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BERLIN (dpa-AFX) - Zur Stärkung der Bundeswehr wirbt die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel für eine zweijährige Wehrpflicht. "Wir sind nicht mehr fähig zur Landesverteidigung", bemängelte sie in der ARD/ZDF-Wahlkampfsendung "Schlussrunde". Zudem diene die Wehrpflicht auch der Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Armee.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt machten sich unterdessen für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr stark, das etwa bei der Bundeswehr, der Feuerwehr oder dem Technischen Hilfswerk abgeleistet werden kann.
Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner lehnte die AfD-Pläne kategorisch ab und warnte vor einem "gewaltigen Freiheitseingriff bei jungen Menschen". Auch BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht signalisierte Widerstand: "Wir brauchen eine Bundeswehr, die uns verteidigen kann - dafür brauchen wir aber keine Wehrpflicht."/ax/DP/zb