Vaduz (ots) -
Der diesjährige Holocaust-Gedenktag in Liechtenstein stand im Zeichen des 80. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz-Birkenau. Im Schulzentrum Unterland in Eschen wurde die Werkreihe "Zeichnen gegen das Vergessen" des Künstlers Manfred Bockelmann präsentiert. Die Ausstellung gibt den unschuldigsten Opfern des Holocausts - Kindern und Jugendlichen - ein Gesicht und erinnert eindringlich an die Schrecken der Vergangenheit. Regierungsrätin Dominique Hasler betonte die Bedeutung der Vermittlung der Holocaust-Lehren an junge Menschen, um sie zu befähigen, Verantwortung zu übernehmen und dazu beizutragen, dass sich solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht wiederholen. Die Ausstellung kann am 8. Februar öffentlich besichtigt werden, mit zusätzlichen Angeboten für Schulklassen.
80 Jahre nach Auschwitz: Erinnerung bewahren, Verantwortung übernehmen
Der Holocaust-Gedenktag erinnert an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945, welche sich dieses Jahr zum 80. Mal jährt. Der Gedenktag dient dazu, die Erinnerung an die Opfer zu bewahren und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen. Er wird dieses Jahr bereits zum 20. Mal in Liechtenstein begangen und findet in enger Kooperation mit dem Verein der Liechtensteiner Freunde von Yad Vashem, sowie dieses Jahr mit dem Schulzentrum Unterland statt.
Regierungsrätin Dominique Hasler betonte in ihrer Rede, wie essenziell es ist, die Lehren des Holocausts gerade auch jungen Menschen nahezubringen. Damit werden sie befähigt, Verantwortung zu übernehmen, um die Errungenschaften von Demokratie und Menschenrechten zu bewahren. Zudem erklärte sie: "Kunst hat hierbei eine spezielle Rolle, denn sie hat die einzigartige Kraft, uns nicht nur zum Nachdenken zu bringen, sondern uns auch auf einer emotionalen Ebene zu berühren. Damit schafft sie eine Erinnerungskultur, die tiefer geht, und die jede und jeder von uns in sich trägt". Die musikalischen Einlagen von Susanna Ackermann und Marco Schädler verdeutlichten dies eindrucksvoll, indem sie mit Liedern von Marlene Dietrich, die mir ihrem Werk ein klares Zeichen gegen den Nationalsozialismus setzte, die Gäste bewegten. Der Präsident des Vereins der Liechtensteiner Freunde von Yad Vashem, Benjamin Koeck, hob in seinen Grussworten die Wichtigkeit der Einbindung junger Menschen in die Gedenkarbeit hervor, um die Erinnerung lebendig zu halten und daraus einen Appell für die Zukunft zu machen.
Ausstellung der Werke der Reihe "Zeichnen gegen das Vergessen"
Im Zentrum der diesjährigen Gedenkveranstaltung stand die Werkreihe "Zeichnen gegen das Vergessen". Es handelt sich dabei um ein einzigartiges Projekt des Künstlers Manfred Bockelmann, das den Holocaust-Opfern - insbesondere Kindern und Jugendlichen - ein Gesicht gibt. Die Werke dienen als kraftvolle Mahnmale und rufen zur Auseinandersetzung mit der Geschichte und dem Erinnern auf. Die eindrucksvollen Porträts lassen die Gesichter und Geschichten der jungen Holocaust-Opfer wieder lebendig werden und vermitteln die unausgesprochenen Worte, Träume und Hoffnungen junger Menschen, die durch den Holocaust vernichtet wurden.
Interessierte können die Ausstellung "Zeichnen gegen das Vergessen" am öffentlichen Besuchstag am Samstag, 8. Februar zwischen 10 und 17 Uhr in der Aula des Schulzentrums Unterland in Eschen besichtigen. Der Dokumentarfilm, der den Hintergrund zu den gezeigten Bildern beleuchtet, wird jeweils um 11 Uhr und 15 Uhr abgespielt. Schulklassen können sich für einen Besuch vom 3. bis zum 13. Februar beim Schulzentrum Unterland anmelden.
Pressekontakt:
Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport
Lena Klein, Diplomatische Mitarbeiterin, Amt für Auswärtige Angelegenheiten
T +423 236 60 64
lenamaria.klein@llv.li
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100928363
Der diesjährige Holocaust-Gedenktag in Liechtenstein stand im Zeichen des 80. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz-Birkenau. Im Schulzentrum Unterland in Eschen wurde die Werkreihe "Zeichnen gegen das Vergessen" des Künstlers Manfred Bockelmann präsentiert. Die Ausstellung gibt den unschuldigsten Opfern des Holocausts - Kindern und Jugendlichen - ein Gesicht und erinnert eindringlich an die Schrecken der Vergangenheit. Regierungsrätin Dominique Hasler betonte die Bedeutung der Vermittlung der Holocaust-Lehren an junge Menschen, um sie zu befähigen, Verantwortung zu übernehmen und dazu beizutragen, dass sich solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht wiederholen. Die Ausstellung kann am 8. Februar öffentlich besichtigt werden, mit zusätzlichen Angeboten für Schulklassen.
80 Jahre nach Auschwitz: Erinnerung bewahren, Verantwortung übernehmen
Der Holocaust-Gedenktag erinnert an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945, welche sich dieses Jahr zum 80. Mal jährt. Der Gedenktag dient dazu, die Erinnerung an die Opfer zu bewahren und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen. Er wird dieses Jahr bereits zum 20. Mal in Liechtenstein begangen und findet in enger Kooperation mit dem Verein der Liechtensteiner Freunde von Yad Vashem, sowie dieses Jahr mit dem Schulzentrum Unterland statt.
Regierungsrätin Dominique Hasler betonte in ihrer Rede, wie essenziell es ist, die Lehren des Holocausts gerade auch jungen Menschen nahezubringen. Damit werden sie befähigt, Verantwortung zu übernehmen, um die Errungenschaften von Demokratie und Menschenrechten zu bewahren. Zudem erklärte sie: "Kunst hat hierbei eine spezielle Rolle, denn sie hat die einzigartige Kraft, uns nicht nur zum Nachdenken zu bringen, sondern uns auch auf einer emotionalen Ebene zu berühren. Damit schafft sie eine Erinnerungskultur, die tiefer geht, und die jede und jeder von uns in sich trägt". Die musikalischen Einlagen von Susanna Ackermann und Marco Schädler verdeutlichten dies eindrucksvoll, indem sie mit Liedern von Marlene Dietrich, die mir ihrem Werk ein klares Zeichen gegen den Nationalsozialismus setzte, die Gäste bewegten. Der Präsident des Vereins der Liechtensteiner Freunde von Yad Vashem, Benjamin Koeck, hob in seinen Grussworten die Wichtigkeit der Einbindung junger Menschen in die Gedenkarbeit hervor, um die Erinnerung lebendig zu halten und daraus einen Appell für die Zukunft zu machen.
Ausstellung der Werke der Reihe "Zeichnen gegen das Vergessen"
Im Zentrum der diesjährigen Gedenkveranstaltung stand die Werkreihe "Zeichnen gegen das Vergessen". Es handelt sich dabei um ein einzigartiges Projekt des Künstlers Manfred Bockelmann, das den Holocaust-Opfern - insbesondere Kindern und Jugendlichen - ein Gesicht gibt. Die Werke dienen als kraftvolle Mahnmale und rufen zur Auseinandersetzung mit der Geschichte und dem Erinnern auf. Die eindrucksvollen Porträts lassen die Gesichter und Geschichten der jungen Holocaust-Opfer wieder lebendig werden und vermitteln die unausgesprochenen Worte, Träume und Hoffnungen junger Menschen, die durch den Holocaust vernichtet wurden.
Interessierte können die Ausstellung "Zeichnen gegen das Vergessen" am öffentlichen Besuchstag am Samstag, 8. Februar zwischen 10 und 17 Uhr in der Aula des Schulzentrums Unterland in Eschen besichtigen. Der Dokumentarfilm, der den Hintergrund zu den gezeigten Bildern beleuchtet, wird jeweils um 11 Uhr und 15 Uhr abgespielt. Schulklassen können sich für einen Besuch vom 3. bis zum 13. Februar beim Schulzentrum Unterland anmelden.
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