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(AXA IM): Steigende Kupons sorgen für höhere Einkommensrenditen - Deutsche Staatsanleihen wieder attraktiver - Gesamtwirtschaftliche Umfeld in Asien steht vor Herausforderungen

Finanznachrichten News

10.02.2025 -

Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers: Stetige Einnahmen sollten nicht unterschätzt werden

Viele Anleger konnten sich über höhere Einkommensrenditen freuen, da der durchschnittliche marktgewichtete Kupon auf Anleiheindizes seit 2021 steigt - und wahrscheinlich auch weiterhin zulegen dürfte, da vor 2021 begebene Papiere mit niedrigerem Kupon ihre Fälligkeit erreichen. In den letzten zehn Jahren betrug die Gesamteinkommensrendite eines typischen US-Dollar-Investmentgrade-Index rund 4 %, die eines entsprechenden europäischen Index etwas über 2 %. Bei auf US-Dollar lautenden Hochzinsanleihen lag sie nahezu bei 6,5 %. Angesichts des Anstiegs der durchschnittlichen Kupons dürften die Einkommensrenditen künftig potenziell höher ausfallen.

Wobei die Anleihekurse natürlich volatil sein können. Werden Anleihen nicht bis zur Fälligkeit gehalten, können veränderte Zinserwartungen oder Kreditspreads zu Verlusten führen. Zur Steuerung dieses Risikos können Anleger Strategien wählen, die von Natur aus eine geringere Kursvolatilität aufweisen, zum Beispiel Unternehmensanleihestrategien mit kurzer Duration. Oder sie können auf aktive Manager setzen, die über Absicherungen und andere aktive Entscheidungen auf eine Maximierung der Einnahmen und eine Minimierung der Kursvolatilität abzielen. Einnahmen oberhalb des durchschnittlichen Indexniveaus lassen sich für Anleger auch über eine Allokation in höher verzinslichen Anleihen verwirklichen. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass die Einkommensrenditen an die Niveaus von vor 2008 heranreichen werden, doch attraktiver werden sie aufgrund des allgemeinen Anstiegs der Anleiherenditen seit 2021 allemal. Angesichts der Unsicherheit über die gesamtwirtschaftlichen Aussichten sollten verlässliche Einkommensrenditen beim Aufbau ausgewogener Portfolios nicht außer Acht gelassen werden.

Alessandro Tentori, CIO Europe: Europäische Staatsanleihen: Liquiditätsorientierte Bewertungen Anleiheanleger dürften den recht starken Umschwung bei der Bewertung deutscher Staatsanleihen (Bundesanleihen) im Vergleich zu Zinsswaps im Zeitraum nach der Corona-Pandemie bemerkt haben. In den beiden Jahren bis September 2022 hatten sich Bundesanleihen im Vergleich zur Zinsswapkurve verteuert. Seither sind Bundesanleihen gegenüber Swaps wieder um 100 Basispunkte (Bp.) günstiger geworden. Dadurch wurde die 'natürliche Marge', die risikolose Anleihen im Vergleich zu risikobehafteten Bonds aufweisen sollten, ausradiert.

Beim Blick auf den Bund-Swap-Spread aus mikroökonomischer Perspektive kommen Variablen wie der Nachfrageüberhang und die Knappheit an Sicherheiten ins Spiel. Diese Variablen sind mit der Aktivität des größten Akteurs im Anleiheuniversum während des letzten Jahrzehnts verknüpft: der Europäischen Zentralbank (EZB). Die nachstehende Grafik zeigt das Verhältnis zwischen dem Wirken der EZB am europäischen Staatsanleihemarkt und dem Bund-Swap-Spread. Die quantitative Lockerung im Nachgang der Pandemie hat sich auf die wahrgenommene Knappheit von Bundesanleihen ausgewirkt und damit Liquiditätssorgen hinsichtlich der europäischen Benchmark-Anleihe geschürt und die relativen Bewertungen auf extreme Niveaus getrieben. Umgekehrt hat die Entscheidung der EZB, ihre unkonventionellen geldpolitischen Operationen ab Juli 2022 zurückzufahren, der Liquiditätsflut Einhalt geboten und eine Trendwende bei den Bund-Spreads eingeläutet. So sind andere europäische Staatsanleihen gegenüber Swaps infolge des Rückgangs der EZB-Käufe und der Besorgnis über das ausgeweitete Angebot günstiger geworden. Für manche Anleger wird dies europäische Staatsanleihen zu einem attraktiveren festverzinslichen Vermögenswert im Vergleich zu Swaps und Unternehmensanleihen gemacht haben.

Ecaterina Bigos, CIO Asia ex-Japan: Region im Wartezustand Das gesamtwirtschaftliche Umfeld in Asien wird im Hinblick auf Wachstum, Geldpolitik und Währungen zunehmend zur Herausforderung. Für die stärksten Gegenwinde sorgen Handelszölle, der Zinspfad der US-Notenbank "Fed" und die Stärke des US-Dollars. Die zollpolitische Agenda der USA legt die größte direkte Verwundbarkeit offen, da viele asiatische Länder zu den Handelspartnern mit den deutlichsten bilateralen Handelsüberschüssen mit den USA zählen. Die Agenda hat aufgrund der relativ hohen wirtschaftlichen Verflechtung mit China aber auch einen indirekten Effekt. Wenngleich die Inflation in den meisten asiatischen Volkswirtschaften im Jahr 2024 nachließ, bewegt sich die durchschnittliche Teuerung nach wie vor oberhalb der meisten Zentralbankziele, weshalb die niedrigen Realzinsen der Region angesichts eines stärkeren US-Dollars und höherer Kernraten einen weiteren Hemmschuh für die Region darstellen. Von entscheidender Bedeutung bleibt der geldpolitische Kurs der Fed, da er die Kapitalabflüsse aus Ländern intensivieren könnte, die ihre Zinsen zu drastisch lockern. Selbst in einem Umfeld bedächtigerer Zinserhöhungen dürfte das Kapital der Anleger tendenziell verstärkt in den US-Dollar fließen. Die meisten asiatischen Währungen haben gegenüber dem Greenback nachgegeben, insbesondere im Schlussquartal des letzten Jahres, da die Fed womöglich weniger Zinssenkungen vornehmen wird. Währungen dürften als das Druckventil für die Anpassung an zollbedingte Wachstumsschocks fungieren, wobei zunächst von einer erhöhten Korrelation innerhalb der Region auszugehen ist, bevor politische Entscheidungen, binnenwirtschaftliche Ungleichgewichte und der jeweilige fiskalische Spielraum in den verschiedenen Volkswirtschaften zu Divergenzen führen.

Quelle: Deutsche Bank, Bloomberg Finance LP, Jan. 2025. Betas wurden auf der Basis der beiden letzten Jahre berechnet, mit Ausnahme der INR, bei der die Betas während des Höhepunkts der Handelskriege in der ersten Amtszeit von Präsident Donald Trump (und vor der Phase der geringen Wechselkursvolatilität seit Ende 2018) berechnet wurden.

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