Genf - Die Kinderhilfsorganisation Unicef hat ein dramatisches Bild von der Eskalation der Kämpfe im Ostkongo gezeichnet und den Schutz von Kindern angemahnt.
Die UN-Organisation warnte auch vor einem Cholera-Ausbruch. "Die Lage ist sehr volatil und unübersichtlich. Aber wir wissen, dass die Zivilbevölkerung massiv betroffen ist", sagte Unicef-Regionalsprecher Ostafrika, Jean-Jacques Simon, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Es ist ein riesiger Konflikt, der seit Jahrzehnten andauert. Jetzt hat er ein neues, sehr dramatisches und gewaltvolles Kapitel erreicht."
Vor den Kämpfen zwischen einer von Ruanda unterstützten Miliz und den Regierungstruppen und ihren Helfern seien Hunderttausende geflohen. 4,5 Millionen Menschen in der Region seien Vertriebene. Der Zugang der Hilfsorganisationen sei beschränkt, da Flughäfen geschlossen, Häfen nicht zugänglich und Straßen nur eingeschränkt nutzbar seien.
70 Prozent der Betroffenen seien Frauen und Kinder. "Die Kinder leiden am allermeisten. Zahlreiche Kinder werden von Angriffen oder bei Schusswechseln getötet. Viele verlieren Angehörige oder werden während ihrer Flucht von ihren Eltern oder ihren Familien getrennt und blieben alleine zurück. Der kritischste Punkt - vor allem für die Kinder - ist der Wassermangel. Die Menschen behelfen sich mit Seewasser. Es besteht die Gefahr eines Choleraausbruchs. Das ist einer unserer größten Sorgen. Wir müssen die Kinder dringend wieder erreichen, schützen und versorgen können."
Simon forderte, die Konfliktparteien müssten den Hilfsorganisationen ihre Arbeit ermöglichen. "Um wieder humanitären Zugang zu bekommen, müssen die Konfliktparteien ihre Kämpfe beenden oder zumindest humanitäre Korridore einrichten. Das ist von höchster Dringlichkeit", sagte er.
Die UN-Organisation warnte auch vor einem Cholera-Ausbruch. "Die Lage ist sehr volatil und unübersichtlich. Aber wir wissen, dass die Zivilbevölkerung massiv betroffen ist", sagte Unicef-Regionalsprecher Ostafrika, Jean-Jacques Simon, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Es ist ein riesiger Konflikt, der seit Jahrzehnten andauert. Jetzt hat er ein neues, sehr dramatisches und gewaltvolles Kapitel erreicht."
Vor den Kämpfen zwischen einer von Ruanda unterstützten Miliz und den Regierungstruppen und ihren Helfern seien Hunderttausende geflohen. 4,5 Millionen Menschen in der Region seien Vertriebene. Der Zugang der Hilfsorganisationen sei beschränkt, da Flughäfen geschlossen, Häfen nicht zugänglich und Straßen nur eingeschränkt nutzbar seien.
70 Prozent der Betroffenen seien Frauen und Kinder. "Die Kinder leiden am allermeisten. Zahlreiche Kinder werden von Angriffen oder bei Schusswechseln getötet. Viele verlieren Angehörige oder werden während ihrer Flucht von ihren Eltern oder ihren Familien getrennt und blieben alleine zurück. Der kritischste Punkt - vor allem für die Kinder - ist der Wassermangel. Die Menschen behelfen sich mit Seewasser. Es besteht die Gefahr eines Choleraausbruchs. Das ist einer unserer größten Sorgen. Wir müssen die Kinder dringend wieder erreichen, schützen und versorgen können."
Simon forderte, die Konfliktparteien müssten den Hilfsorganisationen ihre Arbeit ermöglichen. "Um wieder humanitären Zugang zu bekommen, müssen die Konfliktparteien ihre Kämpfe beenden oder zumindest humanitäre Korridore einrichten. Das ist von höchster Dringlichkeit", sagte er.
© 2025 dts Nachrichtenagentur