DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
WACHSTUMSPROGNOSE - Die Bundesregierung rechnet für 2026 nur noch mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,1 Prozent. Das erfuhr das Handelsblatt aus Regierungskreisen. Im Herbst hatte die Regierung noch mit einem Wachstum von 1,6 Prozent gerechnet. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wird die neue Prognose am Mittwoch im Rahmen des Jahreswirtschaftsberichts vorstellen. (Handelsblatt)
GESAMTMETALL - Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Stefan Wolf, hat die Standortbedingungen für Unternehmen in Deutschland als "katastrophal" bezeichnet. "Sozialabgaben, Bürokratie, Energiekosten und Steuern belasten massiv. Wir brauchen die Wirtschaftswende sofort, wenn wir unseren Standort retten wollen" sagte Wolf den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Wirtschaft müsse vor und nach der Bundestagswahl das wichtigste Thema für die politischen Parteien sein, mahnte der Präsident des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie und verwies auf den sogenannten Wirtschaftswarntag. (Funke Mediengruppe)
BUNDESTAGSWAHLKAMPF - Die geplanten Gesamtausgaben der großen Parteien für den laufenden Bundestagswahlkampf sind gegenüber der Wahl von 2021 deutlich gestiegen. Wie eine Umfrage des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) unter CDU, Grünen, SPD, Linker, BSW und Volt ergab, planen die Parteien insgesamt mit einem Budget von 76,8 Millionen Euro für den laufenden Wahlkampf. Der Anstieg des Budgets liegt neben den Ausgaben von BSW und Volt vor allem am erhöhten Etat der CDU. Laut Parteizentrale hat die CDU ihr Budget für den laufenden Wahlkampf gegenüber 2021 um 8 Millionen Euro angehoben. (RND)
KANZLERAMT - Im Bundeskanzleramt hat sich die Stellenanzahl seit dem Amtsantritt von Kanzler Olaf Scholz (SPD) um rund 10 Prozent erhöht. Das geht aus einer Anfrage des CDU-Abgeordneten Matthias Hauer an die Bundesregierung hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. 775 Personen waren demnach im Bundeskanzleramt zum Ausscheiden von Angela Merkel beschäftigt. "Am 14. Januar 2025 waren 852 Personen im Bundeskanzleramt beschäftigt", heißt es in der Antwort von Staatsministerin Sarah Ryglewski (SPD). Seit dem Amtsantritt von Scholz seien zudem 23 Beamtinnen und Beamte befördert worden, die erst mit ihm in das Bundeskanzleramt gewechselt sind. (Süddeutsche Zeitung)
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January 29, 2025 00:34 ET (05:34 GMT)
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