ROUNDUP 3: Deutsche Bank bleibt trotz Gewinneinbruch zuversichtlich - Kursrutsch
FRANKFURT - Befreit von teuren Altlasten will die Deutsche Bank nach einem erneuten Gewinneinbruch wieder durchstarten. "Wir sind entschlossen und zuversichtlich, dieses Jahr mehr als 10 Prozent Eigenkapitalrendite zu erreichen", sagte Konzernchef Christian Sewing bei der Bilanzvorlage am Donnerstag in Frankfurt. Der "sehr gute Januar" bestärke das Management. Im vergangenen Jahr lag die Rendite auf das materielle Eigenkapital mit 4,7 Prozent gerade nicht einmal halb so hoch. An der Börse wurden die Neuigkeiten mit einem Kursrutsch quittiert.
ROUNDUP: IBM weckt Erwartungen mit Umsatzausblick - Aktie legt vorbörslich zu
ARMONK - Der Computerkonzern IBM rechnet im laufenden Jahr mit einem höheren Wachstum als zuletzt. 2025 soll der Erlös unter anderem dank einer steigenden Nachfrage nach Produkten für den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) währungsbereinigt um mindestens fünf Prozent zulegen, wie das im US-Leitindex Dow Jones notierte Unternehmen am Vorabend nach Börsenschluss in Armonk mitteilte. Von Bloomberg befragte Analysten hatten ein Plus von lediglich knapp fünf Prozent erwartet. Die Aktie zog im vorbörslichen US-Handel deutlich an und könnte im Haupthandel ein Rekordhoch erreichen.
ROUNDUP 3: Meta-Chef preist Trump - Milliarden für KI
MENLO PARK - Der Facebook-Konzern Meta signalisiert, bei Konflikten mit europäischen Regulierern auf Rückendeckung von US-Präsident Donald Trump zu setzen. Für die neue Regierung sei eine Priorität, dass amerikanische Technologie gewinne - und sie werde "unsere Werte und Interessen im Ausland verteidigen", sagte Meta-Chef Mark Zuckerberg nach Vorlage aktueller Quartalszahlen.
ROUNDUP: Microsoft enttäuscht mit Cloud-Umsätzen
REDMOND - Microsoft hat im vergangenen Quartal die Erwartungen der Börse an das Wachstum seiner Cloud-Sparte verfehlt. Der Software-Konzern sieht Kapazitätsengpässe, wegen derer die Nachfrage der Kunden nach Angeboten mit Künstlicher Intelligenz nicht ganz erfüllt werden könne. Das werde auch noch im laufenden Geschäftsjahr zu spüren sein, sagte Finanzchefin Amy Hood.
ROUNDUP: Musk ködert Börse mit Visionen nach mäßigen Quartalszahlen
AUSTIN - Selbstfahrende Taxis und Roboter: Nach mäßigen Quartalszahlen hat Tesla-Chef Elon Musk Anleger mit Zukunftsvisionen überschüttet. Unter anderem kündigte er den Start des ersten Robotaxi-Dienstes des Elektroauto-Konzerns in der US-Stadt Austin für Juni an - und bis Ende kommenden Jahres in vielen Ländern der Welt.
ROUNDUP: Netzwerkausrüster Nokia findet zurück in die Spur - Aktie gewinnt
ESPOO - Der Netzwerkausrüster Nokia hat im vierten Quartal zu Wachstum zurückgefunden und mehr verdient als erwartet. Der Umsatz legte um 10 Prozent auf knapp 6 Milliarden Euro zu, wie die Finnen am Donnerstag in Espoo mitteilten. Das bereinigte operative Ergebnis zog um 38 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro an. Unter dem Strich verdiente Nokia 813 Millionen Euro, nachdem im Vorjahresquartal ein Verlust von 33 Millionen angefallen war. Die Dividende für das Gesamtjahr soll um einen Cent auf 14 Cent je Aktie steigen. Die Aktie gewann nach dem Handelsstart an der EuroStoxx 50-Spitze trotz eines zurückhaltenden Ausblicks gut vier Prozent.
ROUNDUP: UPS rechnet 2025 mit Umsatzrückgang - Anleger geschockt
ATLANTA - Zurückgehende Paketmengen machen dem US-Paketdienst UPS weiterhin zu schaffen. Der größte Kunde werde die zu transportierenden Mengen bis Mitte 2026 um mehr als die Hälfte reduzieren, wie United Parcel Service (UPS) am Donnerstag in Atlanta mitteilte. Dem Vernehmen nach handelt es sich dabei um den Online-Riesen Amazon . Vor diesem Hintergrund strafft UPS seine Infrastruktur im Heimatmarkt und will kräftig sparen. Nach einer Stagnation im vergangenen Jahr dürfte der Umsatz 2025 zurückgehen. Diese Neuigkeiten schockten am Donnerstag die Anleger, sie hatten mit einer Trendwende gerechnet.
ROUNDUP 2: Symrise will Profitabilität steigern - Aktie dennoch unter Druck
HOLZMINDEN - Der Hersteller von Duftstoffen und Aromen Symrise will im neuen Jahr etwas profitabler werden. Die Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll 2025 rund 21 Prozent erreichen, nachdem sie sich 2024 nach einem außergewöhnlich schwachen Vorjahreswert um 2,7 Prozentpunkte auf 20,7 Prozent erholt hatte. Derweil wuchs der Umsatz im vergangenen Jahr in etwa wie von Experten erwartet. Wechselkurs- und Portfolioeffekte ausgeklammert, lag das Erlösplus aber unter der mittleren Analystenschätzung. Der Aktienkurs geriet am Donnerstag kräftig unter Druck.
ROUNDUP/Kreise: Daimler Truck will in Europa bis 2030 eine Milliarde Euro sparen
LEINFELDEN-ECHTERDINGEN - Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck will in Europa die Kosten senken. So soll bis zum Jahr 2030 eine Milliarde Euro eingespart werden, wie unternehmensnahe Kreise der Deutschen Presse-Agentur sagten. Ein Sprecher des in Leinfelden-Echterdingen ansässigen Lastwagenbauers wollte zu der Summe keine Angaben machen. Das Unternehmen habe ein Effizienzprogramm aufgelegt, sagte er lediglich. Dazu wolle man Gespräche mit der Arbeitnehmervertretung aufnehmen. Über Inhalte des Sparprogramms machte der Sprecher keine Angaben. Zunächst hatte der "Mannheimer Morgen" darüber berichtet.
Chiphersteller STMicro enttäuscht mit schwachen Quartalsausblick
GENF - Der Chiphersteller STMicroelectronics rechnet nach einem Umsatz- und Gewinnrückgang im vergangenen Jahr mit einem schwachen Jahresbeginn. Die Nachfrage der Industrie sowie im Automobilgeschäft bleibe schwach, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Genf mit. STMicro geht für das erste Quartal von einem deutlichen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorquartal aus. In der Mitte der Spanne sollen die Erlöse 2,51 Milliarden Dollar erreichen und damit rund ein Viertel weniger als im Vorquartal. Die Prognose lag unter den Erwartungen der Analysten. Die Bruttomarge sieht der Konkurrent von Infineon bei 33,8 Prozent, plus oder minus 200 Basispunkte. Im Schlussquartal waren noch 37,7 Prozent erzielt worden. Den erwarteten Rückgang begründete STMicro auch mit Überkapazitäten.
ROUNDUP: Pharmakonzern Sanofi will Gewinnanstieg beschleunigen - Aktienrückkauf
PARIS - Beim Pharmakonzern Sanofi soll sich der bereits vor Jahren eingeläutete Umbau in diesem Jahr auszahlen. Dank neuartiger Medikamente wollen die Franzosen 2025 ihren Gewinn noch deutlicher steigern als im vergangenen Jahr. Vom bevorstehenden Teil-Verkauf des Geschäfts mit rezeptfreien Medikamenten könnten unterdessen auch die Aktionäre profitieren: Sanofi kündigte für dieses Jahr einen Aktienrückkauf über fünf Milliarden Euro an, ein Schritt, der gemeinhin oft von Unternehmen zur Kurspflege angewendet wird.
ROUNDUP: Pharmakonzern Roche will 2025 auf Wachstumsspur bleiben
BASEL - Der Pharmakonzern Roche hat im vergangenen Jahr mit einem Umsatz- und Gewinnanstieg die eigenen Ziele erfüllt. Damit lassen die Schweizer inzwischen auch die Spätfolgen von Covid hinter sich. Für 2025 stellen die Basler nun weiteres Wachstum in Aussicht. Der Konzern sieht sich hierfür gut gerüstet. Die Medikamentenpipeline sei prall gefüllt und besitze einige vielversprechende Kandidaten, verbreitete Konzernchef Thomas Schinecker am Donnerstag Zuversicht. Die Börse zeigte sich aber nicht ganz mit den Resultaten und dem Ausblick zufrieden. Die Aktie geriet am Donnerstag unter Druck.
ROUNDUP: Rekordjahr für Pumpenhersteller KSB - 2025 soll noch besser werden
FRANKENTHAL - Ein gut laufendes Ersatzteilgeschäft hat dem Pumpen- und Armaturenhersteller KSB 2024 ein weiteres Rekordjahr beschert. 2025 will das Unternehmen noch eine Schippe drauflegen. Umsatz, Auftragseingang und operatives Ergebnis sollen weiter anziehen, wie KSB am Donnerstag zur Vorlage seiner vorläufigen Jahreszahlen mitteilte. An der Börse zeigten sich die Anleger erfreut.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst. /jha
US0231351067, DE0005140008, US4592001014, DE0006231004, DE0006292006, US5949181045, FI0009000681, NL0000226223, FR0000120578, US9113121068, CH0012032048, US2605661048, EU0009658145, DE000SYM9999, US88160R1014, US30303M1027, DE000DTR0CK8