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ADX Energy hat seinen Tätigkeitsbericht für das vierte Quartal 2024 veröffentlicht. Das Unternehmen verzeichnete eine gesteigerte Ölproduktion in Österreich, musste jedoch Rückschläge bei der Testphase der Welchau-1-Bohrung hinnehmen.
Produktion
Die durchschnittliche Netto-Produktion in Österreich erhöhte sich auf 218 Barrel Öläquivalent pro Tag (BOEPD), was einen Umsatz von 2,3 Millionen AUD einbrachte. Besonders positiv sei die kommerzielle Förderung aus der Anshof-2A-Seitenbohrung, die seit Dezember 2024 täglich 78 Barrel Öl liefert. Gleichzeitig beeinträchtigten technische Probleme in den Wiener Becken-Feldern (Zistersdorf und Gaiselberg) die Gesamtproduktion. Ein Rückgang um 13 % im Vergleich zum Vorquartal sei teilweise durch die gestiegene Förderung in Anshof ausgeglichen worden. ADX Energy gehe davon aus, dass ein Instandhaltungsprogramm ab Januar 2025 die Wiener Becken-Felder wieder auf das frühere Produktionsniveau bringen werde.
Neue Explorationsprojekte in Italien und Österreich
ADX Energy habe eine Explorationslizenz für den sizilianischen Kanal (Italien) erhalten. Die Region gelte als vielversprechend für die Gasförderung, da frühere Bohrungen bereits auf Gasvorkommen hingewiesen hätten. Geplant seien seismische Untersuchungen und die Identifizierung potenzieller Bohrstandorte. In Österreich konzentriere sich das Unternehmen auf die Weiterentwicklung seiner Explorationslizenzen in Oberösterreich, insbesondere auf Anshof-Nachfolgeprojekte und flache Gasziele. Die Strategie kombiniere sichere, schnell kommerzialisierbare Förderstätten mit risikoreicheren, aber potenziell lukrativen Tiefenbohrungen.
Welchau-1: Rückblick
Die Tests der Welchau-1-Bohrung in den Nördlichen Kalkalpen hätten gemischte Ergebnisse geliefert. Zwar habe die Bohrung zunächst geologische Hinweise auf Öl und Gas gezeigt, doch erste Flusstests wiesen einen unerwartet hohen Anteil an Formationswasser auf. Das Unternehmen setze nun verstärkt auf Analysen der Reifling-Formation, um das wirtschaftliche Potenzial der Bohrung besser einzuschätzen. Zudem sei das Testprogramm durch eine gerichtliche Anordnung unterbrochen worden, da Umweltbedenken nachträglich geprüft werden müssten. ADX Energy wolle die Tests fortsetzen, sobald die regulatorischen Fragen geklärt seien.
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