
"Ein gemeinsamer Fonds, in den die DFL einzahlt, wäre weniger aufwendig als jeweils unterschiedliche Gebührenordnungen. Die DFL wäre jedenfalls klug beraten, wenn sie sich dieser Idee annimmt und einen gewissen Prozentsatz der 1,6 Millionen Einsatzstunden finanziert", so Mäurer.
Er fügte hinzu: "In der öffentlichen Meinung gibt es eine große Mehrheit für eine Kostenbeteiligung. Denn es geht hier ja nicht um Amateurspiele, Kirchentage oder Konzerte, sondern allein um Hochrisikospiele im Profifußball."
Und Spieler verdienten "ein Vielfaches jener Summe, um die es jetzt geht. Wir haben jedes Jahr bundesweit insgesamt 1,6 Millionen Einsatzstunden in der ersten und zweiten Bundesliga. Und wenn man das mit 65 Euro pro Stunde multipliziert, dann sind wir bei weit über 100 Millionen Euro nur an Personalausgaben. Dazu kommen die Kosten für Transport, Unterbringung und Verpflegung. Das ist ein riesiger Aufwand."
Allerdings sei der Fußball ein politischer Machtfaktor, sagte er. "Es ist zudem ein Problem, dass die Innenminister meistens auch Sportminister sind." Deshalb wisse man erst nach der nächsten Innenministerkonferenz im Frühjahr mehr.
© 2025 dts Nachrichtenagentur