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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TESLA - Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) untersucht Probleme mit den Fahrassistenzsystemen des US-Elektroautobauers Tesla. Wie die deutsche Verkehrsaufsicht dem Handelsblatt bestätigte, geht sie mutmaßlichen Phantombremsungen nach - also dem grundlosen, abrupten Bremsen der Fahrzeuge. "Das Kraftfahrt-Bundesamt untersucht den Sachverhalt derzeit", sagte ein Sprecher dem Handelsblatt. Zum Umfang der Untersuchung, der Zahl womöglich betroffener Fahrzeuge und zu bisherigen Erkenntnissen wollte er keine Angaben machen. "Sofern erforderlich, wird das KBA zu gegebener Zeit geeignete Maßnahmen ergreifen." Informationen der Zeitung zufolge finden in der Flensburger Bundesbehörde derzeit Tests an Notbrems-, aber auch an weiteren Assistenzsystemen von Tesla-Fahrzeugen statt. (Handelsblatt
DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn bewertet das eigene Schienennetz als einen Schwachpunkt der deutschen Verteidigungsfähigkeit und verlangt langfristige Finanzzusagen für die Bereitstellung von Panzertransportzügen. Laut einem Bericht der Augsburger Allgemeinen fordert die Bahn-Gütertochter DB Cargo von der Bundesregierung eine deutliche Aufstockung der jährlich 70 Millionen Euro, die der Bund für das Vorhalten von Material für Militärtransporte der Bahn überweise. Die DB-Cargo-Vorstandsvorsitzende Sigrid Nikutta habe bereits auf der Münchner Sicherheitskonferenz vor erheblichen Risiken gewarnt. "Mit Logistik gewinnt man keine Kriege, aber ohne Logistik verliert man Kriege", zitierte die Zeitung aus der ihr vorliegenden Rede der DB-Güterchefin. (Augsburger Allgemeine)
GM - General Motors will den Vorsprung von Tesla mit kostengünstigeren Batterien verringern, auch wenn die Elektroautoindustrie darunter leiden wird, sollte Donald Trump die Steuererleichterungen wie versprochen abschaffen. Man halte trotz der Unsicherheit, die nach der Wahl Trumps über der Branche hängt, weiterhin an der Vision der Vorstandsvorsitzenden Mary Barra von einer "rein elektrischen Zukunft" fest, sagte Kurt Kelty, Batterie-Chefstratege bei GM in einem Interview mit der Financial Times. Die Industrie befürchtet, dass Trump auch die Steuererleichterungen für Hersteller grüner Energie abschaffen könnte, die im Inflation Reduction Act (IRA) des ehemaligen Präsidenten Joe Biden enthalten sind. Kelty sagte weiter, GM habe die Anreize im IRA nicht berücksichtigt, als man berechnet habe, dass der Konzern die Kosten für eine Batterie 2025 um 30 US-Dollar pro Kilowattstunde senken könnte. Er sagte jedoch, er erwarte, dass die Automobilindustrie als Ganzes leiden werde, wenn Trump die Subventionen zurückfahre. (Financial Times)
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February 21, 2025 00:49 ET (05:49 GMT)
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