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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DIENSTAG: In Tokio bleiben die Börsen wegen des Feiertages Tag der japanischen Staatsgründung geschlossen.

TAGESTHEMA

US-Präsident Donald Trump will die angekündigten Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte in die USA ab 4. März erheben. Dabei soll es keine Ausnahmen für verbündete Staaten wie Kanada, Mexiko, Japan oder Südkorea geben. Die Stahl- und Aluminiumzölle sind nur die jüngsten in einer Reihe von Zolldrohungen und -auflagen, die Trump in den ersten Wochen seiner zweiten Amtszeit ausgesprochen hat. Bislang hat Trump - zusätzlich zu früheren Zöllen - Zölle in Höhe von 10 Prozent auf alle chinesischen Waren verhängt. Zölle von 25 Prozent auf Produkte aus Kanada, Mexiko und Kolumbien zog er nach bilateralen Verhandlungen zunächst wieder zurück. Die Stahlzölle dürften sich nicht so leicht wegverhandeln lassen. Laut dem Trump-Team soll es hier um einen global gegenüber den USA unfairen Handel gehen. Trump hat außerdem angekündigt, dass er in dieser Woche so genannte "reziproke" Zölle auf praktisch alle Handelspartner erheben wird, um die Höhe der von ausländischen Staaten verhängten Zölle zu erreichen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine relevanten Daten angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   6.074,50 -0,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.780,00 -0,3% 
Nikkei-225         Feiertag 
Hang-Seng-Index      21.428,82 -0,4% 
Kospi           2.539,05 +0,7% 
Shanghai-Composite     3.315,72 -0,2% 
S&P/ASX 200        8.484,00 +0,0% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Nach den Gewinnen zum Wochenauftakt ist die Tendenz in Hongkong und Schanghai etwas leichter. Marktteilnehmer sprechen von Gewinnmitnahmen. In Seoul geht es für den Kospi dagegen deutlicher nach oben. Der Markt ignoriere weitgehend Trumps neue 25-Prozent-Zölle auf Stahl und Aluminium, sie seien bereits seit einigen Monaten im Voraus eingepreist worden, heißt es dort. Nicht gehandelt wird am Dienstag in Tokio. In Japan wird die Staatsgründung gefeiert. In Hongkong gehören Autoaktien zu den größeren Verlierern. Sie hätten nach den Feiertagen zum chinesischen Neujahrsfest eine gute Entwicklung gehabt, heißt es. Nun sehe man eine wohl kurzfristige Korrektur, zumal es fundamental nichts Neues gebe. XPeng verlieren 1,7, Li Auto 5,1 oder Great Wall Motor 6,5 Prozent. BYD liegen dagegen 0,8 Prozent im Plus. Hier treibt die Vorstellung eines intelligenten KI gestützten Fahrsystems am Vortag, das in den meisten BYD-Modelle verfügbar sein wird. Die Analysten von Nomura heben hervor, dass BYD der erste Automobilhersteller in China sei, der Fahrassistenzfunktionen der Stufe 2+ für unter 70.000 Yuan (umgerechnet unter 10.000 Euro) anbieten dürfte. Unter den Einzelwerten verteuern sich in Seoul Hanwha Aerospace um über 16 Prozent. Der Hersteller von Haubitzen und Flugzeugtriebwerken hat starke Geschäftszahlen präsentiert. Der Kurs des Schiffbau-Schwesterunternehmens Hanwha Ocean steigt um gut 9 Prozent.

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        44.470,41    +0,4%   167,01   +4,5% 
S&P-500       6.066,44    +0,7%    40,45   +3,1% 
Nasdaq-Comp.    19.714,27    +1,0%   190,87   +2,1% 
Nasdaq-100     21.756,73    +1,2%   265,43   +3,5% 
 
           Montag   Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,03 Mrd  1,01 Mrd 
Gewinner       1.670    737 
Verlierer      1.089   2.036 
unverändert       89     75 
 

Freundlich - Der Markt zeigte sich von den von US-Präsident Trump angekündigten Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte nicht allzu beunruhigt. Man erkenne ein Muster aus Ankündigungen und Deals in letzter Sekunde, hieß es. Weil US-Stahlproduzenten aber als Nutznießer dieser Politik gesehen wurden, verteuerten sich Branchenwerte wie Cleveland-Cliffs (+17,9%), Nucor (+5,6%), US Steel (+4,7%) oder Steel Dynamics (+4,9%) deutlich. Die Aktie des Aluminiumkonzerns Alcoa schloss 2,2 Prozent im Plus. McDonald's legten um 4,8 Prozent zu. Das Unternehmen verfehlte zwar mit Schlüsselkennziffern die Erwartungen, gut kam aber das flächenbereinigte Wachstum an. Charles Schwab verloren 2,4 Prozent, weil die Toronto-Dominion Bank (+3,6%) bei dem Finanzunternehmen aussteigen will. ON Semiconductor gaben 8,2 Prozent ab. Der Halbleiterkonzern hatte mit schwachen Geschäftszahlen und einem ebenso enttäuschenden Ausblick aufgewartet. Semtech stürzten um 31 Prozent ab, ebenfalls nach einem schwachen Ausblick. Übernahmeinteresse der deutschen Merck KGaA katapultierten Springworks Therapeutics um 34,1 Prozent nach oben.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,27     -1,9    4,29    3,5 
5 Jahre         4,34     +0,4    4,34    -3,9 
7 Jahre         4,42     +0,7    4,42    -5,8 
10 Jahre         4,50     +0,9    4,49    -6,9 
30 Jahre         4,71     +2,8    4,69    -6,7 
 

Staatsanleihen waren zunächst wegen des gestiegenen Sicherheitsbedürfnisses im Zuge der Zollproblematik etwas gesucht, dann drehten die Kurse teils aber ins Minus.

DEVISEN

zuletzt    +/- %   00:00  Mo, 8:18  % YTD 
EUR/USD      1,0309    +0,0%   1,0307   1,0316  -0,5% 
EUR/JPY      156,64    +0,1%   156,54   156,79  -3,8% 
EUR/GBP      0,8337    +0,1%   0,8332   0,8314  +0,8% 
GBP/USD      1,2363    -0,1%   1,2369   1,2407  -1,2% 
USD/JPY      151,96    +0,0%   151,90   151,98  -3,4% 
USD/KRW     1.452,68    -0,0%  1.453,28  1.451,07  -1,5% 
USD/CNY      7,1669    -0,0%   7,1680   7,1780  -0,6% 
USD/CNH      7,3078    -0,0%   7,3111   7,3118  +2,0% 
USD/HKD      7,7904    +0,0%   7,7890   7,7881  +0,3% 
AUD/USD      0,6280    -0,0%   0,6281   0,6275  +1,5% 
NZD/USD      0,5647    +0,1%   0,5641   0,5658  +0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD    98.371,10    +1,0% 97.438,40 97.201,55  +3,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar, der bereits am Freitag nach robusten US-Arbeitsmarktdaten und parallel zu steigenden US-Marktzinsen gestiegen war, legte weiter zu. Der Dollarindex stieg um 0,3 Prozent. Protektionismus begünstige den Greenback, hieß es mit Blick auf neuerlich angekündigte Zölle auf Importe in die USA.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     72,69    72,32   +0,5%   +0,37  +2,0% 
Brent/ICE     76,28    75,87   +0,5%   +0,41  +2,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Um rund 2 Prozent nach oben ging es mit den Ölpreisen. Die geopolitische Prämie, die die Ölwerte im vergangenen Jahr gestützt habe, sei nun durch eine Zollprämie ersetzt worden, hieß es. Gleichzeitig hätten Streitigkeiten zwischen Israel und der Hamas über das Waffenstillstandsabkommen einen Teil der geopolitischen Risikoprämie freigesetzt, die in jüngster Zeit gefehlt habe.

METALLE

zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   2.919,53   2.908,13   +0,4%   +11,40 +11,3% 
Silber (Spot)   31,90    32,05   -0,5%   -0,15 +10,5% 
Platin (Spot)   989,28    993,35   -0,4%   -4,07  +9,1% 
Kupfer-Future    4,68     4,71   -0,7%   -0,03 +16,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Bedenken wegen der protektionistischen Handelspolitik der US-Regierung ließen Anleger erneut zum Gold greifen, das als sicherer Hafen in Krisenzeiten gilt. Der Preis für die Feinunze stieg um 1,6 Prozent auf Rekordhoch.

MELDUNGEN SEIT MONTAG 20.00 UHR

CHINA - Wirtschaftspolitik

Peking will den Konsum im Inland ankurbeln und mehr ausländisches Kapital anlocken. Der Staatsrat unter dem Vorsitz von Premier Li Qiang kündigte an, daran zu arbeiten, die Einkommen zu erhöhen, ein nachhaltiges Einkommenswachstum zu fördern und die mit Immobilien verbundenen Einkommenskanäle zu erweitern, um so den Binnenkonsum anzukurbeln. Details wurden nicht genannt. Der Staatsrat teilte weiter mit, die Unterstützung für Umtauschaktionen (alt gegen neu) erhöhen zu wollen. Während des achttägigen Neujahrsfestes habe dieses Programm Einnahmen von mehr als 31 Milliarden Yuan, umgerechnet 4,24 Milliarden Dollar gebracht.

OPENAI

Eine Investorengruppe um Elon Musk strebt die Kontrolle über OpenAI an. Das Konsortium bietet 97,4 Milliarden Dollar für die Nonprofit-Organisation, die OpenAI kontrolliert. Musks Anwalt Marc Toberoff sagte, er habe dem Board von OpenAI das Gebot am Montag übermittelt. Das unaufgeforderte Gebot verkompliziert die Pläne von OpenAI-Chef Sam Altman für die Zukunft des Unternehmens. Unter anderem will er es in ein gewinnorientiertes Unternehmens umwandeln. Altman schrieb auf X: "Nein, danke, aber wir werden Twitter für 9,74 Milliarden Dollar kaufen, wenn Du willst." Altman und Musk waren beide 2015 an der Gründung von OpenAI beteiligt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 11, 2025 01:43 ET (06:43 GMT)

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