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"Der Ton ist ruppig geworden bei unseren Kundgebungen - da geht es mitunter lautstark zu", so Lindner. "Es gibt Protest und Störungen, Torten werden übergeben. Und auf der anderen Seite, da wächst auch in Umfragen unverändert der blaue Balken." Die Mitte gerate zunehmend unter Druck von links und rechts.
Der FDP-Chef verwies zudem darauf, dass die meisten Störungen von FDP-Veranstaltungen aus dem linken Spektrum kämen. "Es ist die Antifa, es ist die DKP, es ist die Grüne Jugend, es ist die Linkspartei, es sind die Klimakleber. In unseren Veranstaltungen und auf unseren Kundgebungen werden wir gestört von ganz links." Der linke Protest sei aber "der beste Wahlhelfer für eine liberale Partei der Mitte", so Lindner.
Der Chef der Liberalen teilte zudem auch gegen die AfD aus: "Die AfD ist eine antiliberale und wirtschaftsfeindliche Partei, die wir bekämpfen", sagte er. "Wir wollen nicht, dass wie in Österreich auf Schwarz-Grün in Deutschland Blau-Schwarz folgt." Die AfD werde man nicht mit moralischen Appellen klein machen, fügte er hinzu. Nicht "Protestmärsche und Lichterketten" seien der Weg dazu, sondern eine Wirtschaftswende, so Lindner.
© 2025 dts Nachrichtenagentur