Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Bei ihrer Ratssitzung im Januar unterstrich die EZB ihre Erwartung, dass ein in diesem Jahr nachlassender Lohndruck zu einer dauerhaften Konvergenz auf das Inflationsziel führen wird, so die Analysten der DekaBank.Sie habe deshalb eine weitere Lockerung in Aussicht gestellt, habe dabei allerdings nicht angedeutet, bis in den expansiven Bereich vorstoßen zu wollen. Eine erneute Senkung bei der nächsten Ratssitzung im März dürfte unter den Mitgliedern weitgehend unstrittig sein. Danach könnten unterschiedliche Einschätzungen über den Restriktionsgrad der Geldpolitik aber ein langsameres Vorgehen zur Folge haben, mit weiteren Zinsschritten erst im Juni und September. Die EZB halte sich nach wie vor bedeckt darüber, wie sie auf eine Eskalation der Handelsstreitigkeiten mit den USA reagieren würde. Denn die Implikationen für die Inflation im Euroraum würden von vielen Details abhängen und seien daher in ihrer Summe nicht eindeutig. Vor diesem Hintergrund müssten die Anzeichen für eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums sehr deutlich sein, um die EZB zu einer stärkeren Lockerung ihrer Geldpolitik zu bewegen. (Ausgabe vom 06.02.2025) (07.02.2025/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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