Berlin (ots) -
Der Gebäudebestand in Deutschland ist einer der Hauptverursacher von CO2-Emissionen. Ein erheblicher Anteil des Wohnimmobilienbestands hat eine schlechte energetische Qualität und wird noch mit Öl oder Gas beheizt. Um die politisch vereinbarten Klimaziele, bis 2045 klimaneutral zu werden, erreichen zu können, muss das Sanierungstempo und die damit verbundene CO2-Reduktion dringend beschleunigt werden. Auch ist eine Anpassung der Förderung erforderlich. Das zeigt eine aktuelle Studie des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).
BVR-Präsidentin Marija Kolak äußert sich hierzu: "Um die Klimaziele bei Wohngebäuden zu erreichen, braucht Deutschland einen Sanierungsboost." Mit mehr Pragmatismus in der Fördersystematik ließen sich schnell hohe CO2-Einsparungen erreichen. "Die Förderung sollte sich nicht allein auf das Erzielen immer höherer Energieeffizienzstandards konzentrieren, sondern auch stärker die CO2-Reduktion einbeziehen", so Kolak weiter. Dem Klimaziel sei eine Sanierung eines energieintensiven Gebäudes auch dann dienlich, wenn nicht Spitzenwerte, sondern nur ein mittleres Sanierungsniveau erreicht werde.
Die Studie weist darauf hin, dass Immobilienbesitzer stärker motiviert und befähigt werden sollten, energetisch zu sanieren. "Die Förderung zur energetischen Gebäudesanierung muss sich stärker an der Realität orientieren. Gerade bei alten und energieintensiven Bestandsgebäuden ist ein Spitzenniveau bei der Energieeffizienz wirtschaftlich oft nicht vertretbar. Zu hohe Zielvorgaben für eine Förderung können dazu führen, dass Eigenheimbesitzer vor energetischen Sanierungen zurückschrecken", so die BVR-Präsidentin.
Der BVR betont, dass Planungssicherheit und ausfinanzierte Fördertöpfe für die Gebäudesanierung unabdingbar sind. Aufgrund der oftmals hohen Komplexität ist es wichtig, dass Energieberatungen gefördert werden. Ohne finanzielle Unterstützung könnten Eigentümer zögern, eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Dies könnte dazu führen, dass Eigentümer noch weniger bereit wären, ihre Immobilie energetisch zu sanieren.
Pressekontakt:
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Melanie Schmergal, Abteilungsleiterin Kommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit / Pressesprecherin
Telefon: (030) 20 21-13 00, presse@bvr.de, www.bvr.de
Original-Content von: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/40550/5957708
Der Gebäudebestand in Deutschland ist einer der Hauptverursacher von CO2-Emissionen. Ein erheblicher Anteil des Wohnimmobilienbestands hat eine schlechte energetische Qualität und wird noch mit Öl oder Gas beheizt. Um die politisch vereinbarten Klimaziele, bis 2045 klimaneutral zu werden, erreichen zu können, muss das Sanierungstempo und die damit verbundene CO2-Reduktion dringend beschleunigt werden. Auch ist eine Anpassung der Förderung erforderlich. Das zeigt eine aktuelle Studie des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).
BVR-Präsidentin Marija Kolak äußert sich hierzu: "Um die Klimaziele bei Wohngebäuden zu erreichen, braucht Deutschland einen Sanierungsboost." Mit mehr Pragmatismus in der Fördersystematik ließen sich schnell hohe CO2-Einsparungen erreichen. "Die Förderung sollte sich nicht allein auf das Erzielen immer höherer Energieeffizienzstandards konzentrieren, sondern auch stärker die CO2-Reduktion einbeziehen", so Kolak weiter. Dem Klimaziel sei eine Sanierung eines energieintensiven Gebäudes auch dann dienlich, wenn nicht Spitzenwerte, sondern nur ein mittleres Sanierungsniveau erreicht werde.
Die Studie weist darauf hin, dass Immobilienbesitzer stärker motiviert und befähigt werden sollten, energetisch zu sanieren. "Die Förderung zur energetischen Gebäudesanierung muss sich stärker an der Realität orientieren. Gerade bei alten und energieintensiven Bestandsgebäuden ist ein Spitzenniveau bei der Energieeffizienz wirtschaftlich oft nicht vertretbar. Zu hohe Zielvorgaben für eine Förderung können dazu führen, dass Eigenheimbesitzer vor energetischen Sanierungen zurückschrecken", so die BVR-Präsidentin.
Der BVR betont, dass Planungssicherheit und ausfinanzierte Fördertöpfe für die Gebäudesanierung unabdingbar sind. Aufgrund der oftmals hohen Komplexität ist es wichtig, dass Energieberatungen gefördert werden. Ohne finanzielle Unterstützung könnten Eigentümer zögern, eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Dies könnte dazu führen, dass Eigentümer noch weniger bereit wären, ihre Immobilie energetisch zu sanieren.
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