Berlin - Charlotte Merz, Ehefrau des Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz, kritisiert die Berichterstattung über das Frauenbild ihres Mannes. "Was da von einigen über das Frauenbild meines Mannes geschrieben wird, stimmt ganz einfach nicht, ich kann es in keinster Weise nachvollziehen", sagte die Juristin der "Westfalenpost" (Montagsausgabe).
Als Paar hätten sie und ihr Mann das Familien- und Eheleben von Anfang an gleichberechtigt organisiert, sagte sie. "Unser erstes Kind haben wir bekommen, da war ich noch im Studium. Wichtiger noch als die Frage, wer den Müll runterbringt, finde ich dabei übrigens die mentale Unterstützung. Wir haben beide Rücksicht auf den Job des anderen genommen und die Kinderbetreuung so aufgeteilt, dass sie mit unseren beruflichen Verpflichtungen vereinbar war." Ihr Mann habe sie immer komplett unterstützt, weil er es selbstverständlich und richtig gefunden habe, dass sie arbeite, so Charlotte Merz weiter.
Für sie sei ihre Arbeit immer selbstverständlich gewesen. "Und ich wünsche mir, dass es auch für alle anderen Frauen möglich wird - allein schon, damit sie eigene Rentenansprüche erwerben und in der Gesellschaft insgesamt mehr Gleichberechtigung gelebt wird", sagte Charlotte Merz.
Die Frage, ob es in der CDU zu wenige Spitzenpolitikerinnen gebe, bejahte sie. "Aber kommt das daher, dass Männer sie ausbremsen? Oder gibt es vielleicht schon an der Basis zu wenige Frauen? Ich glaube, die CDU hat das Problem erkannt. Deswegen fördert mein Mann auch gezielt die Anwerbung von Frauen für die Kreis- und Ortsverbände. Meine Beobachtung ist: Die Bereitschaft von Frauen, in die Politik zu gehen, ist nicht so ausgeprägt", sagte sie. In dem Moment, in dem Familie da sei, fühlten sich Frauen hauptverantwortlich. "Das ist heute leider immer noch so. Und dann überlegen sie sich, ob sie abends Zeit bei einer Sitzung verbringen oder mit ihren Kindern", sagte Charlotte Merz.
Die Juristin ist Direktorin des Arnsberger Amtsgerichts. Sollte ihr Mann Bundeskanzler werden, will sie das auch bleiben. "Ich habe vor, mein Leben im Sauerland wie gewohnt weiterzuführen, mit meiner Arbeit als Richterin und Amtsgerichtsdirektorin. Ich möchte ganz normal jeden Morgen zur Arbeit fahren. Auch, weil ich davon ausgehe, dass mein Mann deutlich weniger Zeit im Sauerland verbringen kann, wenn er Kanzler wird", sagte sie der "Westfalenpost".
Als Paar hätten sie und ihr Mann das Familien- und Eheleben von Anfang an gleichberechtigt organisiert, sagte sie. "Unser erstes Kind haben wir bekommen, da war ich noch im Studium. Wichtiger noch als die Frage, wer den Müll runterbringt, finde ich dabei übrigens die mentale Unterstützung. Wir haben beide Rücksicht auf den Job des anderen genommen und die Kinderbetreuung so aufgeteilt, dass sie mit unseren beruflichen Verpflichtungen vereinbar war." Ihr Mann habe sie immer komplett unterstützt, weil er es selbstverständlich und richtig gefunden habe, dass sie arbeite, so Charlotte Merz weiter.
Für sie sei ihre Arbeit immer selbstverständlich gewesen. "Und ich wünsche mir, dass es auch für alle anderen Frauen möglich wird - allein schon, damit sie eigene Rentenansprüche erwerben und in der Gesellschaft insgesamt mehr Gleichberechtigung gelebt wird", sagte Charlotte Merz.
Die Frage, ob es in der CDU zu wenige Spitzenpolitikerinnen gebe, bejahte sie. "Aber kommt das daher, dass Männer sie ausbremsen? Oder gibt es vielleicht schon an der Basis zu wenige Frauen? Ich glaube, die CDU hat das Problem erkannt. Deswegen fördert mein Mann auch gezielt die Anwerbung von Frauen für die Kreis- und Ortsverbände. Meine Beobachtung ist: Die Bereitschaft von Frauen, in die Politik zu gehen, ist nicht so ausgeprägt", sagte sie. In dem Moment, in dem Familie da sei, fühlten sich Frauen hauptverantwortlich. "Das ist heute leider immer noch so. Und dann überlegen sie sich, ob sie abends Zeit bei einer Sitzung verbringen oder mit ihren Kindern", sagte Charlotte Merz.
Die Juristin ist Direktorin des Arnsberger Amtsgerichts. Sollte ihr Mann Bundeskanzler werden, will sie das auch bleiben. "Ich habe vor, mein Leben im Sauerland wie gewohnt weiterzuführen, mit meiner Arbeit als Richterin und Amtsgerichtsdirektorin. Ich möchte ganz normal jeden Morgen zur Arbeit fahren. Auch, weil ich davon ausgehe, dass mein Mann deutlich weniger Zeit im Sauerland verbringen kann, wenn er Kanzler wird", sagte sie der "Westfalenpost".
© 2025 dts Nachrichtenagentur