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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DIENSTAG: In Japan bleiben die Börsen zum "Tag der japanischen Staatsgründung" geschlossen.

TAGESTHEMA

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt am Montag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminium-Importe zu verhängen. Dies ist Teil der strukturellen Veränderungen des US-Handels, die Trump im Wahlkampf angekündigt hatte. Er plant, am Dienstag oder Mittwoch eine Ankündigung über gegenseitige Zölle zu machen. "Ganz einfach: Sie verlangen von uns, wir von ihnen", so Trump am Sonntag. Diese Zölle werden "fast sofort" in Kraft treten, ergänzte Trump. Der Plan gegenseitiger Zölle werde auf alle Handelspartner angewandt, so der US-Präsident. Die Stahl- und Aluminiumzölle werden für alle Länder gelten, die diese Produkte in die USA exportierten. Zuvor hatte der US-Präsident bereits angekündigt, dass die USA ab Mitte Februar Zölle auf Halbleiter, Arzneimittel und andere für die nationale Sicherheit wichtige Produkte einführen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

13:00 US/McDonald's Corp, Ergebnis 4. Quartal

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  10:30 Sentix-Konjunkturindex Deutschland und Euroland Februar 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        21.879,00 +0,2% 
E-Mini-Future S&P-500   6.064,75 +0,3% 
E-Mini-Future Nsdq-100  21.691,75 +0,5% 
Nikkei-225        38.843,02 +0,1% 
Schanghai-Composite    3.319,40 +0,5% 
Hang-Seng-Index     21.510,71 +1,8% 
            +/- Ticks 
Bund -Future        133,38   -6 
 
Freitag: 
         Schluss    +/- 
DAX      21.787,00   -0,5% 
DAX-Future   21.843,00   -0,6% 
XDAX      21.751,81   -0,6% 
MDAX      26.974,15   -0,3% 
TecDAX     3.785,48   -1,1% 
EuroStoxx50   5.325,40   -0,6% 
Stoxx50     4.645,36   -0,3% 
Dow-Jones   44.303,40   -1,0% 
S&P-500-Index  6.025,99   -0,9% 
Nasdaq-Comp.  19.523,40   -1,4% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    133,44     +3 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem leicht positiven, aber vorsichtigen Start in die neue Handelswoche rechnen Händler am Montagmorgen. Die aggressiven neuen Strafzölle von 25 Prozent durch US-Präsident Trump belasten die Märkte. Sie betreffen zwar zunächst nur Stahl- und Aluminium-Importe, machen jedoch den Märkten klar, dass jederzeit mit willkürlichen US-Maßnahmen zu rechnen ist. "Dieses Risiko hängt über allen Branchen und dürfte für Volatilität sorgen", sagt ein Händler. Dazu hänge der Gegenstand der Zölle meist gar nicht mehr zusammen mit den damit verbundenen Forderungen, so dass die Börsen kaum rational vorausplanen könnten. Übergeordnet wichtiger sei allerdings die Belastung vom US-Arbeitsmarkt: Der Bericht vom Freitag habe einen gesunden Arbeitsmarkt bei gleichzeitig höherem Lohnanstieg gezeigt. Per Saldo dürften damit US-Zinssenkungsfantasien immer weiter aus dem Markt gehen. Vor allem die längeren Anleiherenditen dürften nach oben zeigen, da die Trump-Maßnahmen zusätzlich als Inflationstreiber wirken. Die US-Börsen am Freitag zeigten bereits Druck auf Technologie-Werte, die darunter leiden. Hauptverlierer an der Wall Street waren allerdings Konsumwerte mit dem starken Kursminus von Amazon.

Rückblick: Händler sprachen von Gewinnmitnahmen und Vorsicht, zumal mit Blick auf das Wochenende, nachdem die jüngsten beiden Wochenenden mit Deepseek und US-Zöllen stark kursbewegende Nachrichten gebracht hatten. Dazu sorgten insgesamt robust ausgefallene und eher gegen Zinssenkungen sprechende US-Arbeitsmarktdaten für Kaufzurückhaltung. Tagesverlierer waren die als zyklisch geltenden Chemie- und Autoaktien mit Einbußen ihrer Branchenindizes von 1,4 und 1,6 Prozent. L'Oreal verloren 3,5 Prozent. Die RBC-Analysten sprachen von durchwachsen Geschäftszahlen. Positiv kamen dagegen neue Geschäftszahlen von Vinci (+2,4%) an.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas leichter - Porsche AG fielen nach einer Gewinnwarnung um 7,2 Prozent. Laut Morgan Stanley liegt das für 2025 avisierte Betriebsergebnis 26 Prozent unter dem Konsens. Weil die Porsche SE nun mit höheren Wertberichtigungen ihrer Beteiligung an der Porsche AG rechnet, gab die Aktie um 2 Prozent nach. VW verbilligten sich um 2,3 Prozent. Die vorläufigen Eckwerte von Talanx für 2024 fielen weitgehend wie vom Markt erwartet aus, der Kurs stieg um 0,8 Prozent. Gerresheimer (+9,5%) schossen mit der am Nachmittag bestätigten Spekulation nach oben, dass sich das Unternehmen in Gesprächen mit Private-Equity-Investoren über eine mögliche Übernahme befindet.

XETRA-NACHBÖRSE

Bewegung gab es bei Mynaric, nachdem der Laserkommunikationsgerätehersteller Mynaric den Erhalt eine weiteren Überbrückungsdarlehens mitgeteilt hatte. Beim Broker Lang & Schwarz wurde die Aktie darauf knapp 4 Prozent höher gestellt, auf der Plattform Tradegate waren es rund 10 Prozent. Nürnberger Beteiligungs-AG wurden wenig verändert knapp unter dem Xetrra-Schlusskurs gesehen. Das Unternehmen hatte auf Basis der bereits bekannten Geschäftszahlen eine deutlich niedrigere Dividende für 2024 angekündigt.

USA - AKTIEN

Schwach - Ein insgesamt robust ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht dämpfte Zinssenkungshoffnungen, worauf am Aktienmarkt die Kurse nach einem gut behaupteten Start ins Straucheln gerieten. Unter anderem sank die Arbeitslosenquote wider Erwarten leicht und die Stundenlöhne stiegen stärker als gedacht, womit das Thema Inflation wieder präsenter wurde. Das dürfte der Notenbank weitere Zinssenkungen erschweren. Für Verkaufslaune sorgte aber vor allem auch eine Ankündigung von Donald Trump, in der kommenden Woche neue reziproke Zölle beschließen zu wollen. Trump sagte nicht, gegen wen sich diese richten sollen, sie seien aber gedacht, Zölle ausgleichen, die andere Länder auf US-Importe erhöben. Amazon knickten um 4,1 Prozent ein. Der Online- und Cloud-Computing-Riese schnitt im vierten Quartal zwar besser ab als erwartet, enttäuschte aber mit dem Ausblick für das laufende erste Quartal. Zudem kündigte Amazon Rekordinvestitionen für den Ausbau von KI-Infrastruktur an. Expedia schossen um 17,3 Prozent nach oben. Das Online-Reisebüro steigerte im vierten Quartal dank höherer Buchungen in allen Segmenten Gewinn und Umsatz stärker als erwartet. Ein Kursdebakel erlebte die Aktie des Elektro-LKW-Bauers Nikola. Der Kurs stürzte um gut 41 Prozent ab. Laut dem Wall Street Journal steht das Unternehmen, das auch auf Wasserstoff-Technologie setzt, vor einem Konkursantrag und arbeitet mit Beratern zusammen, um Optionen zur Umstrukturierung seiner Schulden zu prüfen. Das Unternehmen war zeitweise an der Börse mehr wert war als Ford.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,29     +7,3     4,21      4,6 
5 Jahre         4,34     +6,5     4,27      -4,0 
7 Jahre         4,41     +5,8     4,35      -6,7 
10 Jahre         4,49     +4,7     4,44      -8,2 
30 Jahre         4,69     +5,3     4,64      -9,1 
 

Am Anleihemarkt zogen die Renditen nach den robust ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten an, weil diese eher gegen sinkende Zinsen sprachen.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt    +/- %    0:00 Fr, 17:07 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0315    +0,2%   1,0294     1,0333  -0,4% 
EUR/JPY      156,63    +0,4%   155,99     156,51  -3,8% 
EUR/CHF      0,9397    +0,3%   0,9374     0,9402  +0,2% 
EUR/GBP      0,8315    +0,0%   0,8313     0,8333  +0,5% 
USD/JPY      151,84    +0,2%   151,54     151,53  -3,5% 
GBP/USD      1,2404    +0,2%   1,2384     1,2401  -0,9% 
USD/CNH      7,3127    -0,0%   7,3131     7,3066  -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD    97.020,80    +1,2% 95.866,05   98.035,30  +2,5% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar zog mit den höheren Marktzinsen etwas an, der Euro fiel auf 1,0329 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     71,41      71   +0,6%     +0,41  +0,2% 
Brent/ICE     75,08    74,66   +0,6%     +0,42  +0,9% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise bewegten sich um ein halbes Prozent nach oben, nachdem die USA Sanktionen gegen ein internationales Netzwerk verhängt haben, das den Transport von iranischem Rohöl nach China erleichtert. Dahinter steht der Versuch, den Druck auf Iran zu erhöhen.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   2.884,98   2.860,77   +0,8%     +24,21  +9,9% 
Silber (Spot)   32,04    31,79   +0,8%     +0,25 +11,0% 
Platin (Spot)   981,90    973,40   +0,9%     +8,50  +8,3% 
Kupfer-Future    4,60     4,59   +0,2%     +0,01 +14,1% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis stieg im US-Handel um 0,2 Prozent. Im Tagesverlauf erreichte mit fast 2.887 Dollar ein neues Rekordhoch. "Der Bullenmarkt für Gold dürfte sich unter Trump 2.0 fortsetzen, weil Handelskriege und geopolitische Spannungen den Trend zur Diversifizierung der Reserven und zum Abbau von Dollarbeständen verstärken", kommentierten die Analysten von Citi.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

KONJUNKTUR CHINA

Der Anstieg der Verbraucherpreise in China hat sich im Januar beschleunigt, da Lebensmittel- und Dienstleistungspreise vor den Feierlichkeiten zum "Lunar New Year" gestiegen sind. Der Verbraucherpreisindex (CPI) stieg im Januar um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, nach 0,1 Prozent im Dezember, teilte das Nationale Statistikbüro mit. Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 0,4 Prozent gerechnet.

BASF

hat im Januar mit dem Ende September angekündigten Verkaufsprozess für das Bautenanstrichmittel-Geschäfts in Brasilien begonnen. Außerdem prüft der Konzern "weitere strategische Optionen für unser Coatings-Geschäft insgesamt", wie bereits beim Kapitalmarkttag Ende September erwähnt.

MYNARIC

hat ein viertes Überbrückungsdarlehen erhalten. Dazu wurde dem Unternehmen die Verlängerung des Fälligkeitsdatums für drei ausstehende Überbrückungsdarlehen gewährt. Des weiteren will Mynaric eine finanzielle Restrukturierung durch ein Verfahren nach dem Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen ("StaRUG") einleiten.

NÜRNBERGER BETEILIGUNGS-AG

will angesichts eines 2024 erwarteten negativen Konzernergebnisses von 65 bis 85 Millionen Euro sowie eines auf Grundlage der vorläufigen, noch nicht testierten Geschäftszahlen erwarteten Bilanzgewinns der Nürnberger Beteiligungs-AG eine Dividende von 0,14 Euro je Aktie vorschlagen. 2023 waren es noch 3,50 Euro gewesen.

BP

Der aktivistische Hedgefonds Elliott Management hat eine Beteiligung am britischen Ölkonzern BP aufgebaut und plant, umfassende Veränderungen voranzutreiben, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Die Größe von Elliotts BP-Beteiligung ist nicht bekannt. Allerdings drängt Elliott BP dazu, radikalere Maßnahmen in Betracht zu ziehen, als es bisher zur Sanierung des Traditionsunternehmens unternommen hat. Über den Einstieg hatte zunächst Bloomberg News berichtet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 10, 2025 01:35 ET (06:35 GMT)

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