Bad Homburg/ Bad Camberg (ots) -
- Werte erleben - Werte leben: Schülerinnen und Schüler präsentieren beeindruckende Ergebnisse
- Die klassenübergreifende Zusammenarbeit stärkt die Jugendlichen und das Miteinander
Mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung am 29. Januar fand das innovative Pilotprojekt von DigitalSchoolStory und der Werte-Stiftung an der Taunusschule Bad Camberg seinen erfolgreichen Abschluss. In den vergangenen Monaten haben Schülerinnen und Schüler aus zwei siebten Klassen sowie zwei NDHS-Klassen (nichtdeutscher Herkunftssprache) intensiv an der kreativen Umsetzung demokratischer Werte gearbeitet und ihre Erkenntnisse in kurzen, filmischen Beiträgen reflektiert.
"Auch die Taunusschule hat eigene Werte definiert, die im gemeinsam von Schülern, Lehrkräften und Eltern entwickelten Leitbild verankert sind. Dieses trägt den Titel "WIR MITEINANDER". Als kooperative Gesamtschule mit Oberstufe leben wir aktiv die darin festgelegte Gleichwertigkeit unserer Schulzweige: "Wir sind eine Gemeinschaft. Unsere Schulzweige haben alle den gleichen Wert." Diesen Grundsatz berücksichtigen wir in all unseren Entscheidungen - auch bei der Einführung von DSS als neue Unterrichtsmethode. In einem ersten Pilotversuch haben wir DSS gleichzeitig in verschiedenen Jahrgangsstufen und Schulformen getestet: in der Jahrgangsstufe 6 der Förderstufe, der Jahrgangsstufe 9 der Hauptschule, der Einführungsphase der Oberstufe und im Leistungskurs der Q4. Dass DSS in allen Bereichen unserer Schule erfolgreich eingesetzt werden konnte, sehen wir als entscheidenden Qualitätsnachweis dieser Methode. Zu unseren schulischen Werten gehört es, Verantwortung zu übernehmen, neuen Entwicklungen, Techniken und Medien offen zu begegnen, sie kritisch zu hinterfragen und sinnvoll zu nutzen. Wir pflegen eine konstruktive Fehlerkultur, in der Fehlermachen erlaubt ist und gemeinsam Lösungen erarbeitet werden. DSS unterstützt genau diese Prinzipien: Unsere Schülerinnen und Schüler blicken auf einen Prozess zurück, an dessen Ende ihr selbstständig und eigenverantwortlich erstelltes Videoprodukt steht, auf das jede Gruppe zu Recht stolz ist. Sie haben gelernt, sich kritisch mit Medien auseinanderzusetzen, ihre Arbeit in iterativen Qualitätsschleifen kontinuierlich zu verbessern und ihre Lehrkräfte wurden dabei zu Lernbegleitern", so Frank Wellstein, Schulleiter der Taunusschule Bad Camberg. "Der bedeutendste Moment für mich war, als Schülerinnen und Schüler berichteten, wie gestärkt sie sich durch diesen Prozess fühlten - weil sie erkannt hatten, dass sie selbst etwas gestalten können."
Ein Modellprojekt mit Zukunft
Die Initiative, die erstmals in Hessen erprobt wurde, verfolgt das Ziel, Wertebildung mit modernen Lehrmethoden zu verknüpfen. Die Lernmethode DigitalSchoolStory setzt dabei auf ko-kreatives Arbeiten, bei dem Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Geschichten in Kurzvideos im Social-Media-Format erzählen. Respekt, Toleranz und Verantwortung wurden auf diese Weise nicht nur theoretisch behandelt, sondern aktiv erlebt und kreativ vermittelt. Tanja Heinisch, Projektverantwortliche Lehrkraft an der Taunusschule, zeigt sich begeistert: "Besonders beeindruckend war der neue Blick auf die Schülerinnen und Schüler. Viele zeigten Kompetenzen, die zuvor nicht sichtbar waren. Introvertierte Kinder präsentierten sich voller Selbstbewusstsein, während andere zurücktraten, um den Teamgeist zu fördern. Das Projekt hat uns als Arbeitsteam enger zusammengebracht - und die beste Rückmeldung war die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler: 'Wann machen wir wieder so ein cooles Projekt?'"
Stimmen von Schüler:innen:
"Durch dieses Projekt haben wir gelernt besser miteinander klarzukommen und Verantwortung zu übernehmen. Manchmal gab es ein paar Diskussionen, die ganz normal sind, doch wir sind schnell einig geworden, wie wir vorgehen wollen. Es hat Spaß gemacht, so zu arbeiten."
"Während des Projekts lief es gut, denn wir haben gelernt, besser miteinander zu reden und Verantwortung zu übernehmen. Die größten Herausforderungen waren, die unterschiedliche Ideen auf einen Nenner zu bringen. Wir haben das als Gruppe gut gelöst und es hat ne Menge Spaß gemacht, das Video zu erstellen."
"Während des Projekts hat sich die Zusammenarbeit unserer Gruppe gut entwickelt. Die größte Herausforderung war, alles rechtzeitig fertigzustellen. Es war wichtig, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und als Gruppe zusammenzuarbeiten. Das hat sehr viel Spaß gemacht."
Große Begeisterung bei allen Beteiligten
Nicht nur die Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler ziehen eine positive Bilanz, auch die Initiatoren sind überzeugt von der Wirksamkeit des Projekts. Dr. Anna-Lisa Schwarz, Geschäftsführerin der Werte-Stiftung, betont: "Die Veranstaltung hat gezeigt, wie wichtig die Auseinandersetzung mit freiheitlich-demokratischen Werten in der Schule ist. Zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler sich mit Werten wie Toleranz, Respekt und Verantwortung auseinandergesetzt haben, war sehr beeindruckend und inspirierend. Ganz besonders freut mich, dass man spüren konnte, wie stark die Auseinandersetzung mit diesen Werten das Miteinander und den Zusammenhalt der Kinder gestärkt hat. Die Kooperation mit DigitalSchoolStory ist eine tolle Gelegenheit, den Einsatz unserer Stiftung für eine werteorientierte Gesellschaft auf innovative Art und Weise in die Schulen zu tragen." Nina Mülhens, Mitgründerin und Geschäftsführerin von DigitalSchoolStory, ergänzt: "Werte sind nichts Abstraktes - sie werden durch gemeinsames Erleben und Reflektieren greifbar. Unser Ansatz verbindet digitale Kreativität mit tiefem Werteverständnis und hat damit das Potenzial, viele weitere Schulen in Hessen und darüber hinaus zu erreichen."
Ein starkes Zeichen für Vielfalt und Integration
"Die Kreativität und Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler haben mich tief beeindruckt. Schon die ersten Videos transportierten klare Botschaften, ohne dass viel Anleitung nötig war. Besonders erfreulich war die nahtlose Integration der DaZ-Schülerinnen und Schüler (Deutsch als Zweitsprache) in die Gruppen. Die Regelschülerinnen und -schüler nahmen sie an die Hand, erklärten die Inhalte und bezogen ihre Perspektiven in die Videoproduktion mit ein. Das Projekt hat eindrucksvoll gezeigt, dass Vielfalt ein enormer Gewinn für alle ist. Es war großartig zu beobachten, wie durch die Zusammenarbeit die Toleranz und Akzeptanz auf beiden Seiten gewachsen sind. Ich bin überzeugt, dass dieses Projekt dazu beigetragen hat, Barrieren abzubauen und gegenseitiges Verständnis zu fördern. Mein größtes Anliegen war es, einen Raum für den Austausch von Werten zu schaffen - und genau das ist gelungen", sagt Hendrik Bernhardt, Lehrer und Projektkoordinator Taunusschule Bad Camberg.
Hessisches Kultusministerium war dabei
Ralph Horstkötter, stellvertretender Abteilungsleiter und Leiter Stabsstelle Wertevermittlung sowie Marcus Kauer, Leitung Referat VI.1.2 Kulturelle Bildung und Leitung HMKB Büro Kulturelle Bildung, beide vom Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen, waren ebenfalls anwesend und beeindruckt von den Ergebnissen der Schülerinnen und Schüler. Das Projekt trifft auf eine zunehmende gesellschaftliche Relevanz angesichts wachsender Herausforderungen wie Polarisierung, Desinformation und Extremismus in sozialen Medien. Das Pilotprojekt zeigt eindrucksvoll, wie diese Zeit sinnvoll und praxisnah genutzt werden kann.
Ein Leuchtturmprojekt mit Signalwirkung
Das an der Taunusschule erprobte Konzept kann Vorbild für viele weitere Schulen sein. Durch die Verknüpfung von demokratischen Prinzipien mit der digitalen Lebenswelt der Jugendlichen wird Wertebildung alltagsnah und nachhaltig gestaltet. Die wissenschaftliche Evaluation durch das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT bestätigt die Wirksamkeit der Methode. Die Methode setzt auf das 4K+Modell und fördert die Schlüsselkompetenzen Kritisches Denken, Kollaboration, Kommunikation, Kreativität und Medienkompetenz. Lena Schöneborn, Botschafterin dieser Kooperation und Olympiasiegerin, fasst es treffend zusammen: "Ich finde es großartig, dass Jugendliche durch diesen Ansatz selbst zu Gestaltern werden. Wertevermittlung auf Augenhöhe ist der Schlüssel zu einer starken demokratischen Gemeinschaft."
Über die Taunusschule Bad Camberg:
Die Taunusschule Bad Camberg ist eine kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe im Kreis Limburg-Weilburg. Ihr Leitbild fügt sich perfekt in das Themengebiet der demokratischen Werte ein. Es ist geprägt durch ein starkes Wir-Gefühl und beinhaltet Themen wie Loyalität, Toleranz, Respekt, Wertschätzung, Gerechtigkeit, Rücksichtnahme und weitere, unseren Schulalltag prägende Werte. Sie legen großen Wert darauf, Integration und Innovation zu leben und sich immer wieder neue Wege zu erschließen ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf ihre Zukunft vorzubereiten.
Über DigitalSchoolStory:
DigitalSchoolStory gGmbH unterstützt seit 2020 Schülerinnen und Schüler (Klassen 5-13) dabei, Unterrichtsinhalte in kreative Videos umzusetzen. Dadurch lernen sie Inhalte auf moderne Weise und erhalten Zugang zu sozialen Medien. Diese Lernmethode fördert 4K+ Kompetenzen (Kommunikation, Kreativität, kritisches Denken, Kollaboration, Medienkompetenz) sowie eigenverantwortliches Arbeiten. Sie wird auch in Berufsschulen sowie Hochschulen eingesetzt und ist wissenschaftlich evaluiert durch das Fraunhofer FIT. 2023 gewann das Bildungs-Start-up den Corporate Digital Responsibility Award in der Rubrik Verbraucherbelange und zählt zu den Bundespreisträgern des startsocial-Wettbewerbs (2023/24) unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz.
Pressekontakt:
Jacqueline Dreyhaupt
Mobil 0171-36 32323
E-Mail jacqueline@digitalschoolstory.de
www.digitalschoolstory.de
Original-Content von: DigitalSchoolStory gUG, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/172659/5963458
- Werte erleben - Werte leben: Schülerinnen und Schüler präsentieren beeindruckende Ergebnisse
- Die klassenübergreifende Zusammenarbeit stärkt die Jugendlichen und das Miteinander
Mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung am 29. Januar fand das innovative Pilotprojekt von DigitalSchoolStory und der Werte-Stiftung an der Taunusschule Bad Camberg seinen erfolgreichen Abschluss. In den vergangenen Monaten haben Schülerinnen und Schüler aus zwei siebten Klassen sowie zwei NDHS-Klassen (nichtdeutscher Herkunftssprache) intensiv an der kreativen Umsetzung demokratischer Werte gearbeitet und ihre Erkenntnisse in kurzen, filmischen Beiträgen reflektiert.
"Auch die Taunusschule hat eigene Werte definiert, die im gemeinsam von Schülern, Lehrkräften und Eltern entwickelten Leitbild verankert sind. Dieses trägt den Titel "WIR MITEINANDER". Als kooperative Gesamtschule mit Oberstufe leben wir aktiv die darin festgelegte Gleichwertigkeit unserer Schulzweige: "Wir sind eine Gemeinschaft. Unsere Schulzweige haben alle den gleichen Wert." Diesen Grundsatz berücksichtigen wir in all unseren Entscheidungen - auch bei der Einführung von DSS als neue Unterrichtsmethode. In einem ersten Pilotversuch haben wir DSS gleichzeitig in verschiedenen Jahrgangsstufen und Schulformen getestet: in der Jahrgangsstufe 6 der Förderstufe, der Jahrgangsstufe 9 der Hauptschule, der Einführungsphase der Oberstufe und im Leistungskurs der Q4. Dass DSS in allen Bereichen unserer Schule erfolgreich eingesetzt werden konnte, sehen wir als entscheidenden Qualitätsnachweis dieser Methode. Zu unseren schulischen Werten gehört es, Verantwortung zu übernehmen, neuen Entwicklungen, Techniken und Medien offen zu begegnen, sie kritisch zu hinterfragen und sinnvoll zu nutzen. Wir pflegen eine konstruktive Fehlerkultur, in der Fehlermachen erlaubt ist und gemeinsam Lösungen erarbeitet werden. DSS unterstützt genau diese Prinzipien: Unsere Schülerinnen und Schüler blicken auf einen Prozess zurück, an dessen Ende ihr selbstständig und eigenverantwortlich erstelltes Videoprodukt steht, auf das jede Gruppe zu Recht stolz ist. Sie haben gelernt, sich kritisch mit Medien auseinanderzusetzen, ihre Arbeit in iterativen Qualitätsschleifen kontinuierlich zu verbessern und ihre Lehrkräfte wurden dabei zu Lernbegleitern", so Frank Wellstein, Schulleiter der Taunusschule Bad Camberg. "Der bedeutendste Moment für mich war, als Schülerinnen und Schüler berichteten, wie gestärkt sie sich durch diesen Prozess fühlten - weil sie erkannt hatten, dass sie selbst etwas gestalten können."
Ein Modellprojekt mit Zukunft
Die Initiative, die erstmals in Hessen erprobt wurde, verfolgt das Ziel, Wertebildung mit modernen Lehrmethoden zu verknüpfen. Die Lernmethode DigitalSchoolStory setzt dabei auf ko-kreatives Arbeiten, bei dem Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Geschichten in Kurzvideos im Social-Media-Format erzählen. Respekt, Toleranz und Verantwortung wurden auf diese Weise nicht nur theoretisch behandelt, sondern aktiv erlebt und kreativ vermittelt. Tanja Heinisch, Projektverantwortliche Lehrkraft an der Taunusschule, zeigt sich begeistert: "Besonders beeindruckend war der neue Blick auf die Schülerinnen und Schüler. Viele zeigten Kompetenzen, die zuvor nicht sichtbar waren. Introvertierte Kinder präsentierten sich voller Selbstbewusstsein, während andere zurücktraten, um den Teamgeist zu fördern. Das Projekt hat uns als Arbeitsteam enger zusammengebracht - und die beste Rückmeldung war die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler: 'Wann machen wir wieder so ein cooles Projekt?'"
Stimmen von Schüler:innen:
"Durch dieses Projekt haben wir gelernt besser miteinander klarzukommen und Verantwortung zu übernehmen. Manchmal gab es ein paar Diskussionen, die ganz normal sind, doch wir sind schnell einig geworden, wie wir vorgehen wollen. Es hat Spaß gemacht, so zu arbeiten."
"Während des Projekts lief es gut, denn wir haben gelernt, besser miteinander zu reden und Verantwortung zu übernehmen. Die größten Herausforderungen waren, die unterschiedliche Ideen auf einen Nenner zu bringen. Wir haben das als Gruppe gut gelöst und es hat ne Menge Spaß gemacht, das Video zu erstellen."
"Während des Projekts hat sich die Zusammenarbeit unserer Gruppe gut entwickelt. Die größte Herausforderung war, alles rechtzeitig fertigzustellen. Es war wichtig, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und als Gruppe zusammenzuarbeiten. Das hat sehr viel Spaß gemacht."
Große Begeisterung bei allen Beteiligten
Nicht nur die Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler ziehen eine positive Bilanz, auch die Initiatoren sind überzeugt von der Wirksamkeit des Projekts. Dr. Anna-Lisa Schwarz, Geschäftsführerin der Werte-Stiftung, betont: "Die Veranstaltung hat gezeigt, wie wichtig die Auseinandersetzung mit freiheitlich-demokratischen Werten in der Schule ist. Zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler sich mit Werten wie Toleranz, Respekt und Verantwortung auseinandergesetzt haben, war sehr beeindruckend und inspirierend. Ganz besonders freut mich, dass man spüren konnte, wie stark die Auseinandersetzung mit diesen Werten das Miteinander und den Zusammenhalt der Kinder gestärkt hat. Die Kooperation mit DigitalSchoolStory ist eine tolle Gelegenheit, den Einsatz unserer Stiftung für eine werteorientierte Gesellschaft auf innovative Art und Weise in die Schulen zu tragen." Nina Mülhens, Mitgründerin und Geschäftsführerin von DigitalSchoolStory, ergänzt: "Werte sind nichts Abstraktes - sie werden durch gemeinsames Erleben und Reflektieren greifbar. Unser Ansatz verbindet digitale Kreativität mit tiefem Werteverständnis und hat damit das Potenzial, viele weitere Schulen in Hessen und darüber hinaus zu erreichen."
Ein starkes Zeichen für Vielfalt und Integration
"Die Kreativität und Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler haben mich tief beeindruckt. Schon die ersten Videos transportierten klare Botschaften, ohne dass viel Anleitung nötig war. Besonders erfreulich war die nahtlose Integration der DaZ-Schülerinnen und Schüler (Deutsch als Zweitsprache) in die Gruppen. Die Regelschülerinnen und -schüler nahmen sie an die Hand, erklärten die Inhalte und bezogen ihre Perspektiven in die Videoproduktion mit ein. Das Projekt hat eindrucksvoll gezeigt, dass Vielfalt ein enormer Gewinn für alle ist. Es war großartig zu beobachten, wie durch die Zusammenarbeit die Toleranz und Akzeptanz auf beiden Seiten gewachsen sind. Ich bin überzeugt, dass dieses Projekt dazu beigetragen hat, Barrieren abzubauen und gegenseitiges Verständnis zu fördern. Mein größtes Anliegen war es, einen Raum für den Austausch von Werten zu schaffen - und genau das ist gelungen", sagt Hendrik Bernhardt, Lehrer und Projektkoordinator Taunusschule Bad Camberg.
Hessisches Kultusministerium war dabei
Ralph Horstkötter, stellvertretender Abteilungsleiter und Leiter Stabsstelle Wertevermittlung sowie Marcus Kauer, Leitung Referat VI.1.2 Kulturelle Bildung und Leitung HMKB Büro Kulturelle Bildung, beide vom Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen, waren ebenfalls anwesend und beeindruckt von den Ergebnissen der Schülerinnen und Schüler. Das Projekt trifft auf eine zunehmende gesellschaftliche Relevanz angesichts wachsender Herausforderungen wie Polarisierung, Desinformation und Extremismus in sozialen Medien. Das Pilotprojekt zeigt eindrucksvoll, wie diese Zeit sinnvoll und praxisnah genutzt werden kann.
Ein Leuchtturmprojekt mit Signalwirkung
Das an der Taunusschule erprobte Konzept kann Vorbild für viele weitere Schulen sein. Durch die Verknüpfung von demokratischen Prinzipien mit der digitalen Lebenswelt der Jugendlichen wird Wertebildung alltagsnah und nachhaltig gestaltet. Die wissenschaftliche Evaluation durch das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT bestätigt die Wirksamkeit der Methode. Die Methode setzt auf das 4K+Modell und fördert die Schlüsselkompetenzen Kritisches Denken, Kollaboration, Kommunikation, Kreativität und Medienkompetenz. Lena Schöneborn, Botschafterin dieser Kooperation und Olympiasiegerin, fasst es treffend zusammen: "Ich finde es großartig, dass Jugendliche durch diesen Ansatz selbst zu Gestaltern werden. Wertevermittlung auf Augenhöhe ist der Schlüssel zu einer starken demokratischen Gemeinschaft."
Über die Taunusschule Bad Camberg:
Die Taunusschule Bad Camberg ist eine kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe im Kreis Limburg-Weilburg. Ihr Leitbild fügt sich perfekt in das Themengebiet der demokratischen Werte ein. Es ist geprägt durch ein starkes Wir-Gefühl und beinhaltet Themen wie Loyalität, Toleranz, Respekt, Wertschätzung, Gerechtigkeit, Rücksichtnahme und weitere, unseren Schulalltag prägende Werte. Sie legen großen Wert darauf, Integration und Innovation zu leben und sich immer wieder neue Wege zu erschließen ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf ihre Zukunft vorzubereiten.
Über DigitalSchoolStory:
DigitalSchoolStory gGmbH unterstützt seit 2020 Schülerinnen und Schüler (Klassen 5-13) dabei, Unterrichtsinhalte in kreative Videos umzusetzen. Dadurch lernen sie Inhalte auf moderne Weise und erhalten Zugang zu sozialen Medien. Diese Lernmethode fördert 4K+ Kompetenzen (Kommunikation, Kreativität, kritisches Denken, Kollaboration, Medienkompetenz) sowie eigenverantwortliches Arbeiten. Sie wird auch in Berufsschulen sowie Hochschulen eingesetzt und ist wissenschaftlich evaluiert durch das Fraunhofer FIT. 2023 gewann das Bildungs-Start-up den Corporate Digital Responsibility Award in der Rubrik Verbraucherbelange und zählt zu den Bundespreisträgern des startsocial-Wettbewerbs (2023/24) unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz.
Pressekontakt:
Jacqueline Dreyhaupt
Mobil 0171-36 32323
E-Mail jacqueline@digitalschoolstory.de
www.digitalschoolstory.de
Original-Content von: DigitalSchoolStory gUG, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/172659/5963458
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