Osnabrück (ots) -
Fast jedes sechste Krankenhaus in Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ist insolvent. Das sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Betroffen seien fünf Standorte in Rheinland-Pfalz und einer in Hessen. 38 Krankenhäuser betreibt das DRK insgesamt. "Auch bei anderen Einrichtungen ist die finanzielle Lage sehr schwierig", sagte Hasselfeldt der "NOZ" weiter. Zudem mussten in Bayern und Baden-Württemberg im vergangenen Jahr jeweils ein Krankenhaus geschlossen werden.
Hasselfeldt kritisierte, dass es bei der Krankenhausreform keine ausreichende finanzielle Übergangsregelung gegeben habe. "Nicht einmal Kostensteigerungen aus der Inflation werden abgedeckt", sagte Hasselfeldt.
Sie befürchte, dass in den kommenden Jahren noch viele weitere Krankenhäuser von freien gemeinnützigen Trägern wie dem DRK in die Zahlungsunfähigkeit rutschen werden. "Ausgerechnet den Häusern, die strikt gemeinwohlorientiert sind, droht als Erstes das Aus", sagte sie. Denn die freien Träger müssten Überschüsse direkt wieder einsetzen und nur begrenzt Rücklagen bilden. Privat und kommunal geführte Häuser hätten da mehr Sicherheit.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/5958372
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Hasselfeldt kritisierte, dass es bei der Krankenhausreform keine ausreichende finanzielle Übergangsregelung gegeben habe. "Nicht einmal Kostensteigerungen aus der Inflation werden abgedeckt", sagte Hasselfeldt.
Sie befürchte, dass in den kommenden Jahren noch viele weitere Krankenhäuser von freien gemeinnützigen Trägern wie dem DRK in die Zahlungsunfähigkeit rutschen werden. "Ausgerechnet den Häusern, die strikt gemeinwohlorientiert sind, droht als Erstes das Aus", sagte sie. Denn die freien Träger müssten Überschüsse direkt wieder einsetzen und nur begrenzt Rücklagen bilden. Privat und kommunal geführte Häuser hätten da mehr Sicherheit.
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