Der Münchner Chemiekonzern Wacker Chemie verzeichnet einen deutlichen Gewinnrückgang im Geschäftsjahr 2024. Der Konzernumsatz sank um 11 Prozent auf 5,72 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis (EBITDA) mit 770 Millionen Euro um 7 Prozent unter dem Vorjahreswert lag. Besonders gravierend war der Einbruch beim Jahresüberschuss, der um ein Fünftel auf 265 Millionen Euro zurückging. Hauptursächlich für diese Entwicklung waren eine schwache Nachfrage im Solarsektor, Überkapazitäten in China sowie Unsicherheiten im Zusammenhang mit US-Handelszöllen. Die Polysilizium-Sparte musste ihre Auslastung auf 50 Prozent reduzieren, was zu einem Gewinneinbruch von fast 40 Prozent in diesem Segment führte. Auch das Polymer-Geschäft litt unter der schwachen Baukonjunktur und niedrigeren Verkaufspreisen.
Lichtblicke in Spezialsparten trotz Kursverlusten
Positive Entwicklungen zeigten sich in der Silikon-Sparte, die von einer starken Nachfrage nach Industrielacken und Textilprodukten profitierte. Auch der Bereich Biosolutions verzeichnete Wachstum, unterstützt durch die Eröffnung eines neuen mRNA-Kompetenzzentrums. An der Börse spiegelt sich die schwierige Gesamtsituation deutlich wider: Die Aktie verlor im noch jungen Jahr 2025 bereits mehr als 8 Prozent an Wert und notierte zuletzt bei 64,16 Euro. Seit dem Zwischenhoch Anfang 2023 summiert sich der Kursverlust auf etwa 60 Prozent, was die anhaltenden Herausforderungen im Chemiesektor und besonders im Polysilizium-Geschäft unterstreicht.
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