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Die SGL Carbon SE kündigte eine weitreichende Restrukturierung ihres verlustbringenden Geschäftsbereichs Carbon Fibers an, was zu einer positiven Marktreaktion führte. Der Aktienkurs verzeichnete einen Anstieg von über drei Prozent. Das Unternehmen plant eine deutliche Reduzierung der Geschäftsaktivitäten im Carbonfaser-Segment und will sich künftig auf profitable Kernbereiche konzentrieren. Die Restrukturierung, die auch Standortschließungen umfassen wird, soll die operativen Verluste eindämmen. Für die Umsetzung rechnet das Unternehmen mit einmaligen Sonderkosten von etwa 50 Millionen Euro über die nächsten zwei Jahre. Der Geschäftsbereich, der an sieben Standorten in Europa und Nordamerika etwa 870 Mitarbeiter beschäftigt, litt zuletzt unter einem deutlichen Nachfragerückgang, insbesondere aus der Windindustrie.
Vorläufige Geschäftszahlen 2024
Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 zeigen die angespannte Situation: Der Umsatz im Carbon Fibers Segment sank auf etwa 210 Millionen Euro, verglichen mit 224,9 Millionen Euro im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA des Bereichs verschlechterte sich auf minus 27 Millionen Euro. Auf Konzernebene verzeichnete SGL Carbon einen Gesamtumsatz von rund 1,026 Milliarden Euro und ein bereinigtes EBITDA von etwa 163 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2025 rechnet das Unternehmen aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin mit einem herausfordernden Marktumfeld.
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