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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Etwas erholt - Infineon und Ferrari stark

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Etwas erholt - Infineon und Ferrari stark

Von Herbert Rude

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Dienstag noch etwas von dem jüngsten Rücksetzer erholt. Der DAX zog um 0,4 Prozent auf 21.506 Punkte an, der Euro-Stoxx-50 gewann 0,9 Prozent auf 5.265 Punkte. Auf der Gewinnerseite im DAX kletterten Infineon zweistellig nach oben, in Mailand standen Ferrari an der Spitze. UBS lagen dagegen sehr schwach im Markt. Mit Blick auf den Gesamtmarkt hieß es, die laufende Erholung sollte nicht überbewertet werden, die Stimmung bleibe von der Diskussion um die US-Zollpläne belastet. Die Unsicherheit zeigte sich auch im Goldpreis: Die Feinunze Gold war am Nachmittag mit zeitweise gut 2.845 Dollar so teuer wie nie zuvor.

Während US-Präsident Donald Trump die angedrohten zusätzlichen Zölle auf Importe aus Mexiko und Kanada zunächst für einen Zeitraum von 30 Tagen ausgesetzt hat, scheint mit China keine schnelle Einigung gefunden worden zu sein. Auch wenn der angedrohte Zoll mit 10 Prozent am unteren Ende der Eskalationsskala liegt, scheint ein Handelskrieg wahrscheinlich.

Infineon profitiert vom starken Dollar

Infineon hat für die Analysten von Warburg starke Geschäftszahlen für das erste Quartal vorgelegt und die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 nach oben angepasst. Dabei habe der starke US-Dollar eine entscheidende Rolle gespielt. Der Umsatz im Auftaktquartal lag mit 3,4 Milliarden Euro klar über den Erwartungen und der Prognose von 3,2 Milliarden Euro. Rund die Hälfte des positiven Effekts sei auf den starken Dollar zurückzuführen. Infineon haussierten mit Aufschlägen von 10,4 Prozent.

Ferrari auf der Überholspur

Während sich die deutschen Autotitel nur geringfügig erholten, ging es mit Ferrari dank eines starken Schlussquartals um 8 Prozent nach oben. Der Luxusautokonzern erzielte einen Nettogewinn von 386 Millionen Euro, Analysten hatten lediglich mit 335 Millionen Euro gerechnet. Auf das Jahr gesehen lagen die EBIT-Marge wie auch der Gewinn je Aktie oberhalb der Markterwartung, damit gilt die sportliche Bewertung erst einmal als gerechtfertigt, wie ein Marktteilnehmer sagte.

UBS sehr schwach - BNP fest

Auch bei den Banken stand weiterhin die Berichtssaison im Blick. Der Kurs der UBS verlor 7 Prozent. "Der Gewinn ist stark, stammt aber zum großen Teil aus dem volatilen Investmentbanking", so ein Marktteilnehmer. Das könnte bei der aktuellen Diskussion in der Schweiz über höhere Eigenkapitalanforderungen dazu führen, dass die UBS künftig gerade für die Risiken im Investmentbanking mehr Eigenkapital hinterlegen müsse. "Das würde dann wieder die Eigenkapitalrendite drücken", sagte er. Die Diskussion in der Schweiz wird als Reaktion auf das Desaster um die Credit Suisse gewertet. UBS lasteten auch auf dem SMI, der schweizerische Leitindex gab um 0,6 Prozent nach.

BNP Paribas gewannen dagegen 4,2 Prozent. Der bereinigte operative Gewinn von 3,6 Milliarden Euro liege 8 Prozent über dem Unternehmenskonsens und 15 Prozent über der eigenen Schätzung, urteilte JP Morgan. Dieser Anstieg wurde hauptsächlich durch höhere Erträge im Corporate & Institutional Banking (CIB) sowie niedrigere Rückstellungen getrieben. Nach Vorlage von Viertquartalszahlen zogen Raiffeisen um 3,6 Prozent an. Der Gewinn inklusive Russland bzw. Ukraine ist über der Schätzung der Citigroup ausgefallen.

Diageo schwach - Tequila bereitet Kopfschmerzen

Diageo fielen um 1,6 Prozent. "Diageo gelten als extrem anfällig, falls die Zölle doch noch eingeführt werden", so ein Marktteilnehmer. Diageo produziere Spirituosen in Mexiko, die dann in die USA exportiert würden. Zudem wurde in Mexiko vor dem Hintergrund des von Trump in dessen erster Amtszeit ausgehandelten Freihandelsabkommens gerade erst investiert. Im vergangenen Jahr hat Diageo allein Tequila im Wert von 1,6 Milliarden Dollar in die USA geliefert. Anheuser-Busch Inbev (-0,7%) mit der hohen Produktion in den USA sei derzeit möglicherweise die bessere Wahl in der Branche.

Die Geschäftszahlen für das vierte Quartal von Siltronic sind mehr oder weniger wie erwartet ausgefallen, allerdings ist die Dividendenankündigung deutlich unter der Prognose geblieben. Der Ausblick lese sich vorsichtig, so werde das erste Halbjahr 2025 deutlich unter dem zweiten Halbjahr 2024 erwartet, Besserung sei auch nicht für das kommende Jahr in Sicht, so ein Händler. Der Kurs stürzte um 8,1 Prozent ab.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             5.264,59    +46,68    +0,9%     +7,5% 
Stoxx-50               4.577,55    +5,12    +0,1%     +6,2% 
Stoxx-600                536,04    +1,19    +0,2%     +5,6% 
XETRA-DAX              21.505,70    +77,46    +0,4%     +8,0% 
FTSE-100 London            8.570,77    -12,79    -0,1%     +5,7% 
CAC-40 Paris             7.906,40    +51,48    +0,7%     +7,1% 
AEX Amsterdam              919,47    +3,20    +0,3%     +4,7% 
ATHEX-20 Athen            3.703,88    +33,86    +0,9%     +3,7% 
BEL-20 Bruessel            4.277,18    +3,43    +0,1%     +0,3% 
BUX Budapest             84.940,65   +224,30    +0,3%     +7,1% 
OMXH-25 Helsinki           4.510,12    -13,67    -0,3%     +4,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul         10.873,50    +18,59    +0,2%     +1,1% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.026,91    -10,18    -0,5%     -3,6% 
PSI 20 Lissabon            6.466,51    +50,39    +0,8%     +2,2% 
IBEX-35 Madrid            12.372,80   +167,00    +1,4%     +6,7% 
FTSE-MIB Mailand           36.719,35   +500,37    +1,4%     +5,9% 
OBX Oslo               1.422,03    +10,83    +0,8%     +6,9% 
PX Prag               1.864,76    +26,76    +1,5%     +5,9% 
OMXS-30 Stockholm           2.638,46    +5,83    +0,2%     +6,3% 
WIG-20 Warschau            2.414,96    +24,59    +1,0%     +9,0% 
ATX Wien               3.789,97    -1,29    -0,0%     +3,9% 
SMI Zuerich             12.475,49    -71,28    -0,6%     +7,5% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 8:01 Uhr Mo, 17:01 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0378    +0,3%    1,0303     1,0317  +0,2% 
EUR/JPY        160,40    +0,2%    159,98     159,69  -1,5% 
EUR/CHF        0,9401    -0,2%    0,9399     0,9406  +0,2% 
EUR/GBP        0,8313    -0,0%    0,8304     0,8308  +0,5% 
USD/JPY        154,58    -0,2%    155,25     154,78  -1,8% 
GBP/USD        1,2485    +0,3%    1,2408     1,2419  -0,2% 
USD/CNH (Offshore)   7,2831    -0,3%    7,3167     7,3280  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       99.195,75    -2,6%   99.332,90   99.062,85  +4,8% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        72,96    73,16     -0,3%     -0,20  +2,4% 
Brent/ICE        76,09    75,96     +0,2%     +0,13  +2,2% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF       52,375    53,85     -2,7%     -1,48  +7,0% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.840,76   2.812,23     +1,0%     +28,53  +8,3% 
Silber (Spot)      32,30    31,59     +2,2%     +0,71 +11,9% 
Platin (Spot)     973,25    968,98     +0,4%     +4,28  +7,3% 
Kupfer-Future      4,35     4,31     +1,0%     +0,04  +8,0% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

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February 04, 2025 12:09 ET (17:09 GMT)

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