Berlin (ots) -
Die Corona-Pandemie war eine harte Prüfung für Politik und Gesellschaft. Haben wir sie bestanden? Diese Frage ist leider nicht durchgängig mit Ja zu beantworten.
Ja, es war richtig, eher vorsichtig zu sein. Möglichst viele Leben zu retten, indem man dem unbekannten Virus die Verbreitung so schwer wie möglich machte. Das war verantwortliche Politik. Auch unser Gesundheitswesen hat diesen Test bestanden und mit Hightech und unglaublicher Einsatzbereitschaft der Ärzteschaft und dem pflegenden Personal viele Leben gerettet.
Aber auf der kritischen Seite bleibt eine übertriebene Einschränkung der Freiheit. Dass Rentnern verboten war, auf Parkbänken zu verschnaufen und sich enge Familienmitglieder nur abgezählt sehen durften, waren Übertreibungen, die sich nicht wiederholen dürfen. Auch Freiheit und Menschenwürde, das mahnte der kluge Wolfgang Schäuble vor seinem Tod, dürfen in einer Pandemiephase nicht ausgeblendet werden.
Absurd war der Versuch des Staates, mit über 180 Milliarden Euro Steuergeld auch noch die letzte unternehmerische Bruchbude am Leben zu erhalten und sogar Bordelle zu entschädigen. Den höchsten Preis haben aber die Kinder bezahlt. Obwohl sie von schweren Corona-Folgen verschont blieben, wurden sie zu lange zu Hause weggesperrt und durch übertriebene Schulschließungen in ihrer Entwicklung zurückgeworfen.
Darüber muss auch zum Jahrestag diskutiert werden. Diese Debatte muss offener und respektvoller geführt werden als zu Zeiten der Corona-Pandemie. Wer jeden Kritiker von damals als Corona-Leugner oder Querdenker abtut, hat aus der Pandemie jedenfalls nichts gelernt.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/53614/5957289
Die Corona-Pandemie war eine harte Prüfung für Politik und Gesellschaft. Haben wir sie bestanden? Diese Frage ist leider nicht durchgängig mit Ja zu beantworten.
Ja, es war richtig, eher vorsichtig zu sein. Möglichst viele Leben zu retten, indem man dem unbekannten Virus die Verbreitung so schwer wie möglich machte. Das war verantwortliche Politik. Auch unser Gesundheitswesen hat diesen Test bestanden und mit Hightech und unglaublicher Einsatzbereitschaft der Ärzteschaft und dem pflegenden Personal viele Leben gerettet.
Aber auf der kritischen Seite bleibt eine übertriebene Einschränkung der Freiheit. Dass Rentnern verboten war, auf Parkbänken zu verschnaufen und sich enge Familienmitglieder nur abgezählt sehen durften, waren Übertreibungen, die sich nicht wiederholen dürfen. Auch Freiheit und Menschenwürde, das mahnte der kluge Wolfgang Schäuble vor seinem Tod, dürfen in einer Pandemiephase nicht ausgeblendet werden.
Absurd war der Versuch des Staates, mit über 180 Milliarden Euro Steuergeld auch noch die letzte unternehmerische Bruchbude am Leben zu erhalten und sogar Bordelle zu entschädigen. Den höchsten Preis haben aber die Kinder bezahlt. Obwohl sie von schweren Corona-Folgen verschont blieben, wurden sie zu lange zu Hause weggesperrt und durch übertriebene Schulschließungen in ihrer Entwicklung zurückgeworfen.
Darüber muss auch zum Jahrestag diskutiert werden. Diese Debatte muss offener und respektvoller geführt werden als zu Zeiten der Corona-Pandemie. Wer jeden Kritiker von damals als Corona-Leugner oder Querdenker abtut, hat aus der Pandemie jedenfalls nichts gelernt.
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