Münster (ots) -
Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) hat eine flächendeckende Einführung von Wiederbelebung als Unterrichtsstoff in Schulen gefordert. "Jährlich könnten nach Einschätzung von Fachleuten rund 10.000 Menschen gerettet werden, wenn mehr in der Lage wären, vor Eintreffen der Rettungskräfte Reanimationsmaßnahmen einzuleiten", sagte der Präsident des Expertennetzwerks für Schutz, Rettung und Sicherheit, Dirk Aschenbrenner. Zugleich begrüßte er eine aktuelle Initiative des Landes Niedersachsen, das derartigen Unterricht zur Pflicht machen will. Bislang gebe es solche Verpflichtungen nur in vier Bundesländern.
Der plötzliche Herztod, so Aschenbrenner, der auch Leiter der Feuerwehr Dortmund ist, gilt in Deutschland als die häufigste Todesursache außerhalb von Krankenhäusern. "Jedes Jahr sterben daran mehr als 65.000 Menschen", gab er zu Bedenken. Schon vor mehr als zehn Jahren sei das Thema in der Kultusministerkonferenz behandelt und befürwortet worden. Seitdem habe es zwar zahlreiche lobenswerte Initiativen verschiedener Institutionen zur Umsetzung gegeben. Bundesweit sei ein solcher Unterricht aber noch längst nicht Standard. "In Dänemark ist solcher Unterricht sogar gesetzlich vorgeschrieben", betonte der vfdb-Präsident.
Die vfdb versteht sich als das deutsche Expertennetzwerk für Schutz, Rettung und Sicherheit. Sie ist unabhängig und neutral und zählt mehr als 3.000 Mitglieder. Die Vereinigung bietet fachliche Unterstützung und ein breites, professionelles Netzwerk. Anwender wie die Feuerwehren und die Hilfsorganisationen sind mit wissenschaftlichen Institutionen und Leistungserbringern aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor vereint. Als eine ihrer wichtigen Aufgaben sieht die vfdb die Information von Politik, Verbänden und Fachinstitutionen über den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik.
Pressekontakt:
vfdb-Pressesprecher
Wolfgang Duveneck
Tel. +49 (0)170 328 33 00
presse@vfdb.de
Original-Content von: Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/126597/5963739
Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) hat eine flächendeckende Einführung von Wiederbelebung als Unterrichtsstoff in Schulen gefordert. "Jährlich könnten nach Einschätzung von Fachleuten rund 10.000 Menschen gerettet werden, wenn mehr in der Lage wären, vor Eintreffen der Rettungskräfte Reanimationsmaßnahmen einzuleiten", sagte der Präsident des Expertennetzwerks für Schutz, Rettung und Sicherheit, Dirk Aschenbrenner. Zugleich begrüßte er eine aktuelle Initiative des Landes Niedersachsen, das derartigen Unterricht zur Pflicht machen will. Bislang gebe es solche Verpflichtungen nur in vier Bundesländern.
Der plötzliche Herztod, so Aschenbrenner, der auch Leiter der Feuerwehr Dortmund ist, gilt in Deutschland als die häufigste Todesursache außerhalb von Krankenhäusern. "Jedes Jahr sterben daran mehr als 65.000 Menschen", gab er zu Bedenken. Schon vor mehr als zehn Jahren sei das Thema in der Kultusministerkonferenz behandelt und befürwortet worden. Seitdem habe es zwar zahlreiche lobenswerte Initiativen verschiedener Institutionen zur Umsetzung gegeben. Bundesweit sei ein solcher Unterricht aber noch längst nicht Standard. "In Dänemark ist solcher Unterricht sogar gesetzlich vorgeschrieben", betonte der vfdb-Präsident.
Die vfdb versteht sich als das deutsche Expertennetzwerk für Schutz, Rettung und Sicherheit. Sie ist unabhängig und neutral und zählt mehr als 3.000 Mitglieder. Die Vereinigung bietet fachliche Unterstützung und ein breites, professionelles Netzwerk. Anwender wie die Feuerwehren und die Hilfsorganisationen sind mit wissenschaftlichen Institutionen und Leistungserbringern aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor vereint. Als eine ihrer wichtigen Aufgaben sieht die vfdb die Information von Politik, Verbänden und Fachinstitutionen über den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik.
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