Hannover (ots) -
Die Präses der Synode der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, hat heute auf einer Großkundgebung in Berlin dazu aufgerufen, sich für Gerechtigkeit und Barmherzigkeit einzusetzen und Demokratiefeinden entschieden entgegenzutreten. "Wir glauben an den Gott, der allen Menschen die gleiche Würde geschenkt hat. Deswegen schweigen wir nicht, wenn Menschen ausgegrenzt, angegriffen oder bedroht werden. Deswegen leisten wir Widerstand, wenn jemand die Demokratie attackiert. Deswegen bleiben unsere Kirchen Zufluchtsorte für alle Menschen, die Schutz und Hoffnung suchen, so Heinrich auf der Großkundgebung vor dem Brandenburger Tor. "Auf keinen Fall lassen wir unseren Glauben vereinnahmen. Kein Politiker dieser Welt ist von Gott erwählt."
Heinrich warb dafür, sich aktiv für Mitmenschlichkeit und Demokratie einzusetzen: "Mein Glaube erzählt nicht vom Recht des Stärkeren, sondern von radikaler Liebe, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Mein Gott ist auf der Seite der Schwachen und Entrechteten, bei den Losern und Ausgegrenzten."
Die Verantwortlichen in der Politik forderte Heinrich auf, im Wahlkampf nicht auf Hass und Hetze zu setzen: "Bleibt bei der Wahrheit und verdreht keine Fakten. Verratet nicht Menschen, die Schutz suchen. Achtet Recht und Gesetz. Dient dem Gemeinwohl. Und hört endlich auf zu hetzen. Hass ist gottlos. Alle reden von Brandmauer, zuallererst brauchen wir Anstand. Wer Anstand hat, macht keine Sache mit Rechtsextremen. Wer Anstand hat, hält Abstand. Und zwar den größtmöglichen. Im Parlament und überall."
Zu der Veranstaltung unter dem Motto "Wir stehen zusammen" hatten unter anderem Campact, Fridays for Future, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die evangelische Kirche aufgerufen.
Hannover, 25. Januar 2025
Pressestelle der EKD
Carsten Splitt
Pressekontakt:
Carsten Splitt
Evangelische Kirche in Deutschland
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Stabsstelle Kommunikation
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
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Heinrich warb dafür, sich aktiv für Mitmenschlichkeit und Demokratie einzusetzen: "Mein Glaube erzählt nicht vom Recht des Stärkeren, sondern von radikaler Liebe, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Mein Gott ist auf der Seite der Schwachen und Entrechteten, bei den Losern und Ausgegrenzten."
Die Verantwortlichen in der Politik forderte Heinrich auf, im Wahlkampf nicht auf Hass und Hetze zu setzen: "Bleibt bei der Wahrheit und verdreht keine Fakten. Verratet nicht Menschen, die Schutz suchen. Achtet Recht und Gesetz. Dient dem Gemeinwohl. Und hört endlich auf zu hetzen. Hass ist gottlos. Alle reden von Brandmauer, zuallererst brauchen wir Anstand. Wer Anstand hat, macht keine Sache mit Rechtsextremen. Wer Anstand hat, hält Abstand. Und zwar den größtmöglichen. Im Parlament und überall."
Zu der Veranstaltung unter dem Motto "Wir stehen zusammen" hatten unter anderem Campact, Fridays for Future, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die evangelische Kirche aufgerufen.
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