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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Börsen legen Rückwärtsgang ein - Walmart deutlich im Minus

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Börsen legen Rückwärtsgang ein - Walmart deutlich im Minus

(Wiederholung)

DOW JONES--Nach einem lustlosen Handel in den vergangenen Tagen zeigen sich die US-Börsen am Donnerstag mit deutlichen Abgaben. Gegen Mittag (Ortszeit) notiert der Dow-Jones-Index 1,4 Prozent leichter bei 43.997 Punkten. Der S&P-500 und der technologielastige Nasdaq-Composite geben jeweils 0,9 Prozent nach. Aktuell fehlten die positiven Impulse, heißt es am Markt. Die Frage sei eigentlich, wieviel schlechte Nachrichten der Markt wegstecken könne. Denn die eher negativen Botschaften am Markt häufen sich: Die US-Notenbank hat am Vorabend wenig Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen geweckt. Hinzu kommen die jüngsten Kommentare von US-Präsident Donald Trump zu Importzöllen. "Zölle könnten das Wachstum verlangsamen und die Wirtschaft aus einer weichen Landung schütteln. Aber ich glaube nicht, dass 25-prozentige Zölle durchgesetzt werden. Es ist wahrscheinlich eine Eröffnungssalve", sagte Marktstratege Chip Rewey von Rewey Asset.

Die Geldpolitik der USA ist nach Worten des Präsidenten der Federal Reserve von Atlanta, Raphael Bostic, "gut aufgestellt" vor dem Hintergrund einer soliden Wirtschaftslage. Er mahnte, dass die erhöhte Unsicherheit wegen der Handels- und Immigrationspolitik der USA bedeute, dass die Federal Reserve vorsichtig bleiben sollte.

Konjunkturseitig hat sich die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia im Februar eingetrübt, wenngleich auch weniger deutlich als erwartet. Der Index der Frühindikatoren ist im Januar etwas stärker als erwartet gesunken. Die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten fielen indes etwas schwächer als prognostiziert aus.

Dollar gibt nach - Ölpreise steigen

Am Anleihemarkt fallen die Renditen wie schon am Vortag. Die Rendite zehnjähriger Papiere sinkt um 2,9 Basispunkte auf 4,50 Prozent. Händler sehen in der steigenden Nachfrage nach dem vermeintlich sicheren Anlagehafen Zeichen einer wachsenden Verunsicherung.

Der US-Dollar zeigt sich schwächer - nicht zuletzt wegen fallender Marktzinsen. Der Dollar-Index büßt 0,5 Prozent ein. Die TD-Devisenanalysten sehen aber keine nachhaltige Schwäche des Greenbacks und machen stattdessen eine Einstiegsgelegenheit aus. Der Dollar dürfte von dem Umstand profitieren, dass der Markt in Sachen Zollpolitik sowie markroökonomische und geopolitische Unsicherheit zu optimistisch eingestellt sei. Die USA seien gegen Handelsschocks immuner, der Greenback dürfte von den positiveren Wachstumsaussichten der Vereinigten Staaten Rückenwind erhalten.

Die Ölpreise zeigen sich mit Aufschlägen, obwohl die Lagerbestandsdaten in den USA deutlicher als erwartet gestiegen sind. Die Preise für die Sorten WTI und Brent erhöht sich um bis zu 1,1 Prozent. Die unterbrochene Pumpleitung in Südrussland, die Möglichkeit, dass die Gruppe Opec+ ihre Pläne zur Produktionserhöhung weiter verschieben könnte, und Berichte, die G7 erwäge eine Verschärfung der russischen Ölpreisobergrenze, stützen die Preise.

Der Goldpreis zeigt sich etwas fester, nachdem er ein weiteres Allzeithoch erreicht hat. Der Preis für die Feinunze steigt um 0,4 Prozent. Die MUFG-Analysten sehen weiterhin deutliches Aufwärtspotenzial. Das Edelmetall eigne sich gut, Risiken durch die Politik von US-Präsident Trump abzusichern.

Walmart enttäuscht mit Prognose - Palentir brechen erneut ein

Unter den Einzelaktien verlieren Walmart 6,1 Prozent. Der Einzelhandelsriese enttäuscht trotz positiver Geschäftszahlen mit dem Ausblick. Die Gewinnerwartungen für das laufende Quartal und 2025 liegen unter den Marktschätzungen.

Die Titel des Gebrauchtwagenhändlers Carvana knicken um 16,0 Prozent ein. Die Gesellschaft wartet zwar mit besser als gedacht ausgefallenen bereinigten Ergebniskennziffern auf, doch der Umsatz pro Fahrzeug sank im Quartal und verschreckt Anleger. Palantir brechen um weitere 9,6 Prozent ein, die Titel des Anbieters von Datenanalysedienstleistungen im Verteidigungssektor waren bereits am Vortag mit minus 10,1 Prozent gehörig unter die Räder geraten - belastet von Berichten über mögliche Budgetkürzungen im US-Verteidigungshaushalt.

Grab geben 9,6 Prozent nach einem schwachen Ausblick des Fahrdienstleisters ab. Alibaba steigen dagegen um 8,6 Prozent. Der chinesische Online-Händler hat im dritten Geschäftsquartal ein solides Wachstum und einen überraschend deutlichen Gewinnsprung verzeichnet.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        43.997,34    -1,4%   -630,25   +3,4% 
S&P-500       6.091,47    -0,9%   -52,68   +3,6% 
Nasdaq-Comp.    19.879,10    -0,9%   -177,15   +2,9% 
Nasdaq-100     21.968,06    -0,9%   -207,54   +4,6% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     4,26   -1,0    4,27    1,5 
5 Jahre     4,34   -2,8    4,37    -3,9 
7 Jahre     4,42   -2,9    4,45    -5,5 
10 Jahre    4,50   -2,9    4,53    -6,5 
30 Jahre    4,74   -2,9    4,77    -3,6 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Do, 8:26 Mi, 17:30  % YTD 
EUR/USD        1,0473    +0,5%   1,0429   1,0408  +1,1% 
EUR/JPY        156,63    -0,8%   156,63   157,80  -3,8% 
EUR/CHF        0,9421    -0,1%   0,9415   0,9419  +0,4% 
EUR/GBP        0,8284    -0,0%   0,8277   0,8278  +0,1% 
USD/JPY        149,56    -1,2%   150,19   151,63  -4,9% 
GBP/USD        1,2642    +0,5%   1,2599   1,2574  +1,0% 
USD/CNH (Offshore)   7,2426    -0,5%   7,2727   7,2857  -1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       97.982,40    +1,5%  96.925,10 96.369,55  +3,5% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        73,00    72,25    +1,0%   +0,75  +2,5% 
Brent/ICE        76,88    76,04    +1,1%   +0,84  +3,3% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        47,35    47,05    +0,6%   +0,31  -6,5% 
 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.944,25   2.933,35    +0,4%   +10,90 +12,2% 
Silber (Spot)      33,01    32,73    +0,9%   +0,29 +14,3% 
Platin (Spot)     980,35    974,88    +0,6%   +5,48  +8,1% 
Kupfer-Future      4,63     4,56    +1,5%   +0,07 +15,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 20, 2025 12:09 ET (17:09 GMT)

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© 2025 Dow Jones News
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