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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Presidents' Day" geschlossen.

TAGESTHEMA

United Internet hat auf vorläufiger Basis den Umsatz im Geschäftsjahr 2024 wie prognostiziert um 1,9 Prozent auf 6,329 Milliarden Euro gesteigert. Das EBITDA belief sich auf 1,294 (Vorjahr: 1,2921) Milliarden Euro und lag damit unter der Prognose der Gesellschaft von rund 1,38 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Im EBITDA enthalten sind neben Ergebnisbelastungen stärker als erwartet gestiegene Aufwendungen für den Ausbau des 1&1-Mobilfunknetzes. Das EBIT sank auf 638,7 (Vorjahr: 754,0) Millionen Euro. Ursächlich für den eher moderaten Umsatzanstieg waren vor allem geringere margenschwache Hardware-Umsätze im Segment "Consumer Access". Erlös und Ergebnis wurden durch die Auswirkungen eines vorübergehenden Ausfalls des neuen 1&1-Mobilfunknetzes im Mai 2024 sowie damit einhergehenden erhöhten Kündigungen außerplanmäßig belastet. Außerdem war die geplante Migration von Bestandskunden auf das 1&1-Mobilfunknetz wegen einer unerwarteten Unterdimensionierung einzelner Netzbestandteile vorübergehend stark eingeschränkt und konnte erst im vierten Quartal 2024 wieder umfangreich aufgenommen werden. Damit konnten die im Geschäftsjahr 2024 erwarteten Einsparungen aus der Migration bestehender Kundenverträge auf das 1&1-Mobilfunknetz nur zu kleinen Teilen realisiert werden. Insgesamt beliefen sich die Anlaufkosten des 1&1-Mobilfunknetzes auf 265,3 (Vorjahr: 132,4) Millionen Euro. Das vorläufige EBIT wurde - neben den Anlaufkosten des 1&1-Mobilfunknetzes sowie den periodenfremden Aufwendungen - zusätzlich durch gestiegene Abschreibungen beeinträchtigt, insbesondere auf Investitionen in den Ausbau des Glasfasernetzes bei 1&1-Versatel sowie des 1&1-Mobilfunknetzes.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 FR/Hermes International SCA, Jahresergebnis

08:00 GB/Natwest Group plc, Jahresergebnis

11:00 DE/Borussia Dortmund GmbH & Co KGaA, Ergebnis 1H

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Fortec Elektronik:    0,85 EUR 
Siemens:         5,20 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- EU 
  11:00 BIP (2. Veröffentlichung) 4Q 
     Eurozone 
     PROGNOSE:   0,0% gg Vq/+0,9% gg Vj 
     1. Veröff.:  0,0% gg Vq/+0,9% gg Vj 
     3. Quartal:  +0,4% gg Vq/+0,9% gg Vj 
- US 
  14:30 Einzelhandelsumsatz Januar 
     PROGNOSE:   -0,2% gg Vm 
     zuvor:    +0,4% gg Vm 
     Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
     PROGNOSE:   +0,3% gg Vm 
     zuvor:    +0,4% gg Vm 
 
  14:30 Import- und Exportpreise Januar 
     Importpreise 
     PROGNOSE:   +0,3% gg Vm 
     zuvor:    +0,1% gg Vm 
 
  15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Januar 
     Industrieproduktion 
     PROGNOSE:   +0,3% gg Vm 
     zuvor:    +0,9% gg Vm 
     Kapazitätsauslastung 
     PROGNOSE:   77,7% 
     zuvor:    77,6% 
 
  16:00 Lagerbestände Dezember 
     PROGNOSE:   -0,1% gg Vm 
     zuvor:    +0,1% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        22.571,00 -0,0% 
E-Mini-Future S&P-500   6.140,75 +0,1% 
E-Mini-Future Nsdq-100  22.130,25 +0,1% 
Nikkei-225        39.146,09 -0,8% 
Schanghai-Composite    3.336,70 +0,1% 
Hang-Seng-Index     22.292,34 +2,2% 
            +/- Ticks 
Bund -Future        132,84   -6 
 
Donnerstag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      22.612,02   +2,1% 
DAX-Future   22.557,00   -0,1% 
MDAX      27.760,53   +2.1% 
TecDAX     3.859,46   +0,7% 
EuroStoxx50   5.500,50   +1,8% 
Stoxx50     4.725,37   +0,9% 
Dow-Jones   44.711,43   +0,8% 
S&P-500-Index  6.115,07   +1,0% 
Nasdaq-Comp.  19.945,64   +1,5% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    132,89     -1 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zu Wochenausklang im Minus erwartet. Für den DAX zeichnen sich leichte Gewinnmitnahmen ab. Der jüngste Zoll-Vorstoß von US-Präsident Donald Trump wird von den Investoren eher positiv bewertet. Durch die individuelle Verhandlung mit jedem einzelnen Land werde mit deutlich geringeren Schäden für die Volkswirtschaften gerechnet. Am Wochenende steht die Münchner Sicherheitskonferenz auf der Agenda, kommendes Wochenende dann die Wahl in Deutschland. Hier ist zu vermerken, dass unter Zugrundelegung der jüngsten Umfragen eine Zweierkoalition nun eine Option zur Regierungsbildung darstellen könnte.

Rückblick: Die Hoffnung auf eine baldige Beendigung des Ukraine-Krieges und eine weiter gut verlaufende Berichtssaison haben auch am Donnerstag zu kräftigen Gewinnen geführt. Kein Störfeuer kam von den US-Erzeugerpreisen, die in der Gesamtrate etwas stärker als erwartet gestiegen waren. Die Anleger waren aber offenbar darauf vorbereitet, nachdem sich die Verbraucherpreise am Vortag überraschend deutlich erhöht hatten. Stärkster Sektor waren Automobilwerte mit Kursgewinnen von durchschnittlich 4,4 Prozent. Hier stützten ermutigende Geschäftszahlen von Michelin sowie kräftige Gewinne der deutschen Autohersteller nach positiven Analystenkommentaren. Spekulationen auf einen Wiederaufbau der Ukraine stützten den Bausektor (+1,8%), aber auch Rohstoff- (+1,9%) und Chemiewerte (+2,9%). Schlusslicht war der Öl- und Gassektor, der im Sog sinkender Preise für Öl und Gas um 0,9 Prozent nachgab. Die Jahresergebnisse von Nestle (+6,2%) zeigten nach Einschätzung der Vontobel-Analysten, dass sich der Konzern auf dem Weg zurück zu Wachstum befindet. Mit Blick auf das Schlussquartal 2024 attestierten die Analysten von Jefferies Michelin (+4,9%) eine gute Ertrags-Performance.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Sehr fest - Der DAX markierte bei 22.625 Punkten ein neues Rekordhoch. Siemens hat im ersten Geschäftsquartal in allen Bereichen die Markterwartungen übertroffen, so JP Morgan. Die Aktie rückte um 7,3 Prozent vor und führte damit den DAX an. Stark gesucht waren auch die Autowerte, die von einem positiven Kommentar der HSBC-Analysten profitierten. BMW, Mercedes-Benz, Porsche AG und VW rückten um bis zu 6,4 Prozent vor. Continental (+5,8%) profitierten von überzeugenden Michelin-Zahlen. Commerzbank (+1,6%) wurden von Ausschüttungs- und Strategieplänen der Bank gestützt. Thyssenkrupp (+3,8%) übertraf mit dem bereinigten EBIT des ersten Geschäftsquartal die Konsensschätzung. Nach enttäuschenden Zahlen brachen Douglas um 15,4 Prozent ein.

XETRA-NACHBÖRSE

1&1 hatte gesunkene Umsätze und ein deutlich niedrigeres Betriebsergebnis für 2024 vermeldet. Die Aktie wurde 5 Prozent schwächer getaxt bei Lang & Schwrz, für United Internet ging es gar 6 Prozent bergab. Das Betriebsergebnis lag wegen der Probleme bei 1&1 unter der Prognose der Gesellschaft.

USA - AKTIEN

Freundlich - Die Erholung aus dem späten Vortagesgeschäft hat sich mit Schwung fortgesetzt. Bereits zur Wochenmitte hatten Schlagzeilen über eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine gestützt. US-Präsident Trump hatte sich mit dem russischen Präsidenten Putin darauf verständigt, über einen Frieden in der Ukraine zu verhandeln. Selbst hohe Inflationswerte und neue Zollankündigungen von Trump schienen der positiven Stimmung keinen Abbruch zu tun. Nachdem die am Vortag veröffentlichten Verbraucherpreisdaten von einer hartnäckig hohen Inflation gezeugt und Zinssenkungserwartungen gedämpft hatten, waren die Erzeugerpreise in der Gesamtrate nun ebenfalls etwas stärker gestiegen als angenommen. Cisco (+2,1%) profitierten von überraschend starken Geschäftszahlen und dem optimistischen Ausblick. Positiv wurden auch die Zahlen von GE Healthcare (+8,8%) und des Bauereikonzerns Molson Coors (+9,5%) aufgenommen. Deere sanken um 2,2 Prozent. Der Hersteller von Bau-, Forst- und Landmaschinen hatte einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang verzeichnet.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,31     -3,9    4,35      7,0 
5 Jahre         4,39     -7,4    4,47      1,2 
7 Jahre         4,46     -8,8    4,55      -1,7 
10 Jahre         4,53     -9,2    4,62      -3,7 
30 Jahre         4,74     -9,6    4,84      -4,0 
 

Die Erzeugerpreisinflation habe sich zwar beschleunigt, aber die Komponenten, die in den von der Fed bevorzugten PCE-Index einflössen, seien eher verhalten ausgefallen, hieß es. In der Folge kamen die zuletzt kräftig gestiegenen Rentenrenditen wieder zurück.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt    +/- %    0:00 Do, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0457    -0,1%   1,0469     1,0443  +1,0% 
EUR/JPY      159,56    -0,3%   159,99     159,76  -2,0% 
EUR/CHF      0,9455    -0,0%   0,9457     0,9445  +0,8% 
EUR/GBP      0,8326    -0,1%   0,8332     0,8330  +0,6% 
USD/JPY      152,63    -0,1%   152,85     153,02  -3,0% 
GBP/USD      1,2558    -0,1%   1,2565     1,2534  +0,4% 
USD/CNH      7,2819    +0,2%   7,2707     7,2900  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD    96.786,75    +0,4% 96.356,70   95.728,75  +2,3% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar-Index gab um 0,8 Prozent nach. Händler verwiesen auch hier auf die gesunkenen Rentenrenditen. Zudem drückte die Stärke des Euro. Die Gemeinschaftswährung profitierte von der Hoffnung auf einen Waffenstillstand in der Ukraine besonders stark.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     71,34    71,29   +0,1%     +0,05  +0,1% 
Brent/ICE     75,14    75,02   +0,2%     +0,12  +1,0% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Für den Ölpreis war Trumps Vorstoß in Richtung Friedensverhandlungen jedoch belastend - wie schon am Vortag. Die Preise bewegten sich nach ihrem Vortagesabschlag aber kaum mehr - erholten sich aber auch nicht. Sollte der Krieg in der Ukraine beendet werden, könnte mehr russisches Öl auf den Markt kommen und die Preise drücken, hieß es.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   2.933,31   2.931,06   +0,1%     +2,25 +11,8% 
Silber (Spot)   32,88    32,33   +1,7%     +0,55 +13,9% 
Platin (Spot)  1.007,63   1.000,35   +0,7%     +7,28 +11,1% 
Kupfer-Future    4,81     4,78   +0,6%     +0,03 +19,4% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis tendierte derweil fester (+0,9%). Das Edelmetall sei als "sicherer Hafen" gesucht, so Marktteilnehmer, die daneben auf eine hohe Nachfrage von Zentralbanken verwiesen. Zudem stützten die gesunkenen Marktzinsen das Edelmetall - ebenso wie der sehr schwache Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

GELDPOLITIK CHINA

Die chinesische Zentralbank hat mit Blick auf wachsende außenwirtschaftliche Herausforderungen Änderungen an ihrer Geldpolitik angedeutet. In ihrem am Donnerstag veröffentlichten Quartalsbericht schreibt die People's Bank of China (PBoC), sie werde Tempo und Intensität ihrer geldpolitischen Maßnahmen den wirtschaftlichen und finanziellen Bedingungen im In- und Ausland anpassen. Sie versprach, den Yuan angesichts der Handelskonflikte weiter zu stützen und geldpolitische Kurswechsel der wichtigsten anderen Notenbanken genau zu verfolgen.

USA

US-Präsident Trump hat am Donnerstag ein Memo zum reziproken also zum wechselseitigen Handel unterzeichnet. Zugleich wies er Bundesbehörden an, zu untersuchen, wie US-Zollsätze an bestehende Pflichten und bestimmte wirtschaftliche Barrieren angepasst werden können, die von anderen Nationen durchgesetzt werden.

PORSCHE AG

In den kommenden Jahren sollen an den Standorten Zuffenhausen und Weissach 1.900 Stellen zusätzlich zu bereits beschlossenen Einsparungen bei befristet Beschäftigten abgebaut werden.

SIEMENS

Die nächste Hauptversammlung wird wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden: Die Aktionären schmetterten den Vorschlag, den Vorstand für zwei Jahre zur Durchführung virtueller Hauptversammlungen zu ermächtigen, ab.

1&1

hat 2024 gesunkene Umsätze und ein deutlich niedrigeres Betriebsergebnis verbucht. Insgesamt ging der Umsatz um 0,8 Prozent auf 4,0643 Milliarden Euro zurück. Das EBITDA ermäßigte sich deutlich auf 590,8 (Vorjahr: 653,8) Millionen Euro. Umsatz und Ergebnis wurden durch die Auswirkungen eines vorübergehenden Ausfalls des neuen 1&1 Mobilfunknetzes im Mai 2024 sowie damit einhergehenden erhöhten Kündigungen außerplanmäßig belastet. Außerdem war die geplante Migration von Bestandskunden auf das 1&1 Mobilfunknetz aufgrund einer unerwarteten Unterdimensionierung einzelner Netzbestandteile vorübergehend stark eingeschränkt und konnte erst im vierten Quartal 2024 wieder umfangreich aufgenommen werden.

SAFRAN

hat im vergangenen Jahr von starker Nachfrage nach Wartungsleistungen, Ausrüstung und Flugzeugausstattung profitiert. Der französische Konzern erhöhte seine Dividende für das vergangene Jahr und seinen Ausblick für 2025.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 14, 2025 01:31 ET (06:31 GMT)

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