DJ ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Deutscher Einzelhandel meldet Umsatzminus für Dezember
Die Umsätze im deutschen Einzelhandel sind im Dezember deutlich gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Daten mitteilte, fielen die Umsätze nach Abzug der Inflation um 1,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten dagegen einen Zuwachs um 0,6 Prozent prognostiziert. Auf Jahressicht lagen die Umsätze im Dezember preisbereinigt um 1,8 Prozent höher.
Erwerbstätigenzahl in Deutschland stagniert im Dezember
Die Zahl der Erwerbstätigen mit Wohnort Deutschland hat im Dezember praktisch stagniert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, waren rund 46,1 Millionen Menschen erwerbstätig. Das waren 4.000 Personen (0,0 Prozent) mehr als im Vormonat. Im Oktober und November war die Erwerbstätigkeit um 13.000 beziehungsweise 9.000 Personen noch etwas stärker angestiegen. Damit entwickelte sich die Beschäftigung nach den saisonbereinigten Rückgängen in den Monaten Juni bis September 2024 von durchschnittlich jeweils 20.000 zuletzt wieder etwas positiver.
Zahl der Fluggäste steigt 2024 auf 199,5 Millionen
Die 22 deutschen Hauptverkehrsflughäfen haben im Jahr 2024 rund 199,5 Millionen Fluggäste gezählt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sind damit 7,7 Prozent mehr Passagiere von den Flughäfen gestartet oder gelandet als im Jahr 2023. Gegenüber dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019, als die Flughäfen mit 226,7 Millionen Fluggästen ein Allzeithoch verzeichnet hatten, lag das Passagieraufkommen im Jahr 2024 um 12,0 Prozent niedriger.
Frankreichs HVPI-Inflation im Januar stabil bei 1,8 Prozent
Die französische Inflation ist zu Beginn des Jahres stabil geblieben, wie aus Zahlen hervorgeht, einen Tag nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Leitzinsen erneut gesenkt hat, da die Wirtschaft der Eurozone nicht schnell genug vorankommt. Die Verbraucherpreise stiegen im Januar um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und damit genauso stark wie im Dezember, wie aus den von der französischen Statistikbehörde veröffentlichten EU-harmonisierten Zahlen (HVPI) hervorgeht. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten eine Rate von 1,9 Prozent erwartet.
Japans Premier Ishiba will mit Trump über Energieversorgung sprechen
Japans Premierminister Shigeru Ishiba will möglicherweise mit US-Präsident Donald Trump über die Energieversorgung sprechen. "In Anbetracht der Situation im Nahen Osten glaube ich, dass eine stabile Energieversorgung extrem wichtig ist", sagte Ishiba in einem Parlamentsausschuss. "Es gibt Dinge, um die wir die Vereinigten Staaten im Hinblick auf eine stabile Energieversorgung bitten sollten", fügte er hinzu. Japanische Medien berichteten, dass das erste Treffen zwischen Trump und Ishiba für den 7. Februar in Washington geplant sei. Ishiba sagte weiter, man werde nach Wegen suchen, Japans Bündnis mit den USA zu stärken.
+++ Konjunkturdaten +++
Japan/Kernverbraucherpreise Tokio Jan +2,5% (PROG: +2,4%) gg Vj
Japan/Verbraucherpreise Tokio Jan +3,4% gg Vj
Japan/Verbraucherpreise Tokio Jan +0,5% gg Vm
Japan/Arbeitslosenquote Dez 2,4% (PROG: 2,5%)
Japan/Industrieproduktion Dez +0,3% (PROG: +0,3%) gg Vm
Japan/Industrieproduktion Okt-Dez +1,3% gg Vq
Japan/Einzelhandelsumsatz Dez +3,7% gg Vorjahr
Japan/Einzelhandelsumsatz Supermärkte Dez +2,9% gg Vj
GB/Nationwide Hauspreisindex Jan +0,1% gg Vm; +4,1% gg Vj
GB/Nationwide Hauspreisindex PROG: +0,3% gg Vm: +4,3% gg Vj
DJG/DJN/apo
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January 31, 2025 03:00 ET (08:00 GMT)
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