AUGSBURG (dpa-AFX) - "Augsburger Allgemeine" zu Fünf-Punkte-Plan von Friedrich Merz:
Nachdem er zunächst erklärt hatte, die Migration nicht zum Topthema im Wahlkampf machen zu wollen, hat Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz nach der grausigen Tat von Aschaffenburg mit scharfen Asyläußerungen die Büchse der Pandora geöffnet. Das Unheil nimmt deshalb seinen Lauf, weil Merz keine differenzierte Debatte anstrebt. (...) Trotzdem machen andere Parteien Merz ein Angebot: Sprich mit uns und wir gestalten im Bundestag ohne Hilfe von Rechtsaußen ein gemeinsames Asylpaket. Es liegt gut einen Monat vor der Bundestagswahl am CDU-Vorsitzenden und Unions-Fraktionschef, dieses Angebot anzunehmen. Merz würde damit ein Zeichen für die Demokratie setzen, in der Fehler verziehen werden, solange man den Mut hat, sie anschließend zu korrigieren./DP/jha