Vaduz (ots) -
Der Bewegungs- und Sportunterricht in Liechtenstein erhält mit dem "SportheftLi" ein eigenes, innovatives Lehrmittel. Zudem werden erfolgreiche Konzepte wie der "Freiwillige Schulsport" im Breitensport und "Sportschule Liechtenstein" für den Leistungs- und Spitzensport weiter ausgebaut.
Am Mittwoch, 29. Januar 2025, wurden im Rahmen der Pressekonferenz "Bildung braucht Bewegung" zahlreiche neue Impulse zur Förderung von Bewegung und Sport vorgestellt. "Wir haben in den vergangenen vier Jahren einen grossen Fokus darauf gelegt, wie wir Bewegung bei Kindern und Jugendlichen fördern können", so Bildungs- und Sportministerin Dominique Hasler. Dafür habe man die kurzen Wege im Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport sowie den zuständigen Amtsstellen genutzt, um die Weichen für gezieltere Bewegungsförderung während und nach der Schule zu stellen.
SportheftLi: Altersgerechte und vielfältige Bewegungserlebnisse
Mit dem SportheftLi Liechtenstein ist von der Arbeitsgruppe Schulsport ein Hilfsmittel für Lehrpersonen, welche Bewegung und Sport im Zyklus I und II unterrichten, geschaffen worden. Zugleich ist es Leitfaden und Inspiration für den Bewegungs- und Sportunterricht auf der Grundlage des Liechtensteiner Lehrplans (LiLe). "Das SportheftLi ist das Ergebnis jahrelanger intensiver Arbeit und ein Meilenstein im Bewegungs- und Sportunterricht", freute sich Schulamtsleiterin Rachel Guerra. Das SportheftLi sei ein einfaches digitales Instrument für die Lehrpersonen der Primarschulen. Es diene als Planungshilfe und decke alle sechs Kompetenzbereiche des Fachbereichs Bewegung und Sport im Zyklus I und II ab. Zudem ermögliche es altersgerechte und vielfältige Bewegungserlebnisse für Schülerinnen und Schüler und biete eine zuverlässige Qualitätssicherung, die dem LiLe entspreche. Um die Einführung des SportheftLi zu unterstützen, finden im Herbst 2025 für alle interessierten Lehrpersonen Weiterbildungen zum SportheftLi statt.
Sportarten entdecken mit "Bewegt ins Schuljahr"
Im Anschluss stellte Jürgen Tömördy, Leiter der Stabsstelle für Sport, die Broschüre "Bewegt ins Schuljahr: Überblick der Vereins- und Verbandssportangebote für Schulen" vor. Lehrpersonen werde damit ermöglicht, Vereinsangebote für den Sportunterricht zu nutzen, um neue Anregungen für den eigenen Unterricht zu erhalten und Kindern die Vielseitigkeit der Sportwelt in Liechtenstein aufzuzeigen. "Das Angebot ist eine tolle Gelegenheit, den Unterricht mit neuen Ideen anzureichern und den Schülerinnen und Schülern verschiedene Sportarten vorzustellen", so Tömördy.
Sportschule und freiwilliger Schulsport: Erfolgreiche Konzepte ausbauen
Abschliessend berichteten Jürgen Tömördy und Beat Wachter, Geschäftsführer des Liechtenstein Olympic Committee, über die jüngsten Entwicklungen in den Bereichen "Freiwilliger Schulsport" und "Sportschule Liechtenstein". So wird der Freiwillige Schulsport auf der Sekundarstufe ausgebaut. Zudem erfahren ab dem Lehrjahr 2025/26 Lehrbetriebe, die Leistungssportlerinnen und Leistungssportler in Ausbildung haben, für ihren Mehraufwand eine finanzielle Unterstützung.
Zusätzlich wird im Leistungs- und Spitzensport das erfolgreiche Konzept der Sportschule Liechtenstein erweitert: Der Zugang zur Sportschule wird ab dem Schuljahr 2026/27 auch Nachwuchstalenten ermöglicht, die entweder polysportiv ausgerichtet sind, Verbänden angehören, die auf der Sekundarstufe l kein Sportschul-Programm anbieten, oder sportbegeistert sind und die von der Kommission Sportschule festgelegten Aufnahme- und Verbleibkriterien erfüllen. Die Sportschülerinnen und -schüler werden über neue pädagogische Konzepte in der Vereinbarkeit von Schule und Spitzensport noch besser unterstützt. Neben dem Konzept "Flipped Classroom an der Sportschule FL" wird auch die Ausdehnung der Schulzeit der Sportschülerinnen und -schüler auf der Sekundarstufe II von vier auf fünf Jahre geprüft. Längerfristig wird eine Fachmittelschule mit Ausrichtung Sport in Betracht gezogen.
Pressekontakt:
Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport
Stephan Agnolazza
T +423 236 64 71
stephan.agnolazza-hoop@regierung.li
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100928345
Der Bewegungs- und Sportunterricht in Liechtenstein erhält mit dem "SportheftLi" ein eigenes, innovatives Lehrmittel. Zudem werden erfolgreiche Konzepte wie der "Freiwillige Schulsport" im Breitensport und "Sportschule Liechtenstein" für den Leistungs- und Spitzensport weiter ausgebaut.
Am Mittwoch, 29. Januar 2025, wurden im Rahmen der Pressekonferenz "Bildung braucht Bewegung" zahlreiche neue Impulse zur Förderung von Bewegung und Sport vorgestellt. "Wir haben in den vergangenen vier Jahren einen grossen Fokus darauf gelegt, wie wir Bewegung bei Kindern und Jugendlichen fördern können", so Bildungs- und Sportministerin Dominique Hasler. Dafür habe man die kurzen Wege im Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport sowie den zuständigen Amtsstellen genutzt, um die Weichen für gezieltere Bewegungsförderung während und nach der Schule zu stellen.
SportheftLi: Altersgerechte und vielfältige Bewegungserlebnisse
Mit dem SportheftLi Liechtenstein ist von der Arbeitsgruppe Schulsport ein Hilfsmittel für Lehrpersonen, welche Bewegung und Sport im Zyklus I und II unterrichten, geschaffen worden. Zugleich ist es Leitfaden und Inspiration für den Bewegungs- und Sportunterricht auf der Grundlage des Liechtensteiner Lehrplans (LiLe). "Das SportheftLi ist das Ergebnis jahrelanger intensiver Arbeit und ein Meilenstein im Bewegungs- und Sportunterricht", freute sich Schulamtsleiterin Rachel Guerra. Das SportheftLi sei ein einfaches digitales Instrument für die Lehrpersonen der Primarschulen. Es diene als Planungshilfe und decke alle sechs Kompetenzbereiche des Fachbereichs Bewegung und Sport im Zyklus I und II ab. Zudem ermögliche es altersgerechte und vielfältige Bewegungserlebnisse für Schülerinnen und Schüler und biete eine zuverlässige Qualitätssicherung, die dem LiLe entspreche. Um die Einführung des SportheftLi zu unterstützen, finden im Herbst 2025 für alle interessierten Lehrpersonen Weiterbildungen zum SportheftLi statt.
Sportarten entdecken mit "Bewegt ins Schuljahr"
Im Anschluss stellte Jürgen Tömördy, Leiter der Stabsstelle für Sport, die Broschüre "Bewegt ins Schuljahr: Überblick der Vereins- und Verbandssportangebote für Schulen" vor. Lehrpersonen werde damit ermöglicht, Vereinsangebote für den Sportunterricht zu nutzen, um neue Anregungen für den eigenen Unterricht zu erhalten und Kindern die Vielseitigkeit der Sportwelt in Liechtenstein aufzuzeigen. "Das Angebot ist eine tolle Gelegenheit, den Unterricht mit neuen Ideen anzureichern und den Schülerinnen und Schülern verschiedene Sportarten vorzustellen", so Tömördy.
Sportschule und freiwilliger Schulsport: Erfolgreiche Konzepte ausbauen
Abschliessend berichteten Jürgen Tömördy und Beat Wachter, Geschäftsführer des Liechtenstein Olympic Committee, über die jüngsten Entwicklungen in den Bereichen "Freiwilliger Schulsport" und "Sportschule Liechtenstein". So wird der Freiwillige Schulsport auf der Sekundarstufe ausgebaut. Zudem erfahren ab dem Lehrjahr 2025/26 Lehrbetriebe, die Leistungssportlerinnen und Leistungssportler in Ausbildung haben, für ihren Mehraufwand eine finanzielle Unterstützung.
Zusätzlich wird im Leistungs- und Spitzensport das erfolgreiche Konzept der Sportschule Liechtenstein erweitert: Der Zugang zur Sportschule wird ab dem Schuljahr 2026/27 auch Nachwuchstalenten ermöglicht, die entweder polysportiv ausgerichtet sind, Verbänden angehören, die auf der Sekundarstufe l kein Sportschul-Programm anbieten, oder sportbegeistert sind und die von der Kommission Sportschule festgelegten Aufnahme- und Verbleibkriterien erfüllen. Die Sportschülerinnen und -schüler werden über neue pädagogische Konzepte in der Vereinbarkeit von Schule und Spitzensport noch besser unterstützt. Neben dem Konzept "Flipped Classroom an der Sportschule FL" wird auch die Ausdehnung der Schulzeit der Sportschülerinnen und -schüler auf der Sekundarstufe II von vier auf fünf Jahre geprüft. Längerfristig wird eine Fachmittelschule mit Ausrichtung Sport in Betracht gezogen.
Pressekontakt:
Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport
Stephan Agnolazza
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