Der Großhandelskonzern Metro steht vor einem bedeutenden Wendepunkt in seiner Unternehmensgeschichte. Der tschechische Großinvestor, der bereits knapp die Hälfte der Metro-Anteile kontrolliert, hat seine Absicht bekundet, den Handelsriesen von der Börse zu nehmen. Im Rahmen eines Delisting-Erwerbsangebots sollen Aktionäre für ihre Stammaktien und Vorzugsaktien jeweils 5,33 Euro erhalten. Diese Offerte stellt nach Einschätzung des Unternehmens eine erhebliche Prämie gegenüber dem aktuellen Börsenkurs dar, wenngleich Vorstand und Aufsichtsrat das langfristige Wachstumspotenzial des Konzerns darin nicht vollständig abgebildet sehen. Als unmittelbare Reaktion auf diese überraschende Ankündigung wurde der Handel mit Metro-Aktien vorübergehend ausgesetzt.
Großaktionäre bleiben standhaft
Eine interessante Entwicklung zeichnet sich bei den beiden weiteren Großaktionären ab. Sowohl Meridian als auch Beisheim haben bereits signalisiert, ihre Anteile nicht veräußern zu wollen. Der Metro-Vorstand hat angekündigt, das Delisting-Angebot eingehend zu prüfen und anschließend eine detaillierte Stellungnahme zu veröffentlichen. Diese Entwicklung erfolgt in einer Phase, in der das Unternehmen operative Erfolge verzeichnet, wie das jüngste Geschäftsquartal mit einem Umsatzplus von 5,6 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro belegt.
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