Der Batteriehersteller Varta steht vor einem drastischen Wendepunkt in seiner Unternehmensgeschichte. Das Landgericht Stuttgart hat heute sämtliche Beschwerden gegen den Planbestätigungsbeschluss des Restrukturierungsgerichts als unzulässig abgewiesen. Diese Entscheidung macht den Restrukturierungsplan der VARTA AG rechtskräftig und besiegelt damit das Schicksal der bisherigen Aktionäre. Der Plan sieht eine Herabsetzung des Grundkapitals auf null Euro vor, was zum kompletten Ausscheiden der derzeitigen Anteilseigner führt. Gleichzeitig wird die Börsennotierung der Varta-Aktien erlöschen. Im Rahmen der Sanierung wird neues Eigenkapital in Höhe von 60 Millionen Euro durch eine Bar- und Sachkapitalerhöhung eingebracht, wobei die Mittel von einer vom bisherigen Mehrheitsaktionär kontrollierten Gesellschaft sowie einer Beteiligungsgesellschaft der Porsche AG stammen.
Finanzielle Neuaufstellung und Börsenabschied
Die umfassende Restrukturierung beinhaltet einen bedeutenden Schuldenschnitt, der die bestehenden Verbindlichkeiten von 485 Millionen Euro um etwa 255 Millionen Euro reduzieren wird. Zur Sicherung des Liquiditätsbedarfs ist zudem die Aufnahme eines neuen vorrangigen Kredits in Höhe von 60 Millionen Euro vorgesehen. An der Börse spiegelt sich die dramatische Situation bereits im Kursverlauf wider - die Aktie hat seit ihrem 52-Wochen-Hoch von 18,16 Euro massiv an Wert verloren und notiert aktuell bei etwa 1,50 Euro. Mit der nun eingetretenen Rechtskraft des Restrukturierungsplans wird das Delisting zeitnah umgesetzt, was das Ende der Börsennotierung von Varta bedeutet.
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