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Die Norma Group verzeichnete am Dienstag einen erheblichen Kurseinbruch, nachdem bekannt wurde, dass Konzernchef Guido Grandi das Unternehmen überraschend verlassen wird. Die Aktie des Verbindungstechnikspezialisten büßte im Xetra-Handel zeitweise mehr als zehn Prozent ein und stabilisierte sich später bei einem Minus von 5,6 Prozent auf 16 Euro. Der Rücktritt erfolgt aufgrund strategischer Meinungsverschiedenheiten zur künftigen Unternehmensausrichtung, wobei Grandi sein Amt zum 17. Februar 2025 niederlegen wird. Für eine Übergangszeit von maximal einem Jahr übernimmt der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende die Führung des Unternehmens.
Strategische Neuausrichtung in der Schwebe
Die Führungsvakanz kommt für den Konzern zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, da sich das Unternehmen mitten in einem strategischen Wandel befindet. Besonders brisant ist die Situation vor dem Hintergrund des geplanten Verkaufs der Wassermanagement-Sparte, die etwa ein Viertel des Konzernumsatzes ausmacht. Erschwerend kommt hinzu, dass aktivistische Investoren mit einem gemeinsamen Anteil von 26 Prozent erheblichen Einfluss auf die Unternehmensführung ausüben, was die Suche nach einem geeigneten Nachfolger zusätzlich erschweren könnte. Die jüngsten Geschäftszahlen zeigen bereits eine rückläufige Entwicklung: Der Umsatz sank im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro, während das bereinigte operative Ergebnis einen ähnlichen Rückgang verzeichnete.
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