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MÄRKTE USA/Knapp behauptet - Fed-Entscheid ohne großen Einfluss

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Knapp behauptet - Fed-Entscheid ohne großen Einfluss

DOW JONES--Die Wall Street hat den Handel zur Wochenmitte mit leichten Abgaben beendet. Die Entscheidung der US-Notenbank, den Leitzins in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent zu belassen war mehrheitlich erwartet worden und sorgte für keine größere Reaktion. Die Notenbanker nahmen außerdem nur geringfügige Änderungen an ihrem Statement vor. Die Erklärung zeigte, dass sie mit der Zinspolitik zufrieden sind, da die Inflation nur etwas über ihrer Zielmarke von 2 Prozent liegt und die Arbeitsmarktbedingungen solide sind.

Die zuletzt soliden Beschäftigungszahlen lassen erwarten, dass die Fed die Zinsen noch eine Weile auf ihrem aktuellen Niveau belassen wird. Eine Zinssenkung im März oder Mai bleibt zwar möglich, wird aber derzeit nur mit einer geringen Wahrscheinlichkeit eingepreist. Die US-Geldmärkte rechnen derzeit mit knapp zwei Zinssenkungen in diesem Jahr, von denen die erste wahrscheinlich nicht vor Juni erfolgen wird.

Seth Carpenter, Chief Global Economist bei Morgan Stanley, sagte, dass Zollerhöhungen die US-Notenbank dazu veranlassen könnten, mit Zinssenkungen zu pausieren und in der Warteschleife zu bleiben, bis sich die Wirtschaft spürbar verlangsamt. Er ist der Meinung, dass die Fed die Zinsen kaum anheben wird, wenn die Zölle die Preise in die Höhe treiben, da die Zölle wahrscheinlich auch die inländische Produktion unter Druck setzen, indem sie die Inputkosten erhöhen.

Der Dow-Jones-Index reduzierte sich um 0,3 Prozent auf 44.714 Punkte. Der S&P-500 und der technologielastige Nasdaq-Composite verloren jeweils 0,5 Prozent. Den 1.052 (Dienstag: 1.230) Kursgewinnern an der Nyse standen 1.726 (1.545) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 64 (67) Titel.

Dollar und Renditen reagieren kaum auf Fed

Die Reaktion des Dollar auf die US-Zinsentscheidung und die Powell-Aussagen fiel moderat aus. Der Greenback legte leicht zu. Der Dollar-Index gewann 0,2 Prozent. Powell sagte, dass es vermutlich eine erhöhte Unsicherheit wegen bevorstehender Maßnahmen der Politik geben werde. "Wir wissen nicht, was mit Einwanderung, Zöllen, Steuerpolitik und Regulierung passieren wird", betonte Powell. Die Fed warte ab, welche Maßnahmen die Politik ergreifen werde.

Auch am Anleihemarkt fiel die Reaktion auf den Zinsbeschluss und die Powell-Aussagen moderat aus. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 1,7 Basispunkte auf 4,55 Prozent. Die kurzfristigen Renditen haben sich laut Cindy Beaulieu, Chief Investment Officer bei Conning für Nordamerika, nach der Pressekonferenz von Powell kaum verändert. Dies sei eine angemessene Reaktion auf die Entscheidung, die Zinsen unverändert zu lassen, und auf das Zögern, angesichts der politischen Unsicherheiten der Trump-Administration detaillierte Leitlinien für den Rest des Jahres zu geben.

Der Goldpreis zeigte sich kaum bewegt von der Fed-Zinsentscheidung. Der Preis für die Feinunze reduzierte sich um 0,3 Prozent auf 2.755 Dollar und lag damit etwa auf dem Stand vor der Bekanntgabe.

Die Erdölpreise gaben leicht nach. Die Notierungen für Brent und WTI verloren bis zu 1,2 Prozent, belastet durch einen stärker als erwartet ausgefallenen Anstieg der wöchentlichen US-Rohöllagerbestände und Bedenken in Bezug auf die Auswirkungen von Handelszöllen. "Die Rohölpreise tanzen weiterhin nach der Pfeife von Trumps Zoll-Orchester", so die Analysten der Saxo Bank. Die Preise wurden auch gedrückt durch nachlassende Versorgungsängste in Libyen nach Protesten an wichtigen Häfen.

Nvidia erneut unter Druck

Die Aktien von Nvidia waren mit einem Minus von 4,0 Prozent größter Verlierer im Dow. Die Erholung im Tech-Sektor war damit schon wieder vorbei, der Halbleiter-Index im S&P-500 stand erneut unter Druck und verlor 2,3 Prozent. Damit sorgten starke Geschäftszahlen des Halbleiterzulieferers ASML in Europa für keinen positiven Impuls.

Die Blicke der Anleger richteten sich bereits auf die nach der Schlussglocke anstehenden Ergebnisse von Meta Platforms, Microsoft, Tesla und IBM, wenn gleich vier bedeutende Technologiekonzerne Geschäftszahlen vorlegen. Am Donnerstag folgen dann noch Intel und Apple.

T-Mobile US zogen um 6,3 Prozent an. Im Handel war von starken Geschäftszahlen die Rede. Positiv überrascht habe vor allem das Wachstum bei Vertragskunden. Zudem hat die US-Tochter der Deutschen Telekom im vierten Quartal mehr verdient und umgesetzt als erwartet.

Der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba hat eine neue Version seines KI-Modells veröffentlicht und behauptet, dass es das KI-Modell von Deepseek in verschiedenen Kategorien mit seiner Leistung in den Schatten stelle. Die Hinterlegungsscheine (ADR) stiegen um 0,7 Prozent.

Starbucks legten um 8,1 Prozent zu. Die Kaffeehauskette verbuchte zwar einen Gewinnrückgang im ersten Quartal. Dieser fiel aber weniger dramatisch als befürchtet aus. Im Solarsektor haussierten Nextracker um x24,3 Prozent nach einer verbesserten Prognose für 2025.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     44.713,52 -0,3% -136,83   +5,1% 
S&P-500    6.039,31 -0,5%  -28,39   +2,7% 
Nasdaq-Comp. 19.632,32 -0,5% -101,26   +1,7% 
Nasdaq-100  21.411,46 -0,2%  -51,58   +1,9% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre          4,23     +2,5     4,20      -1,3 
5 Jahre          4,35     +2,6     4,33      -2,7 
7 Jahre          4,45     +0,8     4,44      -3,2 
10 Jahre         4,55     +1,7     4,53      -1,9 
30 Jahre         4,79     +0,8     4,78      1,0 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mi, 7:35 Uhr Di, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD         1,0412    -0,2%    1,0441     1,0430  +0,5% 
EUR/JPY         161,76    -0,3%    162,11     162,28  -0,7% 
EUR/CHF         0,9449    +0,2%    0,9436     0,9436  +0,7% 
EUR/GBP         0,8369    -0,2%    0,8381     0,8385  +1,1% 
USD/JPY         155,38    -0,1%    155,27     155,62  -1,2% 
GBP/USD         1,2441    +0,0%    1,2458     1,2439  -0,6% 
USD/CNH (Offshore)   7,2669    -0,1%    7,2598     7,2766  -0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       104.238,65    +3,0%  102.581,20   102.129,95 +10,1% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        72,92    73,77     -1,2%     -0,85  +2,3% 
Brent/ICE        76,75    77,49     -1,0%     -0,74  +2,6% 
GAS               VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        51,485    48,46     +6,2%     +3,03  -4,1% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)      2.755,08   2.763,56     -0,3%     -8,48  +5,0% 
Silber (Spot)      30,77    30,44     +1,1%     +0,34  +6,6% 
Platin (Spot)      950,70    943,23     +0,8%     +7,48  +4,8% 
Kupfer-Future       4,28     4,25     +0,9%     +0,04  +6,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 29, 2025 16:16 ET (21:16 GMT)

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