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Der Automobilhersteller Mercedes-Benz setzt seinen strategischen Umbau fort und veräußert sein traditionsreiches Werk im argentinischen Virrey del Pino. Diese Entscheidung folgt auf ein schwieriges Geschäftsjahr mit erheblichen Gewinneinbrüchen und unterstreicht den vom Vorstandsvorsitzenden angekündigten Sparkurs. Die Produktionsstätte, die seit 1951 als älteste Mercedes-Benz-Fabrik außerhalb Deutschlands gilt, geht an eine argentinische Investorengruppe über. Besonders bemerkenswert ist die Vereinbarung, dass die neuen Eigentümer eine Lizenz erhalten, die es ihnen ermöglicht, bis zum Jahr 2030 weiterhin Sprinter-Modelle mit Dieselmotoren zu produzieren.
Zukunftsperspektiven und Marktposition
Die strategische Neuausrichtung des Konzerns zeigt sich auch in den weiteren Vereinbarungen des Verkaufs. Nach 2030 plant die neue Eigentümergruppe, das Werk für die Fertigung von Fahrzeugen anderer Hersteller zu nutzen. Für Mercedes-Benz bedeutet dies einerseits eine Verschlankung der globalen Produktionsstruktur, während andererseits die Marktpräsenz in Argentinien durch fortgesetzte Importaktivitäten und den Vertrieb von Mercedes-Fahrzeugen gesichert bleibt. Die etwa 1.800 Mitarbeiter des Werks, das seit 1996 mehr als 400.000 Sprinter-Transporter hergestellt hat, werden unter der neuen Führung weiterbeschäftigt.
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