Die Kion Group verzeichnete am Dienstag einen bemerkenswerten Kurssprung von über zwölf Prozent, nachdem der Frankfurter Gabelstapler-Hersteller ein umfassendes Effizienzprogramm angekündigt hatte. Der deutliche Kursanstieg katapultierte die Aktie auf den höchsten Stand seit Ende Juli, wenngleich die Kursverluste der vergangenen zwölf Monate immer noch bei etwa neun Prozent liegen. Trotz eines rückläufigen Auftragseingangs von knapp fünf Prozent auf 10,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr übertraf das Unternehmen die Markterwartungen. Der Umsatz stieg leicht auf 11,5 Milliarden Euro, während das bereinigte EBIT mit 917 Millionen Euro sogar um 16 Prozent über dem Vorjahresniveau lag.
Weitreichende Umstrukturierung geplant
Das neu beschlossene Effizienzprogramm soll ab 2026 jährliche Kosteneinsparungen zwischen 140 und 160 Millionen Euro ermöglichen. Die Maßnahmen umfassen Anpassungen der Organisationsstrukturen, Optimierung von Arbeitsprozessen und einen geplanten Personalabbau, besonders im europäischen Raum. Allerdings werden zunächst einmalige Aufwendungen von 240 bis 260 Millionen Euro im laufenden Jahr erwartet, weshalb die Unternehmensführung für 2025 Ergebnisse unter den bisherigen Markterwartungen prognostiziert. Diese strategische Neuausrichtung wird als Reaktion auf die schwache Konjunktur und den zunehmenden Wettbewerbsdruck, insbesondere durch chinesische Anbieter im europäischen Markt, gesehen.
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