
Die Heidelberger Druckmaschinen AG verzeichnete im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 eine bemerkenswerte Entwicklung im operativen Geschäft, musste jedoch unter dem Strich einen Verlust von 7 Millionen Euro hinnehmen. Dieser Verlust ist hauptsächlich auf Rückstellungen für den geplanten Personalabbau zurückzuführen. Dennoch zeigt sich eine deutliche Verbesserung der operativen Leistung: Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 21 Millionen auf 55 Millionen Euro. Die entsprechende Marge verbesserte sich von 5,7 auf 9,2 Prozent, während der Umsatz mit 594 Millionen Euro auf Vorjahresniveau blieb. Besonders erfreulich entwickelte sich der Auftragseingang, der im dritten Quartal um 8,3 Prozent auf 550 Millionen Euro anstieg.
Verpackungssegment treibt Wachstum voran
Das Segment Packaging erweist sich weiterhin als wichtiger Wachstumsmotor für das Unternehmen. In den ersten drei Quartalen verzeichnete dieser Bereich einen Auftragszuwachs von etwa 11 Prozent auf 959 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr bestätigt das Management seine Prognose und peilt für das kommende Geschäftsjahr 2025/26 eine bereinigte EBITDA-Marge von bis zu 8 Prozent an. Der hohe Auftragsbestand von 903 Millionen Euro bildet dabei eine solide Grundlage für die weitere Geschäftsentwicklung. Die Unternehmensführung setzt verstärkt auf Kosteneffizienz und die Erschließung neuer Wachstumspotenziale im Verpackungs- und Digitaldruck sowie im Software- und Lifecycle-Geschäft.
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