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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Australien und Südkorea bleiben die Börsen wegen Feiertagen geschlossen.

DIENSTAG: In Schanghai und Südkorea findet wegen des Neujahrsfestes kein Handel statt. In Singapur ist der Handel verkürzt.

TAGESTHEMA

Die Stimmung in der chinesischen Industrie hat sich im Januar leicht eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 49,1 (Dezember: 50,1). Das ist der niedrigste Stand seit fünf Monaten. Ökonomen hatten einen Stand von 50,2 Punkten prognostiziert. Damit endete eine dreimonatige Phase, in der der Indikator über der Marke von 50 Punkten lag. Ein Wert oberhalb von 50 Punkten signalisiert Wachstum, ein Wert darunter eine Schrumpfung. Sowohl die Produktion als auch die Nachfrage im verarbeitenden Gewerbe verlangsamten sich, weil viele Arbeitnehmer wegen des am Dienstag beginnenden Neujahrsfestes nach Hause resiten, wie Zhao Qinghe, ein Statistiker des Statistikamtes, erläuterte. In der Dienstleistungsbranche sank der Einkaufsmanagerindex auf 50,2 (Vormonat: 52,2) Punkte.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

12:30 US/AT&T Inc, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Dezember 
 
  16:00 Neubauverkäufe Dezember 
     PROGNOSE: +1,1% gg Vm 
     zuvor:   +5,9% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   6.046,50 -1,4% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.370,75 -2,5% 
Nikkei-225        39.565,80 -0,9% 
Hang-Seng-Index      20.265,37 +1,0% 
Kospi           Feiertag 
Shanghai-Composite     3.262,55 +0,3% 
S&P/ASX 200        Feiertag 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Der Nikkei-Index in Tokio gibt nach der Zinserhöhung am Freitag nach. Am Freitag hatte der Index darauf nur mit einem ganz kleinen Minus reagiert. Die Ökonomen von Goldman Sachs vermuten derweil, dass die Bank of Japan im laufenden Jahr die Zinsen noch zweimal anheben wird. Beim Yen tut sich wenig, er tendiert seitwärts. In Schanghai und Hongkong ziehen die Kurs etwas an. Dass der chinesische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Januar knapp unter der Erwartung ausgefallen ist und dabei auch ganz knapp unter die Expansion anzeigende Schwelle gefallen ist, belastet nicht bzw. schürt die Spekulation über weitere Stimuli für die Konjunktur durch Peking. Dazu heißt es, dass Chinas staatliche Versicherer in diesem Jahr rund 600 Milliarden Yuan in A-Aktien investieren könnten, nachdem die Politik jüngst angekündigt habe, Mittel in den Aktienmarkt zu leiten, so die Analysten von HSBC Qianhai.Stützend wirkt auch, dass die Gewinne der chinesischen Industrie im Dezember laut neuen Daten im Jahresvergleich um 11 Prozent gestiegen sind.

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA         44.424,25    -0,3%    -140,82     +4,4% 
S&P-500        6.101,24    -0,3%    -17,47     +3,7% 
Nasdaq-Comp.     19.954,30    -0,5%    -99,38     +3,3% 
Nasdaq-100      21.774,01    -0,6%    -126,92     +3,6% 
 
           Freitag   Donnerstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 936 Mio   885 Mio 
Gewinner       1.550    1.567 
Verlierer      1.205    1.188 
Unverändert       97     83 
 

Etwas leichter - Nach dem guten Lauf der Vortage dominierten Gewinnmitnahmen. Etwas Unterstützung kam von sinkenden Anleiherenditen. Durchwachsen ausgefallene Konjunkturdaten gaben kaum Impulse, für Bewegung bei Einzelwerten sorgte die Berichtssaison. Texas Instruments gaben um 7,5 Prozent nach. Der Chiphersteller verzeichnete im vierten Quartal einen Rückgang von Umsatz und Gewinn, der zwar geringer ausfiel als von Analysten erwartet, der Ausblick verfehlte aber die Markterwartungen. Boeing geht davon aus, im vierten Quartal 2024 einen Verlust von rund 4 Milliarden Dollar eingefahren zu haben. Der Kurs gab um 1,4 Prozent nach. American Express reagierten mit einem Minus von 1,4 Prozent auf ein als solide bezeichneten Quartalsergebnis. Verizon stiegen um 0,9 Prozent. Das Unternehmen erwartet, dass die Einnahmen im Mobilfunkgeschäft im neuen Jahr weiter steigen werden. Tesla muss bei 1,2 Millionen Autos in China wegen Sicherheitsproblemen nachbessern. Die Aktie verbilligte sich um 1,4 Prozent.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre          4,26     -2,7     4,29      2,4 
5 Jahre          4,42     -2,3     4,44      4,1 
7 Jahre          4,52     -3,1     4,55      4,0 
10 Jahre         4,62     -2,6     4,64      4,6 
30 Jahre         4,84     -2,9     4,87      6,4 
 

Die Renditen sanken nach einer Reihe von Konjunkturdaten etwas. Vor allem das schwache Verbrauchervertrauen habe Hoffnungen auf sinkende Zinsen am Leben gehalten, hieß es.

DEVISEN

zuletzt    +/- %    00:00  Fr, 8:22 % YTD 
EUR/USD      1,0458    -0,2%   1,0483   1,0454 +1,0% 
EUR/JPY      163,30    -0,0%   163,31   162,46 +0,3% 
EUR/GBP      0,8399    -0,1%   0,8405   0,8437 +1,5% 
GBP/USD      1,2453    -0,2%   1,2472   1,2390 -0,5% 
USD/JPY      156,14    +0,2%   155,79   155,42 -0,7% 
USD/KRW     1.437,37    +0,5%  1.429,63  1.431,23 -2,6% 
USD/CNY      7,1711    +0,2%   7,1540   7,1530 -0,5% 
USD/CNH      7,2708    +0,3%   7,2480   7,2512 +2,0% 
USD/HKD      7,7911    +0,0%   7,7890   7,7870 +0,3% 
AUD/USD      0,6283    -0,3%   0,6301   0,6321 +1,5% 
NZD/USD      0,5683    -0,3%   0,5701   0,5714 +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD    98.980,90    -5,1% 104.310,80 104.771,85 +4,6% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 

Dollar gab nach, der Dollarindex verlor 0,6 Prozent. Der Euro näherte sich der Marke von 1,05 Dollar. Der Dollar sei von abgeschwächten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zu Zöllen auf Importe aus China belastet, weil dies auf eine geringere Inflation schließen lasse und somit der US-Notenbank mehr Spielraum für Zinssenkungen eröffne, hieß es. Auch die Konjunkturdaten des Tages sprachen nicht gegen eine geldpolitische Lockerung. Der Euro wurde zudem von überraschend starken Wirtschaftsdaten aus Deutschland gestützt.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD % YTD 
WTI/Nymex     74,06    74,66    -0,8%    -0,60 +3,9% 
Brent/ICE     77,89    78,50    -0,8%    -0,61 +4,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise legten nach den deutlichen Vortagesabgaben ganz leicht zu. Am Donnerstag hatte die Aussage von US-Präsident Trump, er werde die Opec auffordern, den Ölpreis zu senken, die Preise gedrückt.

METALLE

zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD % YTD 
Gold (Spot)   2.752,24   2.770,84    -0,7%   -18,61 +4,9% 
Silber (Spot)   30,22    30,58    -1,2%    -0,36 +4,7% 
Platin (Spot)   944,58    951,15    -0,7%    -6,58 +4,1% 
Kupfer-Future    4,28     4,32    -0,9%    -0,04 +6,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis profitierte im US-Handel von wieder genährten Hoffnungen auf sinkende Zinsen. Zudem verbilligte der schwächere Dollar das Edelmetall für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum. Die Feinunze verteuerte sich um 0,7 Prozent auf 2.773 Dollar.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 20.00 UHR

USA/KOLUMBIEN

Nachdem Kolumbien US-Militärflugzeuge mit abgeschobenen Migranten nicht landen ließ und US-Präsident Donald Trump darauf mit Zöllen drohte, ist der Streit schon wieder beendet. Die kolumbianische Regierung habe allen Bedingungen Trumps zugestimmt, einschließlich der "uneingeschränkten Aufnahme" aller Kolumbianer, die aus den Vereinigten Staaten zurückgeschickt würden, teilte eine Sprecherin von Trump mit. Der kolumbianische Außenminister Luis Gilberto Murillo bestätigte eine Übereinkunft.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 27, 2025 01:53 ET (06:53 GMT)

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© 2025 Dow Jones News
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