Die Wolfsburger Automobilschmiede steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen im kommenden Jahr. Der Konzern rechnet mit Belastungen von etwa 1,5 Milliarden Euro aufgrund verschärfter EU-Emissionsvorschriften. Diese Entwicklung spiegelt sich in der aktuellen Marktsituation wider, wobei der Autobauer seine Strategie neu ausrichten muss, um den strengeren Umweltauflagen gerecht zu werden. Der Auftragsbestand in Westeuropa liegt mit rund 850.000 Einheiten über dem Vor-Corona-Niveau, was einem Auftragspolster von mehr als drei Monaten entspricht. Bemerkenswert ist dabei der Anteil an Elektrofahrzeugen, der mit 170.000 Einheiten etwa 21 Prozent des gesamten Auftragsbestands in Westeuropa ausmacht.
Personalabbau soll Effizienz steigern
Um die Profitabilität langfristig zu sichern, hat Volkswagen weitreichende Maßnahmen zur Kostensenkung angekündigt. Der Konzern plant Personalkosteneinsparungen von jährlich 1,5 Milliarden Euro bis 2030. Dies soll durch einen sozialverträglichen Abbau von mehr als 35.000 Stellen erreicht werden, wobei betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden sollen. Die technische Kapazität in Deutschland wird um etwa 730.000 Einheiten reduziert. Diese Restrukturierungsmaßnahmen sollen mittelfristig Kostenvorteile von über 4 Milliarden Euro und bis 2030 kumulative Einsparungen von mehr als 15 Milliarden Euro ermöglichen.
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