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MÄRKTE EUROPA/DAX auf Rekordhoch - Neubewertung der Rüstungswerte

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX auf Rekordhoch - Neubewertung der Rüstungswerte

DOW JONES--An den europäischen Aktienmärkten geht es zum Start in die Woche nach oben. Der DAX legt um 1 Prozent auf 22.740 Punkte zu und notiert damit auf einem neuen Allzeithoch. Der Euro-Stoxx-50 handelt 0,4 Prozent höher bei 5.514 Zählern. Die Wall Street hat wegen eines Feiertags indessen geschlossen.

Geld fließt zum Wochenstart massiv in Rüstungswerte sowie deren Zulieferer. In Deutschland steigen Rheinmetall um 10 Prozent, Hensoldt um 13 Prozent und Thyssenkrupp mit der U-Boot-Sparte um 18 Prozent. In Europa sind Aktien wie Saab, BAE Systems, Leonardo oder Thales auf den Kauflisten der Investoren zu finden.

Die Analysten der DZ Bank sprechen nach dem Wochenende von der Zeitenwende 2.0, die die europäischen Nato-Staaten in Zugzwang versetze. In München wurden auf der Sicherheitskonferenz die Risse im transatlantischen Bündnis sichtbar, die umgehende Antwort könne nun lauten, dass die europäischen Staaten eigene Fähigkeiten aufbauen müssen um sich im Falle des Falles selbst zu verteidigen. Das könne nur implizieren das sofort massiv mehr in Sicherheit und Verteidigungstechnik und Fähigkeiten investiert werden muss. Ein Anstieg der Ausgaben für Verteidigung auf mindestens 3, eher 4 Prozent des BIP von Deutschland und der anderen europäischen Staaten werde nach Ansicht der DZ Bank die Folge sein. Rheinmetall mit dem umfassenden Portfolio an Waffen & Munition sowie logistischen & taktischen Fahrzeugen werde einer der Hauptauftragnehmer sein. Infolge deutlich höherer Schätzungen in den Jahren ab 2028 haben die Analysten den Fairen Wert für die Aktie auf 1.080 Euro hochgenommen.

Banken profitieren von steigenden Zinsen

Die Banken führen die Gewinnerseite in Europa an. Der Stoxx-Branchenindex gewinnt 1,2 Prozent. "Die Renditen steigen, und das ist gut für die Zinserträge", so ein Marktteilnehmer. Hintergrund des Zinsanstiegs ist, dass der Finanzierungsbedarf der Staaten steigt, unter anderem mit Blick auf die Diskussionen um deutlich höhere Rüstungsausgaben. Auf der anderen Seite stellen die zinsempfindlichen Immobilienaktien das Schlusslicht, ihr Euro-Stoxx-50-Subindex verliert 1,1 Prozent.

Mit einem Plus von 0,7 Prozent halten sich Autowerte gut. Dass US-Präsident Donald Trump für Anfang April mögliche weitere Zölle auf Autoimporte in den Raum gestellt hat, versetzt zunächst niemanden mehr in Schrecken angesichts der jüngsten Trumpschen Zolltiraden. Hier setzt der Markt längst darauf, dass es noch zu Verhandlungslösungen kommen kann, wie beispielsweise im Fall Kanada und Mexiko schon gesehen.

Der Kursanstieg bei Prosus (+2,8%) setzt sich fort. Marktteilnehmer verweisen auf die Steilvorlage von Tencent, die Aktie legte in Asien 3,6 Prozent zu, nachdem das Unternehmen angekündigt hat, den Deepseek-Chatbot in Wechat zu integrieren. Prosus hält knapp ein Viertel an Tencent.

Unternehmensneuigkeiten sind zum Wochenstart rar: Einen Crash erleben Formycon mit einem Kursabsturz um 31 Prozent. Der Biosimilarhersteller hat vor Belastungen des Nettoergebnisses gewarnt wegen "außerordentlicher Abschreibungen" im Zusammenhang mit zwei vom Unternehmen hergestellten Biosimilars. Die Wertberichtigung wird im hohen zweistelligen bis knapp dreistelligen Millionenbereich gesehen, sie soll nicht liquiditätswirksam sein.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      5.515,89    +0,4%    22,49     +12,7% 
Stoxx-50        4.717,71    +0,4%    16,54     +9,5% 
DAX          22.743,32    +1,0%   229,90     +14,2% 
MDAX          28.110,47    +1,6%   450,63     +9,9% 
TecDAX         3.869,48    +0,9%    34,37     +13,2% 
SDAX          14.972,35    +1,0%   149,04     +9,2% 
FTSE          8.758,54    +0,3%    26,08     +7,5% 
CAC           8.191,59    +0,2%    13,05     +11,0% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,48          +0,05     +0,12 
US-Zehnjahresrendite    4,48            0     -0,09 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Mo, 08:20 Fr, 17:28 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0477    -0,1%   1,0495     1,0506  +1,2% 
EUR/JPY          158,70    -0,6%   159,14     159,74  -2,6% 
EUR/CHF          0,9442    +0,2%   0,9447     0,9431  +0,6% 
EUR/GBP          0,8319    -0,2%   0,8330     0,8329  +0,5% 
USD/JPY          151,47    -0,5%   151,65     152,05  -3,7% 
GBP/USD          1,2595    +0,1%   1,2598     1,2613  +0,6% 
USD/CNH (Offshore)    7,2656    +0,1%   7,2484     7,2538  -1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        96.786,35    -0,1%  96.224,70   96.867,20  +2,3% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         70,83    70,74    +0,1%     +0,09  -0,6% 
Brent/ICE         74,82    74,74    +0,1%     +0,08  +0,5% 
GAS                VT-Settlem.          +/- EUR 
Dutch TTF         49,785    50,89    -2,2%     -1,10  +1,1% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.900,88   2.882,65    +0,6%     +18,23 +10,5% 
Silber (Spot)       32,35    32,14    +0,6%     +0,20 +12,0% 
Platin (Spot)       981,70    977,83    +0,4%     +3,88  +8,2% 
Kupfer-Future        4,61     4,66    -1,2%     -0,06 +14,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/err

(END) Dow Jones Newswires

February 17, 2025 10:04 ET (15:04 GMT)

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