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Hintergrund für die Abfederung dürften die überraschend stark gestiegenen ZEW-Konjunkturerwartungen sein.
"Die Marktteilnehmer scheinen im Vorfeld der US-Aktienmarkteröffnung kalte Füße zu bekommen", sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. "Nun ziehen sich auch die optimistisch gestimmten Marktteilnehmer verstärkt aus den Dax-Werten zurück. Die Seitenlinie wird dadurch zunehmend belebter."
Es lasse sich derzeit kaum bestimmen, wie sich die zukünftige US-Außenpolitik gestalten werde. Derzeit beziehe sich das nicht nur auf die Landespolitik, sondern strahle zunehmend auf weitere Themengebiete aus. "Das eröffnet viele Überraschungsmomenti mit unbestimmten Ausgängen für die Marktteilnehmer, da die direkten Folgen für die betroffenen Volkswirtschaften in weiten Teilen sehr weitläufig sind."
In solch einem Umfeld steige in beiden Börsenlagern die Nervosität sowie die Volatilität. "Die makroökonomischen Daten geraten in dieser Situation in den Hintergrund und werden teilweise nur noch als Randnotiz wahrgenommen", so Lipkow.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0464 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9557 Euro zu haben.
© 2025 dts Nachrichtenagentur