanten Produktionskapazität von 1,1 Mio. Granaten pro Jahr bis 2027 würde es mehr als 30 Jahre dauern, um diesen Bedarf zu decken - was die entscheidende Rolle des Unternehmens bei der Bewältigung dieser anhaltenden Lücke unterstreicht. Abseits der Artillerie wird das Wachstum von Rheinmetall durch unterbewertete Chancen in Luftverteidigungssystemen und der Digitalisierung des Gefechtsfelds unterstützt. Mit einem Auftragsbestand, der das sechsfache der für 2024 erwarteten Umsätze übersteigt, seiner Marktführerschaft und der steigenden Produktionskapazität ist Rheinmetall hervorragend auf nachhaltiges Wachstum ausgerichtet. Die Analysten von mwb research bekräftigen ihre Kaufempfehlung und erhöhen ihr Kursziel auf 800,00 EUR (zuvor 750,00 EUR), um die gestiegenen Umsatzerwartungen nach 2030 zu reflektieren. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/Rheinmetall%20AG
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