Sartorius' vorläufige Q4 24-Zahlen waren stark, maßgeblich unterstützt durch die Normalisierung der Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien sowie eine gute Dynamik im Bereich fortschrittlicher Therapeutika. Der Umsatz belief sich auf 906,8 Mio. EUR, was einem Anstieg von 6,7% im Jahresvergleich entspricht, während der Auftragseingang mit 1,05 Mrd. EUR stark ausfiel und um 21,4 % im Vergleich zum Vorjahr zunahm. Das bereinigte EBITDA stieg um 12,9% im Jahresvergleich auf 258,8 Mio. EUR (eine Marge von ca. 28,5%, +1,6 Prozentpunkte im Jahresvergleich), wobei die Unterauslastung der Kapazitäten durch Effizienzgewinne ausgeglichen wurde. Diese Q4-Zahlen lagen über den Konsensschätzungen: Der Umsatz und das bereinigte EBITDA übertrafen die Erwartungen um 2% bzw. 5%, während der Auftragseingang die Konsensschätzungen um beeindruckende 23% übertraf. Trotz eines besser als erwarteten Abschlusses des Geschäftsjahres 2024 gab das Management einen vorsichtigen und rein qualitativen Ausblick für 2025, in dem es mit einem moderaten Umsatzwachstum und einem überdurchschnittlichen Gewinnwachstum rechnet. Vergleicht man die langfristigen Ziele des Managements mit der konservativen Prognose für 2025, erscheint es herausfordernd, über mehrere Quartale hinweg ein starkes Umsatzwachstum zu erzielen, um die ehrgeizigen Prognosen für 2028 zu erreichen. Daher bekräftigen mwb researchs Analysten ihre Verkaufsempfehlung für die Aktie, allerdings mit einem leicht erhöhten Kursziel von 182 EUR (vorher: 173 EUR). Die vollständige Analyse ist abrufbar unter research-hub.de/companies/Sartorius%20AG
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