Der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF intensiviert seine Umstrukturierungsbemühungen und hat den Verkaufsprozess für sein bedeutendes Farben- und Lackegeschäft eingeleitet. Die erste Bieterrunde für die Sparte der verbrauchernahen Wand- und Türanstriche ist bereits angelaufen, wobei potenzielle Interessenten bereits erste Informationsunterlagen erhalten haben. Für unverbindliche Erstangebote wurde eine Frist bis zur zweiten Februarhälfte festgelegt. Das brasilianische Geschäft, das separat veräußert werden soll, wird voraussichtlich einen Milliardenbetrag erzielen. Der verbleibende, deutlich umfangreichere Teil der Sparte soll im zweiten Quartal zum Verkauf gestellt werden, wobei namhafte Finanzinstitute als Berater fungieren.
Marktreaktion und Bewertungsaussichten
Die Börse reagierte verhalten auf die Verkaufspläne. Die BASF-Aktie verzeichnete nach anfänglichen Kursgewinnen einen leichten Rückgang und schloss bei 47,32 Euro, was einem Minus von 0,43 Prozent entspricht. Experten schätzen den Wert des Coatings-Bereichs ohne Bautenfarben auf etwa 5,75 Milliarden Euro, während die Bautenfarbensparte mit rund 900 Millionen Euro bewertet wird. Allerdings könnten die tatsächlichen Verkaufspreise deutlich höher ausfallen, da bei derartigen Auktionen üblicherweise Aufschläge gezahlt werden. Das Unternehmen prüft zudem weitere strategische Optionen für das gesamte Coatings-Geschäft, einschließlich möglicher Partnerschaften oder alternativer Eigentumsstrukturen.
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