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Mit großzügigen Steuererleichterungen für kritische Mineralien und erneuerbaren Wasserstoff will Australien seine Wirtschaft ankurbeln, die Energiewende beschleunigen und unabhängiger von China werden.
Neues Gesetz soll Rohstoffversorgung unabhängiger und grüner machen
Australiens Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, das Steuererleichterungen für die Verarbeitung kritischer Mineralien und erneuerbaren Wasserstoff gewährt. Ziel ist es, die Abhängigkeit von
China zu verringern, die Energiewende voranzutreiben und den Wirtschaftsstandort zu stärken.
Ab 2028 erhalten Unternehmen eine Steuervergünstigung in Höhe von 10 % der Produktionskosten für 31 kritische Mineralien. Dazu gehören Lithium, Nickel, Kobalt, Seltene Erden, Graphit und Vanadium -
zentrale Rohstoffe für Batterien, Elektromobilität, Solartechnik und Hochtechnologie. Auch Metalle wie Titan, Wolfram und Scandium, die in der Luft- und Raumfahrt oder der Rüstungsindustrie eine
Rolle spielen, sind eingeschlossen. Zusätzlich wird die Herstellung von erneuerbarem Wasserstoff mit umgerechnet 1,26 US-Dollar pro Kilogramm subventioniert.
Von den Steueranreizen könnte Kali Metals profitieren. Nach der Zusammenlegung von Liegenschaften von Karora und
Kalamazoo Resources besitzt das Unternehmen eines der vielversprechendsten Lithium-Projekte Australiens. In rohstoffreichen Regionen wie Higginsville (Kalgoorlie) sowie DOM's Hill & Marble Bar
(Pilbara-Region), die gemeinsam mit dem chilenischen Lithium-Giganten SQM entwickelt werden, setzt Kali Metalsals Explorer auf eine rasche Erschließung neuer Lithium Vorkommen.
Ein Schritt nach vorn - aber reicht das?
Mit geplanten Subventionen von insgesamt 13,7 Milliarden Australischen Dollar bis 2040 will Australien seine Rohstoffindustrie stärken und eine führende Rolle im globalen Wettlauf um kritische
Mineralien einnehmen. Doch während Australien seine Anstrengungen verstärkt, steht es einem mächtigen Konkurrenten gegenüber: China, das bereits den Großteil des Marktes kontrolliert.
Durch massive Investitionen und eine strategisch ausgerichtete Industriepolitik hat sich China eine dominante Position gesichert. Heute kontrolliert das Land 85-95 % der weltweiten Veredelung
seltener Erden und verfügt mit 37,9 % der globalen Reserven über eine enorme Rohstoffbasis. Doch China belässt es nicht nur bei der Förderung - fast die gesamte geförderte Menge wird auch direkt im
eigenen Land weiterverarbeitet. Diese Kombination aus Kontrolle über Ressourcen und Verarbeitungskapazitäten verschafft Peking eine beispiellose geopolitische Hebelwirkung, wie im letzten Bericht erläutert wurde.
Vanadium: Kritisches Metall mit geopolitischer Brisanz
Vanadium spielt eine Schlüsselrolle in der Hochleistungsstahlproduktion und bei der Entwicklung langlebiger Batterien - doch die globale Versorgung ist stark von China abhängig.
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Vanadium: Globale Produktion und Reserven im Überblick
Mit 57,3 % der weltweiten Förderung (68.000 Tonnen jährlich) ist China der unangefochtene Spitzenproduzent von Vanadium. Dahinter folgen Russland mit 16,8 % und Südafrika mit 7,7 %. Obwohl
Australien mit 8,5 Millionen Tonnen die weltweit größten Vanadiumreserven besitzt, wird dort bislang nur wenig gefördert.
Ein Hoffnungsträger für die westliche Versorgungssicherheit ist das Victory Bore-Projekt des Unternehmens Surefire Resources NL in Australien. Mit einer beeindruckenden Minenlaufzeit von 24 Jahren und einem internen Zinsfuß (IRR) von 42 % könnte das Projekt eine wirtschaftlich und
strategisch bedeutende Alternative zur Abhängigkeit vom chinesischen Markt darstellen. Victory Bore ist eine der größten Vanadium- und Titanressourcen Australiens mit einer nachgewiesenen
Erzreserve von 93 Millionen Tonnen.
Enthaltene Werte: US8336351056,XD0002747026,AU000000KZR3,AU000000SRN2,AU0000305468
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